Quo vadis BTMG?

Die Steuergelder werden für diesen Quark doch jetzt schon belastet. Wenn man dich nun laufen lässt, dann hat man einen potentiellen Verbrecher (hehe) laufen lassen. Wofür war denn dann die Polizei da? Dann brauchen wir sie überhaupt nicht mehr, oder nur Judge Dredd.

Dieses Schwarz-Weiss soll eben aufzeigen, wie blödsinnig das ist, etwas zu verbieten, aber es hält sich sowieso keiner dran. Ich weiss nicht wie lange das gebraucht hat, bis man seinen Ausweis beim Alkoholkauf vorzeigen musste. Ich bezweifel, dass das JEDER Ladeninhaber macht, aber er MÜSSTE es schon. Und genau da sind wir. Für den einen gilts, der andere nicht, wo kaufen nun die 16-19 jährigen den Sprit ein. Bei dem Büdchen umme Ecke, bei dem man keinen Ausweis zeigen muss, oder bei dem, bei dem JEDER einen vorzeigen muss? Für mich ist da eine Art Gleichheit vor dem Gesetz. Da darf, in meinen Augen, der Polizist nicht machen, was er grad will. Sonst kann er das ja immer so machen. Und ich möchte nicht von einem gleichgültigen Polizisten abgefertigt werden.

Das Problem gibts aber auch genauso massiv an Schulen. Dort machen zum einen die Lehrer was sie wollen. Auf der anderen Seite bekommen die Lehrer ebenfalls unsagbare Auflagen von der Schulbehörde, die nichts mit dem Alltag zu tun haben. Gleichzeitig bekommt der Direktor der Schule nicht genug Gelder, um alles zu finanzieren (vom Personal abgesehen) und alle sparen sich wie blöde. Es ist also am Ende niemand zufrieden, jeder gibt auch seinen Unmut wieder.

Aber kaum ein Elternteil bekommt dann den Hintern hoch und macht den Lehrer für seine Willkür zur Schnecke. Der Lehrer streikt nicht, um unsinnige Auflagen zu boykotieren. Der Direktor schließt die Schule nicht, weil es mit der Finanzierung unmöglich ist, eine Schule zu betreiben. Es fühlt sich keiner verantwortlich, aber gleichzeitig jeder in den Arsch getreten. Das will MIR nicht in den Kopf. ;) Man kann sich auch zuviel aufregen, gehöre ja schließlich auch zu denen. Man kann aber auch immer nur nicken, und auch das ist nicht die Lösung. Es muss mal was getan werden.

Dieses Tun muss nur jemand machen. Wenn aber der Polizist seinen Job nicht ausübt, wer soll den dann machen? Wofür macht ER den denn? Kann er doch sagen: "Ich bleib heute mal bezahlt zu hause, wenn was begangen wird, hab ich das nicht gesehen, also kann ich auch zu hause bleiben."
 
Ich verstehe was du sagen willst, und ich bin sogar einverstanden damit ;)

Beim Cannabiskonsum sehe ich aber einen Sonderfall vorliegen. Seit Jahrzehnten gibt es eine je nach Region oder Kommune unterschedlich gehandhabte "Toleranz-Politik", Richter, Polizisten, Juristen, und ganz normale (nüchterne) Bürger sehen die Nachteile der Prohibition und nicht wenige fordern hier ein Umlenken in der Politik ... seit Jahrzehnten ... öffentlich.

Nur die politischen Entschedungsträger haben da scheinbar einen "denk-krampf", und weigern sich beständig hier mit Gesetzesnovellen für Klarheit zu sorgen. Der Wille im Volk ist da, aber das Sitzfleisch der Mächtigen ist eben unwillig, wehrt sich mit hahnebüchenen Märchen gegen wissenschaftliche Fakten und verharrt in gewohnter Angststarre.
In einer solchen Situation begrüße ich, wenn immer mehr Ordnungshüter (Basis der Exekutive) sich einfach konsequent weigern, diese unsinnigen Gesetze weiterhin durchzusetzen ... und das beziehe ich auch NUR auf die Aufnahme von Konsum-Delikten, denn das ist einfach Produktion für die Müllkippe (was ja eigentlich nichts besonderes ist, in unserer Gesellschaft).
Dass die bei der aktuellen Gesetzeslage Großdealer einfach laufen lassen, kann ich mir nicht vorstellen ... das fände ich momentan auch nicht OK.

Das wahre Ausmaß dieser Fehlpolitik könnte sofort ans Tageslicht kommen, wenn JEDER Kiffer bewaffnet mit 0,5g Gras zur Polizei geht, und sich selbst anzeigt ... die Polizeistellen wären u.U. durch die korrekte Bearbeitung dieser Anzeigen tagelang gelähmt ... bundesweit ... und vor Gericht würde wahrscheinlich nur der Initiator dieses "Flashmobs" kommen (und das NICHT wegen eines BTMG-Verstoßes).
 
