Radioaktives Wasser ins Meer okay?

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Gecko

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Wie findet ihr das denn? Einerseits könnte man sagen die müssen das Wasser ablassen aber andererseits erinnert mich das sehr an BP. Da bauen geldgeile Konzerne Mist und dann wird es auf Kosten der Allgemeinheit ausgetragen.
Hajo, losse mer's holt emol ins Meer ist ja groß genug und verdünnt sich. :rolleyes:
Diese Typen von Tepco sollten alle verurteilt werden! :mad:

Ich ess jetzt jedenfalls lieber keine Fischstäbchen mehr ist mir einfach zu heikel.
Und ob man Fischöl-Kapseln jetzt noch nehmen kann ist auch so eine Sache.
 
ich weiss nich ob deine panik angebracht oda berechtigt is aber das is ganz allein deine sache.

ich mein wundert dich solches verhalten von den Japanern? das soll jtz absolut nich auf rassismuss rauslaufen aber kuck mal was die mit den Walen machen,die kümmern sich echt nen dreck um die umwelt. die sind halt so in ihrer mentalität und kultur. damit sind sie aber leider nich die einzigsten. grosse teile der afrikanischen küste sind mit esso oil überzogen bzw hochgradig verschmutzt nur sieht das keiner...
 
@DogsOfWar: Du bist grad nicht besser als Gecko. Er macht sich wegen irgendwelcher Fischstäbchen ins Hemd, die ja noch nicht mal etwas mit Fisch zu tun haben (ist ja schön viel Panade drum rum) und die sind nu sicher unbelastet und du erzählst etwas von "die kümmern sich echt nen dreck um die umwelt".
Hier hat keiner nen echten Einblick von dem was da abläuft. Auch wenns böse klingen mag, lieber ist das kleinere Übel zu wählen (die Reaktoren werden gekühlt und etwas Radioaktivität wird frei) als der GAU (die Kiste fliegt wie Tschernobyl in die Luft + die Folgen). Und was hat jetzt bitte das Öl an irgendwelchen Küsten mit den Japanern zu tun? Fährst du eigentlich Auto?

@Gecko: Lies mal bissel nach, wieviel giftiges Uran jährlich durch simple Kohlekraftwerke in die Atmosphäre geblasen wird. Du würdest verhungern.

Bevor man den Mund aufmacht bzw die Tasten drückt, sollte man schon bissel mehr machen, als RTL gucken!
 
Zuletzt bearbeitet:
DogsOfWar schrieb:
aber kuck mal was die mit den Walen machen...

Nun, auch wenn ich kein beführworter des Walfangs bin, solange sie nicht im Bestand gefährdete Wale bejagen isses auch nichts anderes als Wildschwein zu essen.

Sowas kann man nur angreifen wenn man vegetarier ist (wie ich übrigens).

Ob Hund, Schwein oder Wal ist ja völlig nebensächlich.

Zum Thema.

Der Pazifik ist verdammt gross. Die Verdünnung wird dafür sorgen das es kaum messbar unterschiede jenseits japans gibt.

Grundsätzlich bin ich aber dafür das ein Kernkraftwerksbetreiber eine Haftpflichtversicherung vorweisen können muss und ich empfinde es auch als Skandal das dem nicht so ist. Die Versicherung berechnet dann mal grundsätzlich wie das "Restrisiko" beziffert werden kann (was ansich schon sehr interessant wäre) und den Preis dafür würde kein Konzern mehr bezahlen wollen/können.

Somit hätte sich das Thema Kernkraft sofort erledigt.

Sicher ist so ein Kernkraftwerk ja... die frage ist halt nur WIE sicher.

Gruss Ned
 
Gecko schrieb:
Ich ess jetzt jedenfalls lieber keine Fischstäbchen mehr ist mir einfach zu heikel.

:lol: :freaky: :daumen:

Das ist ja mal einfach nur zu geil.. :evillol:


Mal ganz davon abgesehen, dass die Vorkommnisse in Japan schrecklich sind, kann man über solche Reaktionen nur lachen..

Wenn du auch nur ansatzweise wüsstest, wie fast alle Lebensmittel hergestellt werden und was da so alles drin ist, würdest du vermutlich als Erfrischung noch das Abklingbecken leer trinken zu deinen Fischstäbchen..
 
aber kuck mal was die mit den Walen machen,die kümmern sich echt nen dreck um die umwelt.

Sorry, aber polemischer gehts nicht mehr oder ? Ich bin auch gegen den Walfang der Japaner, aber an dieser einen Tatsache fest zu machen dass Japaner sich um die Umwelt scheißen ? Nicht gerade bestechende Logik, sorry.

