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Ensign
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Danke für deinen Beitrag zur Diskussion und den positiven Input!Lübke schrieb:die frage ist, wo zieht man die grenzen. aktuell bei taback, kaffee und alkohol auf der einen seite, kanabis, kokain und anderen rauschmitteln auf der anderen seite. ich würde die grenze halt weiter rüberschieben, aber nicht gänzlich darauf verzichten.
Ich verstehe deine Ansicht, teile sie jedoch nicht – lang lebe die Diversität! 😉
Mustis schrieb:Aus dem Land bin ich raus, den das hat Konsequenzen nicht nur für Abhängige. Ich will nicht durch Städte gehen, in denen Menschen im Rausch austicken (einige Drogen putschen massiv auf in Kombination mit Halluzinationen und Aggressionen) und völlig unbeteiligte verletzten/töten. Ich will in keinem Land leben, in dem Süchtige auf der Straße dahinvegitieren, Beschaffungskriminalität an der Tagesordnung ist etc.
Schon mal auf dem Frankfurter HBF unterwegs gewesen?
In meinem ersten Beitrag - zu diese Thema - habe ich bereits begründet, warum ich so eine „radikale“ Meinung habe: Die Exekutive und die Legislative haben bei der Drogenpolitik versagt!
Es braucht eine neue Methodik! Das Konzept der freien Verfügbarkeit, bei gleichzeitiger Aufklärung – in der Grundschule beginnend – über die Folgen von falschem Konsum, ist m.E. die einzige Lösung um eine „gesunde“ Gesellschaft zu erhalten.
Zum Thema Krok: wieso sollte jemand Krok konsumieren, wenn er in einem „speziellen“ Laden reines Heroin kaufen kann?
Mustis schrieb:Das ist eine Büchse der Pandora und ich habe meine Zweifel daran, dass die meisten Befürworter hier nur einen Hauch einer Ahnung von Chemie und Medizin haben um die Folgen abschätzen zu können.
Ja, vermutlich habe die meisten Befürworter keine Ahnung!
Dennoch: glaubst du wirklich daran, dass die Zahl der Konsumenten von „harten“ Drogen deswegen steigt?
Ich denke nicht! Zunächst wird eine statistische Abweichung zum Drogenbericht der Bundesregierung festgestellt – nicht wegen einem erhöhten Konsum, nein, wegen einer tatsächlich bzw. empirisch belegten Statistik!
Die Möglichkeiten, die
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hallo7 schrieb:Nun aber zum Problem:
Sollten Drogen zur Ware werden, dann werden solche Merkmale auch entsprechend Beworben um Kunden zu gewinnen (etwaige Werbeverbote hin oder her, die Stärke der Zigaretten auf Zigarettenpackungen ist unter Jugendlichen auch ein Statussymbol usw.).
Deswegen sollte es nur staatliche Verkaufsstellen geben - keine "freie" Marktwirtschaft für Drogen - mit hohen Auflagen und geschultem Personal (soziologische/medizinische Ausbildung). Tabak und Alkohol sollte genauso nur dort verkauft werden und nicht an der Kasse vom Supermarkt, zwischen Ü-Ei und sonstigen Süßigkeiten!
Aufklärung und Stärkung des einzelnen Individuums - vom Kindergarten an – sind der Schlüssel!hallo7 schrieb:Nur sind diese Stoffe zu gefährlich um sie mal eben zu versuchen - einerseits weil sie wirklich gefährlich sind und andererseits weil man sehr schnell abhängig wird und der Entzug ist nochmal schwerer als ein Alkoholentzug.
Das ist nicht eine Proberunde, bei der man mal die Wirkung testen kann und es dann doch lieber sein lässt.