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Der Wille im Volk ist da...
Bist du dir da sicher? Ich kann mir nicht vorstellen das du in der Bevölkerung bei einer direkten Wahl (Volksentscheid) eine Mehrheit für eine Canabis Legalisierung zusammen bekommst.
Im Moment erleben wir eine massive Zurückentwicklung zu konservativen Werten. Selbst die Jugendlichen sind im Prinzip nur kleine Ausgaben ihrer Eltern.
Nicht vergessen das dieses Thema nur wenige Prozent der Bevölkerung überhaupt interessiert.

@Olf
Zu demhier:
https://www.computerbase.de/forum/threads/quo-vadis-btmg.795430/page-192#post-18770726
Ich hab jetzt keinen Bock da einzelne Sätze rauszukopieren. Deshalb mal generell und ich hoffe du verstehst es nicht flasch!
Ein Hoch auf deine Naivität! Und das meine ich ernst und positiv. Naivität kann negativ sein, wenn man sich derer nicht bewusst ist. Weiß man aber das man bewusst Naiv ist und will sich auch nicht davon abbringen lassen obwohl einem der eigene Verstand sagt das die eigene Wunschvorstellung nahezu unerreichbar ist dann nennt man das Idealismus. Ich glaube kein Wort von dem was du dir erhoffst, ich befürchte vielmehr dass sich die Bevölkerung genau zum Gegenteil deiner Vorstellung entwickelt. Aber ich finde es gut das du drann glaubst (auch unabhängig von einer Legalisierungsdebatte).
Ist wieder so ein Punkt wo ichs zwar nicht glaube, aber hoffe das du recht hast und ich daneben liege.
 
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Gaunt wir erleben zwar eine Rückbesinnung zu konservativen Werten, aber zumindest Cannabis scheint hier ausgenommen zu sein. Denn gerade in den USA ist die Cannabislegalisierung parteiübergreifend. Man braucht sich nur mal die Statements der (ehemaligen) potentiellen Präsidentshaftsbewerber anschauen. Egal ob Trump, Cruz oder Clinton, alle möchten zumindest die Uhr nicht zurückdrehen und die Staaten die legalisieren möchten dies zu erlauben.
Selbst in Deutschland hat die AfD keine abschließende Meinung zum Thema Cannabis, in Berlin ist nur knapp nach kontroverser Debatte die Forderung der Regulierung von Cannabis ins Wahlprogramm abgelehnt worden.

Und dafür das dieses Thema nur wenige interessiert, sind erstaunlich viele Bundesbürger für eine Legalisierung von Cannabis (um die 40% laut repräsentativer Umfragen).

Man muss nicht kiffen oder sich groß dafür interessieren um für die Freigabe zu sein. Ich bin nicht homosexuell und trotzdem 100% dafür das gleichgeschlechtliche Paare im vollen Umfang heiraten dürfen. Interessieren tut mich das Thema auch nicht groß. Von daher ist das alles relativ und nur eine Frage der Sichtweise und / oder des Umfeld.....
 
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@gaunt
So naiv kommt einem das nicht mehr vor, wenn man erlebt hat, was tatsächlich passiert, wenn eine "verdrogte" Subkultur sich über Jahre hinweg erfolgreich dem Zugriff von Ordnungshütern und Sozialarbeitern entzieht, und sich stattdessen selbst um problematische Konsumenenten kümmert - und das waren in meinem Fall eben nicht von Goldschusstoten gepflasterte Straßen (aber ganz problemfrei war es eben definitiv auch nicht).
Daher meine Meinung, dass Menschen zu (selbst-)verantwortlichem Konsumverhalten fähig sind, Menschen sind sogar fähg, aufeinander zu achten.
Nur weil jemand zu etwas "fähig" ist, bin ich aber noch lange nicht davon überzeugt, dass er es auch tatsächlich tut - das sind nämlich zwei paar Schuhe. Die Fähigkeit schafft lediglich eine Handlungsperspektive ... die ist aber eben nicht zwingend oder alternativlos, sondern lediglich EINE Möglichkeit unter Vielen.

Wenn ich behaupte, dass etwas "möglich" ist, dann ist das auch eher im sinne einer "wahrscheinlichkeitstheoretischen" Aussage zu verstehen ... "möglich" ist ein Ereignis in dem Moment, wo es nicht un-möglich erscheint (Erwartungswert für p(x)>0). Dahinter kann sich eine winzige Wahrscheinlichkeit verbergen.

Natürlich hast du es bei mir mit einem Idealisten zu tun, da mache ich keinen Heel draus.
Idealismus ist mMn wichtig, allein weil pessimistischer Realismus mMn nur zu Stagnation oder gar zu Verschlechterungen führen kann ... allein weil der glaubt, und das auch immer fein begründet, dass XY ohnehin nicht zum gewünschten Ziel führen und der Versuch also nur unnötig Energie kosten würde und infolge dessen dafür argumentiert, dass es erst garnicht versucht wird.