Wenn man schon unbedingt Umweltverschmutzer nennen möchte, dann wären das wohl die USA und China weit vor allen anderen Ländern dieser Erde und ich denke das muss ich nicht weiter im Detail erläutern.

Ich ess jetzt jedenfalls lieber keine Fischstäbchen mehr ist mir einfach zu heikel.
Und ob man Fischöl-Kapseln jetzt noch nehmen kann ist auch so eine Sache.

Ist zwar deine Entscheidung, aber Fischstäbchen werden nicht nur aus Fischen um die Küstenregion Japans herum gefangen, genauso wenig wie nur Fischöl aus japanischen Fischen gewonnen wird.

Ich möchte wirklich nicht die Strahlung als Gefahr verharmlosen, aber bevor du dir Sorgen um radioaktive Fischstäbchen machst solltest du vielleicht mal anfangen dir Sorgen um deine Essgewohnheiten und deine Umgebung zu machen, schlechte Ernährung und der ganze Abgas und Zigaretten/Pfeifen etc. Rauch den wir täglich einatmen erhöht dein Krebs Risiko weitaus mehr als ein möglicherweise minimal verstrahltes Fischstäbchen.
 
Keine Versicherung würde ernsthaft so etwas versichern wollen. So viel Geld für den Ernstfall haben die doch gar nicht. Afaik müssen die Kraftwerksbetrieber in Deutschland um die 1-2 Mrd € auf der hohen Kante haben für den Fall, dass etwas passiert. Das wäre aber auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
 
H3rby schrieb:
Wenn du auch nur ansatzweise wüsstest, wie fast alle Lebensmittel hergestellt werden und was da so alles drin ist, würdest du vermutlich als Erfrischung noch das Abklingbecken leer trinken zu deinen Fischstäbchen..

Stimmt. Wie war das mit dem letzten Dioxin Skandal? Und dem davor und dem davor? Und die halte ich für interessanter als die Strahlung vor Japan. Da wird ohnehin kein Alaska Seelachs (in Fachkreisen Dorsch/Köhler/Pollack) gefangen. Viell helfen da Hamsterkäufe von "unbelasteten" Kapseln und Stäbchen. Obwohl...wenn ich so dran denke...durch die Fischstäbchengeschichte sind schon Fischarten in arger Bedrängnis, um nicht zu schreiben...vom AUSSTERBEN bedroht! Und das waren sicher weder die Japaner noch deren KKW! Und wenns schon mal Thema ist. Ein Drittel der Fischstäbchen sind nicht Fisch. Welch bedenkliche Stoffe sind wohl in der Panade?!
In meinen Augen gibts wichtigere Probleme auf unserem Planenten als solch Mickey Maus Kacke!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ te

joa, gut ist es nicht. in diesem fall jedoch die "bessere" wahl.


"Keine Versicherung würde ernsthaft so etwas versichern wollen. So viel Geld für den Ernstfall haben die doch gar nicht."

"Afaik müssen die Kraftwerksbetrieber in Deutschland um die 1-2 Mrd € auf der hohen Kante haben für den Fall, dass etwas passiert."

ROFL :D

selten so gut glacht... du hast scheinbar nicht die geringste ahnung wieviel geld versicherungen,
als auch energiekonzerne ihr eigen nennen ^^
 
Nicht genug.

Beispiel Tscherobyl:
Eine ganze Stadt musste umgesiedelt werden. Das waren 50.000 Menschen. Nehmen wir an, das waren 10.000 Haushalte, dann müsste die Versicherung 10.000 Wohnungen ersetzen, weil die alten unbewohnbar wurden. Gehen wir von kläglichen 50.000 € pro Wohnung aus, dann macht das summa summarum 500.000.000 € nur für diese eine kleine Stadt.
Von Krankenkosten reden wir hier noch nicht mal, die können locker das vielfache ausmachen. Zumal die Versicherung eventuell auch für kranke Nachkommen aufkommen muss.

Bei Fukushima sieht es schlimmer aus, da die Gegend dichter besiedelt ist. 70.000 Menschen wurden aus der 20 km Zone evakuiert. Falls die 30 km Zone auch evakuiert wird, sind das nochmal ca. 130.000 Menschen, die alle Schadensersatz haben wollen.
Laut dieser Quelle wird der Betreiber wohl um 130 Mrd. $ verklagt werden. Das kann kein Konzern einfach so wegstecken. TEPCO hat einen jährlichen Umsatz von ca. 43 Mrd. € = ~61 Mrd $. Mit anderen Worten auch der riesige Energiekonzern wird viele Dekaden lang jeden Gewinn für die Tilgung verwenden müssen. Deshalb denkt man auch schon daran, TEPCO zu verstaatlichen, weil der Konzern das alleine kaum stemmen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben! Jeder Politiker kann sich hinstellen und sagen: "Unsere Kernkraftwerke sind sicher"

Er ist ja im Zweifelsfall nicht haftbar.

Eine Versicherung würde eine ganz klare Risikobewertung errechnen und daraus einen Haftpflicht beitrag.

Wenn die KKWs 100% sicher sind wärs ja nen Bomben Geschäft.

Sind sie 99%/Jahr Sicher kann das immernoch ein gutes Geschäft sein, allerdings wäre der monatliche Beitrag dann eben so hoch, dass sich das rechnen muss.

Folglich kann man auch sagen ob KK gesellschaftspolitisch wirtschaftlich ist oder nicht.

Da aber jeder Politiker weiss das unsere KKWs eben nicht völlig sicher sind lassen sie die Betreiber einfach ohne Haftpflichtversicherung ein KKW betreiben was zumindest aus meiner Sicht völlig krass ist.

Eben jene Risikoberechnung eines Versicherers zu beispielsweise Neckarwestheim I und II wäre doch wahnsinnig interessant oder nicht?
 
Interessant wäre es schon, aber das wird nicht passieren. Die Versicherungen wissen, dass sie - wenn es hart auf hart kommt - nicht genügend Geld im Topf haben, um alles bezahlen zu können. Das ist der springende Punkt.

Eigentlich kann nur ein reicher Industriestaat diese Geldmengen stemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ned Flanders schrieb:
Grundsätzlich bin ich aber dafür das ein Kernkraftwerksbetreiber eine Haftpflichtversicherung vorweisen können muss und ich empfinde es auch als Skandal das dem nicht so ist. Die Versicherung berechnet dann mal grundsätzlich wie das "Restrisiko" beziffert werden kann (was ansich schon sehr interessant wäre) und den Preis dafür würde kein Konzern mehr bezahlen wollen/können.

Wo kann man hier den gefällt mir Button drücken? :)

Das ist meiner Meinung nach sogar noch zu wenig. Eigentlich sollten alle Betreiber, Bosse und Politiker die für die Kernkraft einstehen und stimmen jetzt nach Japan fahren und den "50 Helden" und weiteren Einsatzkräften bei den Arbeiten helfen.
 
Davon mal abgesehen würde noch ein Restschaden übrigbleiben, denn nicht alles lässt sich mit Geld von einer Versicherung oder sonstwo her entschädigen. Weder werden übermäßig verstrahlte Rettungskräfte wieder gesund noch hören die radioaktiven Stoffe auf zu strahlen, nur weil da jemand Geld hinwirft. Das finde ich generell sehr zweifelhaft am Prinzip einer Versicherung.

Aber zum Thema:
Ich denke auch nicht, daß just in diesem Moment, während das radioaktive Wasser abgelassen wird, ein Fischerboot direkt vor der Küste Fukushimas rumschippert und nach dreiäugigen Fischen angelt :evillol:
 
Sagen wirs doch mal so was das ganze ausmaß der Katastophe angeht, die Erde an sich kommt damit gut klar, es gab vor millionen von Jahren schon Radioaktive quellen in hölen und die erde hat sich wunderbar entwickelt und selbst wenn einen Schaden an der Erde tun sollte wird sie sich in ihrer kommenden Zeit regenerieren, wer es allerdings nicht verkraftet sind wir Menschen aber das juckt die Erde glaube ich nicht.
 
hannesk schrieb:
...................................
Hier hat keiner nen echten Einblick von dem was da abläuft. Auch wenns böse klingen mag, lieber ist das kleinere Übel zu wählen (die Reaktoren werden gekühlt und etwas Radioaktivität wird frei) als der GAU (die Kiste fliegt wie Tschernobyl in die Luft + die Folgen). Und was hat jetzt bitte das Öl an irgendwelchen Küsten mit den Japanern zu tun? Fährst du eigentlich Auto!

Ah ja. Du scheinst ja richtig Ahnung zu haben! Was ist denn gerade in
Fukushima passiert? Genau ein GAU! Jetzt geht es nur noch darum evtl
einen Super GAU zu verhindern. Es wird also etwas Radioaktivität frei.
Nun wenn es nicht mehr ist dann können wir ja direkt mal dort in den
Urlaub fahren. Und was hat das mit dem Öl an Afrikas Küsten zu tun?
Wenn Du Dich mal informieren würdest dann wüsstet Du auch dieses.
Aber lass uns beim Thema Japan bleiben. Was denkst Du denn welche
Folgen das ganze haben wird? Das ganze wird Tschernobyl im Ausmaß
der Folgen bei weitem übertreffen. Der Super GAU ist auch dort nicht mehr
aufzuhalten. Aber dies ist natürlich nur eine Vermutung meinerseits.