Änderungen zu erwarten, für die sich die Gesellschaft nicht zu ändern braucht, ist irgendwie ... naja, komisch eben.

Es ist nicht die Politik, die sich ändern muss, es ist das Denken derer, die diese Politik beeinflussen können (egal an welchen Personenkreis man dabei auch denken mag).
Alles andere ist mMn vergebene Liebesmüh' (und da bin ICH mal der pessimistische Realist).

Aber ich verstehe natrürlich deine Zweifel genau so ... ich habe bei dem Thema aufgrund meiner Erfahrungen durchaus eine rosarote Brille auf, aber ich muss eben auch zugeben, dass diese Erfahrungen aus einem absolut nicht alltäglichen Setting stammen.
Daher sieht es mit der Übertragbarkeit dieser Erfahrungen auf andere Millieus natürlich übel aus.
Deswegen der eher mathematische Begriff der Möglichkeit, der nichts anderes sagen will, als das Ereignis X eben nicht sicher ausgeschlossen ist.

Wenn am ende eines ergebnisoffenen Diskurses in der Gesellschaft eine weitere Verschärfung der Prohibition stehen sollte (was ich nicht glaube), dann ist das als Ergebnis eines demokratischen Prozesses auch von mir zu akzeptieren ... meinen Standpunkt zu diesem Thema wird das allerdings nicht im geringsten verändern. Der wird sich erst ändern, wenn eine Lockerung tatsächlich zu untragbaren Verhältnissen führt ... und dafür muss da mehr passieren, als theoretische Szenarien durchzuspielen.
Erst wenn man Menschen die Freiheit lässt, kann man auch realistisch einschätzen, ob die damit umgehen können - meine Meinung als Mathematiker, Statistiker, Pädagoge, Sozialforscher und nicht zuletzt Kiffer, der gerade aufgrund des offenen Umgangs damit (in besagter Subkultur) NICHT auf diversen Pülverchen hängen geblieben ist, sondern sie nur mal probiert hat, um dann die in der Clique akzeptierte Entscheidung zu treffen: "nix für mich ... diesen dämlichen Headfuck danach ist dieser Effekt mir nicht wert". Und diese Gewissheit habe ich sogar bei einigen Rauschmitteln, die nichtmal im BTMG auftauchen (das Ding hat nämlich größere Löcher als jeder Leerdamer).
 
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Bitte nehmt mir nicht übel, dass ich nicht alle 193 Seiten des Themas durchgelesen habe.

MMn ist eine Legalisierung die einzige Möglichkeit, die ganze Problematik in den Griff zu bekommen.

1. Besonders für Kinder und Jugendliche die sich noch in der Entwicklung befinden, ist der Konsum sehr Schädlich und kann Entwicklungsstörungen zur Folge haben.

2. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es kein Problem irgendwo Gras aufzutreiben. Selbst mir fallen spontan mind. 3 Leute ein, die "etwas besorgen" könnten.

3. Derzeit verbrauchen Gerichtsverfahren, bei denen es eigentlich um Bagatelle handelt, Unsummen von Steuergeldern. Noch dazu "verplembern" Gerichte ihre Zeit, die an anderer Stelle besser genutzt werden könnte.

4. Bei einer Legalisierung könnte der Staat Steuergelder einnehmen.

5. Es handelt sich um eine eigentlich einheimisch Pflanze die hier verboten ist und die am richtigen Standort wächst wie Unkraut.

In meiner (Traum)Welt sähe ein Lösung so aus: Legalisierung von Cannabis nach holländischem Vorbild. Striktes Verbot von Verkauf/ Weiterverkauf an Minderjährige mit wirklich horrenden Strafen. Damit würden den Dealern die Kunden ausgehen, weil nur noch Minderjährige potentielle Interessenten wären. Der Schwarzmarkt würde stark schrumpfen bzw. zusammenbrechen. Jeder Erwachsene kann auf legalem Wege an sein Zeug kommen und würde wegen der hohen Strafen keinen Anreiz sehen, es an Minderjährige weiter zu verkaufen.

Steuereinnahmen könnten zur Suchtprävention o.Ä. eingesetzt werden.


MfG

Verlierer
 
In Holland ist es nicht legalisiert, sondern wird nur geduldet!
Die Produkte, die da verkauft werden, werden illegal angebaut bzw. ins Land geschmuggelt.
Zudem fände ich es wichtig selber eine Handvoll Pflanzen anbauen zu dürfen.

Dass der Konsum sehr schädlich für Kinder/Jugendliche ist, finde ich übertrieben. Schädlich ja, sehr schädlich nein. Natürlich bin ich auch der Meinung dass Kinder/Jugendliche nicht konsumieren dürfen. Auch bei Bier und Wein finde ich sollte man die Grenze auf 18 Jahre setzen. Alkohol kann nämlich wirklich sehr schädlich sein.
 
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Wie man im Thread lesen kann, bin ich ein Befürworter von Legalisierung.