Und ändern wird sich Global rein gar nichts. Die Menschheit wird auf immer
und ewig der Wachhund über den Atommüll bleiben. Wenn selbst ein
Land wie Japan nichts aus der Atombombe gelernt hat was will man dann
von allen anderen erwarten. Und dann noch im Angesicht der Mächtigen dieser
Welt die einen Scheiß auf alles geben.

sascha87 schrieb:
Sagen wirs doch mal so was das ganze ausmaß der Katastophe angeht, die Erde an sich kommt damit gut klar, es gab vor millionen von Jahren schon Radioaktive quellen in hölen und die erde hat sich wunderbar entwickelt und selbst wenn einen Schaden an der Erde tun sollte wird sie sich in ihrer kommenden Zeit regenerieren, wer es allerdings nicht verkraftet sind wir Menschen aber das juckt die Erde glaube ich nicht.

Nun ja das mag sein. Aber wie ist es mit dem Plutonium? Dieses war auf
der Erde davor nur in winzigsten Spuren vorhanden. Mittlerweile gibt es
Tonnen davon. Die Halbwertzeit vom Isotop Th-232 beträgt zB:
14.050.000.000 Jahre. Aber was solls? Strahlend geht die Welt
zugrunde.
 
Die lieben Japaner haben 55(!) 70er-Jahre-Atomkraftwerke (Deutschland: 12! ) und davon ~15 in stark gefährdeten Erdbebengebieten! HALLO?! Ich meine - HALLO?! Wie kann man so eine verfluchte Dummheit schönreden und die arme japanische Regierung dafür bemitleiden? SELBER SCHULD! -> Liefert mir dafür bitte ein Gegenargument, bitte!
 
Ja schrecklich was so passieren kann.

Das zu beweltigen wird die Welt Jahre brauchen.
Unweltliche schäden sind mit der Industrie vorprogramiert,
zum glück kann sich die Erde etwas selber reinigen so in der art hab ich das mal belesen,
aber das dauert sehr lange, da Leben unsere Kinders Kinder oder Kinder nicht mehr.

Aber da sieht man das immer mehr auf Öko gebaut werden muss, egal was es Kostet.

Man sollte es langsam zum umdenken nehmen, was in Japan passierte/ bzw. noch passiert.
Hat ja etwas schon angefangen, nur die Masse muss ziehen.

Ich für mein teil bin gespannt wie unsere ach so tollen Politiker es schafen,
damit es kein blöf wird wieder!

Ich jeden fals bin kein Wähler mehr,
zwar geht man hin aber man macht es ungültig seine Stimme,
in dem man einfach über all wild Kreuze macht.
Auser es gibt eine Volks abstimmung.

Ob das ein gutes alles noch hat :)
 
Wenn ich sowas höre... "es erinnert mich an BP"... "was die mit den walen machen"... gleich kommen hier noch solche argumente.... einfach nur traurig solche "Argumente"...

@ topic (radioaktives wasser ins meer lassen): was ist die alternative? haben wir hier zufällig einen atomkraft-experten im forum der eine bessere idee hat? solange das nicht der fall ist erwarte ich hier keine vernünftigen antworten dazu...

@ atomkraft generell: es scheint hier wirklich haufenweise personen im forum zu geben die glauben, dass der strom aus der steckdose kommt. genau wie die ganzen checker die momentan die sofortige abschaltung aller AKWs fordern. mein vorschlag: schaltet bitte für eine woche alle AKWs ab - wenn wir dann wieder in der steinzeit angekommen sind möchte ich hören wie toll die ganzen AKW-gegner das finden. jeder der hier den atomausstieg fordert sollte sich mal schlau drüber machen wie viel strom die BRD aus dem ausland bezieht. es macht in meinen augen keinen sinn die inländischen AKWs abzuschalten wenn im gegenzug im ausland neue gebaut werden. den gesamten energiebedarf der BRD mit alternativen energiequellen zu decken ist momentan absolut unmöglich. am besten hauen wir noch energie aus den kohlekraftwerken raus... dann gehen wir alle am treibhauseffekt drauf statt verstrahlt zu werden... ganz toll...

ich denke in diesem thread hier kommt nur müll bei raus... die ersten beiden posts hier deuten ja schon eindeutig darauf hin...
 
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