Aber auf Grund welcher Argumente, bist du der Meinung, dass für Jugendliche Alk. schädlicher sei als Gras?
Soweit ich informiert bin ist dies eben nicht der Fall.

Bei "Erwachsenen" so ab 21-23+ würde ich dir zustimmen, dass Alk schädlicher sein kann als Gras.
Sein kann, weil Gras bei manchen Menschen zu hart auf die Psyche schlägt, bei anderen dafür überhaupt nicht.
 
Ich habe dahingehend auch vor ca. 1-2 Jahren etwas von einer Studie gelesen, in der herausgefunden wurde, dass Cannabiskonsum sehr wohl Einfluss auf sich noch entwickelnde Gehirne hat. Dabei wurde gezeigt, dass es zu signifikanten Entwicklungsstörungen kommen kann und irreversible Schäden entstehen können die durch hormonelle Disbalancen hervorgerufen werden.

Ist das Gehirn voll entwickelt, entstehen solche Schäden nicht mehr.

Leider finde ich grad die Quelle nicht mehr.

@Hilde: So sehe ich das auch.
 
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Aber auf Grund welcher Argumente, bist du der Meinung, dass für Jugendliche Alk. schädlicher sei als Gras?
Die Argumentation ist (glaube ich), dass Alk ein Nervengift ist, welches aktiv Hirnzellen killt. Canabis dagegen hemmt einfach "nur" die Bildung neuer Verbindungen (das nennt man lernen). Wird Dope also nur gelegentlich konsumiert ist der Entwicklungshemmende Effekt wohl gering, während auch gelegentliches Komasaufen wohl durchaus Schäden verursachen kann.
Wobei ich persönlich beides sehr kritisch sehe und auch die Argumentation viele Konjunktive enthält!
Das große Risiko sehe ich bei Dope, dass sowohl der Kater als auch der Kontrollverlust fehlt. Und das verleitet gerade Jugendliche gerne dazu, mehr zu kiffen als nur "gelegentlich".
 
~H!ld3~ schrieb:
Aber auf Grund welcher Argumente, bist du der Meinung, dass für Jugendliche Alk. schädlicher sei als Gras?

THC ähnelt körpereigene Drogen und bewirkt auf dieser Weise den Rausch schon durch geringe Mengen.
Alkohol wirkt dagegen nicht spezifisch an bestimmten Andockstellen. Relativ große Mengen verursachen erst den Rausch. Organschädigung möglich z.B. Leberzirrhose. Wirkt unter anderem auf das Stammhirn wo wichtige Sachen wie die Atumung gesteuert wird.

Alkohol ist toxisch und wahrscheinlich auch krebserregend.
THC ist nicht toxisch und wahrscheinlich vorbeugend gegen bestimmte Krebsarten.

Anzahl der Drogentoten bei beiden Stoffen.

Alkohol hat ein massiv erhöhtes Abhängigkeitspotential vor allem körperlich, mit schlimmen Entzugserscheinungen. Kalter Entzug kann unter Umstanden zum Tode führen.

Eigene Erfahrungen mit beiden Stoffen was sie mit meinem Körper anstellen wenn diese Substanzen missbraucht werden.

Dummheiten der Jugend werden womöglich verstärkt duch die Wirkung des Alkohols (Unfälle duch Selbstüberschätzung, Enthemmung)

(Ich gehe jedoch davon aus dass das das THC in dampfform oder gegessen aufgenommen wird, wie es in in letzter Zeit immer mehr Verbreitung findet, und empfohlen werden sollte)

Nebenbei: Alkohol kann ebenfalls Psychosen auslösen.
 
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Ich habe dahingehend auch vor ca. 1-2 Jahren etwas von einer Studie gelesen, in der herausgefunden wurde, dass Cannabiskonsum sehr wohl Einfluss auf sich noch entwickelnde Gehirne hat. Dabei wurde gezeigt, dass es zu signifikanten Entwicklungsstörungen kommen kann und irreversible Schäden entstehen können die durch hormonelle Disbalancen hervorgerufen werden.

Ist das Gehirn voll entwickelt, entstehen solche Schäden nicht mehr.

Leider finde ich grad die Quelle nicht mehr.

Genau das habe ich auch gehört bzw. ein Freund von mir hat mir das erzählt.
Besagter Freund arbeitet heute im Center for Drug Research.
Damas hat er dies noch nicht getan, war allerdings schon immer sehr in dem Thema drin.

Er meinte, dass sich nicht alle Synapsen? richtig verbinden könnten und es daher zu Beeinträchtigungen kommen kann.
Ob dazu ein Joint ausreicht oder ein regelmäßiger Konsum in Form von 1-2 am Wochenende nötig ist kann ich nicht sagen.

Ich frag ihn mal bei Gelegenheit, ob er die Studie hat.
 
Alkohol wirkt dagegen nicht spezifisch an bestimmten Andockstellen.
Natürlich gibt es für auch für Alk Rezeptoren. Nur sind die nach nach wenigen Schluck überlastet. Die Wirkung der Rezptoren merkst du wenn die Mädels am Sek nippen und schon nach fünf Minuten sagen "Der Klingelt aber". Nennt man gelegentlich auch Anschwemmwirkung.
Den massiven Rausch löst aber tatsächlich eher die "Vergiftung" aus.

Er meinte, dass sich nicht alle Synapsen? richtig verbinden könnten und es daher zu Beeinträchtigungen kommen kann.
Die Intelligenz definiert sich nicht durch die Zahl der Zellen sondern deren Vernetzung also die Zahl und Art der Vernetzung der Synapsen (Deswegen ist eine Frau mit kleinerem Hirn und weniger Zellen im Endeffekt genauso Intelligent wie ein Mann der mehr Masse hat). Canabis hemmt den Prozess der Neuvernetzung. Du kannst also nicht oder nur schlecht lernen. Einfacher Test: Lies einen 20 Seitigen Text und fass ihn am nächsten Tag zusammen. Das (lesen) einemal nüchtern und einmal breit gemacht und jeder merkt den massiven Einfluss von Dope auf die Lernfähigkeit. Da brauchts keine Studie für;-)
Jetzt lernt ein Jugenlicher nur zum kleinsten Teil Faktenwissen in der Schule. Das viel wichtiger ist die Sozialisierung und Persönlichkeitsenwicklung. Das ist im Endeffekt auch nix anderes als Lernen bei dem die vertrocknete Walnuss neu vernetzt wird. Labert z.B. der pubertierende 15Jährige also abends ein Mädel an, lernt er dabei wie man mit Frauen umgeht. Ist er dabei breit findet die Entwicklung nur bedingt statt. Heraus kommen 25 Jährige die sich wie 14 Jährige benehmen.
Dazu kommt in der Pubertät ein anderer Effekt: In der Pubertät findet im Hirn ein absoluter Kahlschlag statt. Als Baby und Kind werden unmengen oft überflüssiger Verbindungen geschaltet welche in der Pubertät wieder radikal abgebaut werden müssen. Die ganze Rübe wird also quasi von Grund auf neu konfiguriert. Das löst z.B. die Stimmungsschwankungen oder unlogisches Verhalten aus fördert aber auch Kreativität und das "um die Ecke Denken". Das ist ganz normal gut, richtig und wichtig! Die Auswahl was weg kann und was bleibt (oder gar verstärkt wird) wird primär darüber bestimmt, wie stark eine Verbindung genutzt wird. Bist du jetzt in der Phase Dauerbreit wird das Aktivitätsniveau insgesamt gesenkt und es wird mehr abgebaut als gut ist.

Deswegen ist der gelegentliche Joint des Erwachsenen vorm TV (was soll man da schon lernen;-)) weniger wild als der des Jugenlichen vor der Schule/Hausaufgaben oder auch auf der Party (Ja, auch hier lernt man!). Wobei auch bei nem Jugenlichen ein Joint i.d.R. keine Katastrophe ist. Aber Kiffen wird schnell zur Gewohnheit, und dann wirds kritisch.
 
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Lernen unter Canabis-Einfluss (im Prinzip 24h vollbreit) nach subjektiver Ehrfahrung (Einzelfall?!?):

Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Vernetzung von Synapsen (oder das Verhindern der Degeneration bereits existierender Vernetzungen), sondern auch auf die Merkleistung. Bei mir hatte das Folgende, etwas seltsame Nebenwirkung.
Bekifft erlernte Inhalte, sind nicht nur nicht ganz so umfangreich, sondern ohne THC im Blut auch nicht so leicht abrufbar.

Was ich vorm Abitur noch im Vollrausch problemlos konnte (z.B. musikalische Zusammenhänge erkennen, erklären und selbst produzieren), das war einige Jahre später (mit stark reduziertem Konsum und längeren Abstinenzphasen) nicht mehr selbstverständlich möglich ... und an mangelnder Übung kann DAS zumindest bei mir nicht gelegen haben. Und ja, ich habe es ausprobiert ... ein halbes jahr nach dem Abitur (und 2 Monate nach der vorerst letzten Tüte) saß ich vor einer Orchester-Partitur (irgendwas von Mozart, also nichtmal sonderlich komplex) und Verstand nur noch Bahnhof.
Nach einem kleinen Sticky (maximal 0,1g drin) war das alles wieder sonnenklar ... Ich hielt das damals für recht heftig, allerdings wohl aus ganz anderen Gründen, als der vielbeschworenen Kiffer-Vergesslichkeit (die war natürlich auch mein erster Gedanke, beim Bemerken dieser Lücke).

Zum Memorieren nutzt unser Gehirn eben alles, was zum Lernzeitpunkt an Impulsen und Verknüpfungsmöglichkeiten zur Verfügung steht (also eingeht UND die Wahrnehmungsfilter passsiert) ... und son ausgewachsener Rausch ist ein sehr deutlicher "Merker", solange man das Wissen dann nicht OHNE ihn abrufen will.
Das doch sehr seltsame Fazit meinerseits: Hätte ich ein halbes Jahr vorm Abitur mit dem Kiffen aufgehört, dann wäre meine Abiturnote unter Umständen auch nicht unter 2,5 gewesen (sicher kann ich das natürlich nicht sagen, denn es ist ja anders gelaufen). Die bekifft gelernten Inhalte musste ich im Prinzip nüchtern nochmal lernen ... was aufgrund der Vernetzung von Gedächtnisinhalten natürlich etwas leichter gefallen ist, als beim ersten mal.

Das soll jetzt nicht bedeuten, dass bekifft gelerntes nicht auch schnell wieder vergessen wird (weil es den Langzeit-Speicher dann eben doch nicht erreicht), sondern lediglich, dass die Körperchemie nicht nur beim memorieren (lernen) eine Rolle spielt, sondern auch einen Abruf behindern kann, wenn Stoffe "fehlen" die zum Lernzeitpunkt eben da waren, und durch ihre ständige Anwesenheit natürlich in den "Merker" mit eingeflossen sind.
Das ist dann so ähnlich, wie man sich an eine "vergessene" Hausnummer wieder erinnern kann, in dem man Bilder vom Weg ZU diesem Haus ins Gedächtnis ruft, oder sich eher die "Figur", die die Finger auf der Tastatur ablaufen, merken kann, als die genaue Telefonnummer oder PIN.

Und das basiert jetzt auch nur auf Eigenbeobachtungen und entsprechenden Schlüssen aus Wahrnehmungspsychologischen bzw. Lern-Theorien ... das ist also alles andere als objektiv ... nur mein ganz persönlicher Senf zum Thema "Lernprozesse unter THC-Einfluss".

Dass die Myellinisierung (Synapsenverknüpfung) unter Drogen leidet, kann und will ich nicht bestreiten, aber die Auswirkungen gehen eben über diesen eher rein neurologischen Bereich hinaus und beeinflussen auch die Effektivität von Memo-Techniken (neurologisch ist es ja nicht wirklich relevant, was für Informationsinhalte da wie genau verarbeitet werden).
 
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Ich habe gerade zufällig diesen Thread gesehen. Schade, dass es hier keine Umfrage gibt.

Das Verbot ist in meinen Augen lächerlich, die Drogenpolitik ist leider gescheitert. In Deutschland wird das mit der Legalisierung allerdings noch dauern, da wir mit Frau Marlene Mortler von der CSU einer unfähigsten Politikerinnen haben, die es jemals in Deutschland gab. Ich habe selten jemanden gesehen der sich derart schlecht mit einer Thematik für die er Geld bekommt auseinander gesetzt hat, dass ist peinlich bis zum geht nicht mehr.

Ich kenne beide Seiten persönlich, also die Befürworter und die Gegner. Viele von den Dauerkiffern oder ehemaligen Dauerkonsumenten bekommen nichts auf Reihe, was bei manchen sicherlich mit dem massiven Konsum zusammenhängt. Aber die meisten kommen mit der Angewohnheit sehr gut zurecht und kiffen ein paar mal in Jugendjahren und das war auch von zehn oder zwanzig Jahren schon so trotz Verbot. Ich kenne viele Konsumenten welche auch schon über 50 sind, die stehen mitten im Leben und haben ein super Leben, mit toller Familie und gutem Beruf.

An den Gegnern stört mich vor allem eins, sie sind sehr oft nicht aufgeklärt. Sie haben sich oftmals überhaupt nicht mit der Thematik auseinander gesetzt, sind aber dagegen.
Auch in meinem engen Familien- und Freundeskreis sind viele Gegner, die aber nur an die negativen Seiten von Cannabis denken, aber noch nie darüber nachgedacht dass es auch was positives haben könnte. Und die Schäden die der gute Volksdroge Alkohol verursacht werden komplett ignoriert.
In ländlicheren Gegenden fällt das oftmals nicht so auf, aber die Schäden die Alkohol verursacht sind vor allem in Großsstädten spürbar und wer Nachts und am Wochenende außer Haus geht weiß was los ist, es ist katastrophal.

Kurz und einfach zusammengefasst wäre ich Politiker würde ich das Cannabis freigeben, natürlich mit strengem Jugendschutz. Es sollte hoch besteuert werden und durch die vielen Steuereinahmen würde ich große Summen in Suchtpräventsion und Aufklärung stecken. Z.B: auch ausgebildete Leute, die Problemfamilien und Alkoholikern aus der Sucht helfen.
 
wahre Worte @Sheryl

Leider verstehen die meisten die dagegen sind oder bis zum Sankt Nimmerleinstag darüber quatschen wollen eins nicht: Während jeden Tag in Deutschland Schaurazzien gegen Drogen veranstaltet werden, werden an anderer Stelle schwere Straftaten mit Opfern begangen.

Manche blenden die Realität vollkommen aus und diskutieren darüber warum oder warum man keine Drogen freigeben sollte. Ich aber meine das es reicht. Ich nenne das auch selbstverdummung wenn man meint mit der Prohibition von Drogen irgendetwas zu bewirken. Anstatt Drogen und hauptsächlich wie bisher die Konsumenten zu verfolgen, sollte man lieber in die Brennpunkte gehen die wirklich gefährlich sind.

Manche leben auf dem Dorf oder in einer Kleinstadt und blenden komplett die Realität in Deutschland aus. In den Großstädten haben wir massive Kriminalitäts Probleme, und die Polizei hätte da andere Sachen zu erledigen wie Kiffer oder andere Drogengebraucher zu jagen.

Aber lieber soll einer Ideologie nach gejagt werden. Ich bin nun noch um so drastischer für eine Legalisierung weil meine Mutter mit fast 70 Jahren in der Fußgänger Zone überfallen und die Handtasche geklaut wurde.
Die Polizei hat im Prinzip die Anzeige nur aufgenommen und mit den Achseln gezuckt! Es nervt mich zu wissen, dass in dem Augenblick des Überfalls anstatt Streifen in die Fußgänger Zone zu schicken, in der Zwischenzeit irgendwelche Kiffer oder andere Drogis abgearbeitet werden. Das ist mehr wie pervers!

Ich empfehle diese Doku hier die Antanzer vom Kotti damit manchen mal die Augen geöffnet werden was wirklich in Deutschland los ist...

https://www.youtube.com/watch?v=DGccTalO55M
 
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Du glaubst, dass es durch die Legalisierung von Cannabis weniger rechtsfreie Räume in Deutschland gibt? Die kriminellen Migranten werden dadurch nicht weniger was Eigentumsdelikte angeht. Das was du beschreibst ist eher reines Wunschdenken. Mir wäre es auch lieber, wenn man sich auf öffentlichen Plätzen frei bewegen kann ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein. Die Täter suchen sich nunmal Opfer, die sich nicht wehren können. Wenn man allein unterwegs ist kannst du nicht viel machen, wenn plötzlich 4 Typen vor dir stehen.

Es ist zwar richtig, dass dadurch die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft entlastet wird. Aber es bedeutet nicht gleichzeitig, dass Straftäter, die mit Drogen dealen und andere Straftaten verüben automatisch von der Bildfläche verschwinden. Die suchen sich dann andere Einnahmequellen.

Ich stimme dir aber zu, dass die derzeitige Art und Weise die Drogenkriminalität zu bekämpfen nicht effektiv ist. Aber bitte die Freigabe nicht so hinstellen als würde sie die das Problem der Straßenkriminalität (Eigentumsdelikte, Sexuelle Übergriffe, usw) lösen.

Die Doku zeigt auch schön die Probleme auf, die nicht nur Bürger Deutschlands haben. Dadurch, dass bei Kleinstkriminalität im Prinzip keine Strafverfolgung mehr stattfindet, wird das eiskalt von den Banden ausgenutzt. Das ist unter anderem ein Grund warum Parteien am rechten Rand (AfD) in Deutschland und in anderen Ländern in Europa so starken Zulauf bekommen.
 
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Du solltest richtig lesen und verstehen :rolleyes:

Ich habe geschrieben, dass in der Zeit wo irgendwelche Kiffer oder andere BTM User verfolgt werden diese Fachkräfte fehlen. Ich habe nie behauptet, dass es weniger Verbrechen gibt sondern nur, dass die Polizei effektiver ohne den Klotz Verfolgung von BTM Delikte bei Konsumenten mehr Zeit für die Verbrechensbekämpfung hat.
Wo habe ich geschrieben, dass es weniger Raubüberfälle oder Einbrüche, etc. gibt?

Einfache Rechnung denn ich glaube manche wissen immer noch nicht worum es wirklich geht:
Wir haben in Deutschland ca. 150 000 Anzeigen von Cannabisbesitz ohne Verkaufsabsichten und Fremdgefährdung. Wenn man das auf das Jahr hochrechnet, sind das pro Tag über 400 Anzeigen nur für Cannabis und nur Konsumenten. Die Ermittlungsarbeit der Strafverfolgungsbehörden ist da nicht mit eingerechnet, in der Summe würde das noch drastischer ausfallen!

Wenn man dann mal anschaut, dass der Polizist mindestens eine halbe Stunde mit dem fertigen der Anzeige beschäftigt ist (die meistens eh eingestellt wird), dann frage ich mich was der Mist soll? Insbesondere deswegen weil diese Kräfte durch so einen Mist gebunden werden und an anderer Stelle fehlen.
Mittlerweile, auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen, schreiben beinahe alle renommierten Zeitungen von dem Scheitern der Drogenrepression, somit kann ich mit meinen Thesen nicht so falsch liegen, auch wenn das einigen hier nicht passt:


Milliarden für einen nutzlosen Krieg
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-04/drogenpolitik-un-konferenz-new-york-mexiko-konsum

Egal ob Handelsblatt, Frankfurter Rundschau, die Zeit oder andere, alle berichten seit knapp zwei Jahren von dem Scheitern der Drogenpolitik. Was passiert? Nichts, denn Politiker scheinen auf diesem Gebiet faktenresistent zu sein und nur der eigenen Meinung zu folgen!


Die Bundesregierung gibt jedes Jahr ca. 4 Milliarden für Drogenbekämpfung aus, wäre das Geld nicht gut angelegt um illegale Dealer und Straftaten mit Opfern einzudämmen? Natürlich nur wenn Drogen reguliert werden, denn ansonsten führt eine höhere Strafverfolgung nur zu steigenden Preisen, schlechteren Drogen (da zur Gewinnmaximierung gestreckt) und mehr Drogenopfern durch Repression.

Noch perverser wird es wenn man die legalen Drogen nimmt, denn in Deutschland sterben 200 Menschen pro Tag an den Folgen von Alkohol, 300 wegen Tabakkonsums. In anderen Worten: an Alkohol- und Tabakkonsum sterben in Deutschland mehr als hundertmal so viele Menschen wie durch den Konsum illegaler Drogen. Was soll dann diese einseitige Kosten- und Zeitintensive Repression gegen Konsumenten der illegalen Drogen?

Diese eklatante Verharmlosung der legalen Drogen ist fatal und eine Verdummung der Gesellschaft. Und kommt nicht mit die machen was, denn seit dem Jahr 2000 wird angeblich etwas gegen Alkohol und Tabak Missbrauch getan, und nichts passierte. Im Gegenteil, die Alkoholtoten sind von 40000 aus der Jahrtausendwende auf zuletzt 70000 angestiegen. Der Zigarettenkonsum ist zwar gesunken, das hängt aber nur damit zusammen, dass Kinder und Jugendliche, die eh nicht rauchen dürfen viel weniger rauchen. Bei Erwachsenen ist der Konsum gleich geblieben!
Quelle Pressekonferenz DHS vom 06.05.
https://www.youtube.com/watch?v=sw2JY3EMGMY

Im Endeffekt ist alles Lug und Betrug, sorry anders kann man das nicht mehr nennen. Und je mehr ich mich damit befasse um so wütender werde ich!

Die Regierung hält es noch nicht mal für nötig ein Werbeverbot für Drogen einzuführen, im Gegenteil später kann ich mir bei Sky wieder ansehen wie toll das Fußballspiel mit irgendeiner Biermarke doch ist, als ob man ohne Drogen das Spiel nicht genießen könnte!

Wir echauffieren uns wenn jemand wie zuletzt bei Germanwings den vollbesetzten Flieger zum Absturz bringt (zurecht denn dies ist eine Tragödie) und ignorieren wenn man die Toten der legalen Drogen auf Flugzeugabstürze umrechnen würde, dann 500 Jumbo Jets pro Jahr abstürzen!
Auf illegale Drogen umgerechnet wären das 3 Jumbojets, kann man alles in der verlinkten Pressekonferenz nachschauen! Wäre das Verhältnis umgekehrt, dann wäre ich der erste der ruhig ist und zurecht diese Repression gutheißen würde, so aber verstehe ich die Welt nicht mehr!

Ich las letztens in einer Zeitung folgendes:
In Berlin muss man bis zu 30 Minuten warten bis man beim Notruf der Polizei durchgestellt wird. Wohlgemerkt beim Notruf 110! Wenn dann eine Straftat stattgefunden hat, dauert es ewig bis die Polizei erscheint. Sage ich aber da hat jemand ein paar Pflanzen Cannabis in der Wohnung, kommt die Polizei so schnell wie möglich mit einem Rollkommando und stürmt die Wohnung. Das kann doch nicht richtig sein?

Die einen rufen nach mehr Polizei ich aber sage ok mehr Polizei ist immer gut, aber bitte mit den richtigen Prioritäten. Leider haben wir in Deutschland das Legalitätsprinzip und nicht wie in Holland das Opportunitätsprinzip, somit ist jeder Polizist verpflichtet auch BTM Straftaten unverzüglich nachzugehen.
Wenn ich lese, dass jemand für Totschlag 2 Jahre Bewährung bekommen hat und für ein paar Pflanzen ein anderer 2 Jahre ohne Bewährung (Quelle DHV) dann rollen sich mir die Fußnägel auf.
 
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@YesWeedCan:
Danke für diese klaren Worte ... die Drogenpolitik entbehrt beim Blick auf die Statistiken und vor allem deren VERGLEICH (entsprechedes Verständnis vorrausgesetzt) jeglicher Logik.
 
Auch von mir ein danke für den Top Beitrag von YesWeedCan. Mal eine Frage wie bist du auf den Nick gekommen? Weed hat doch mit Cannabis zu tun :-)
 
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