Test RDNA 4 × Linux im Test: Benchmarks der Radeon RX 9070 XT unter Arch Linux

SFFox schrieb:
Wenn der Linux Kundenkreis groß genug dafür wäre, dass ein Hersteller sich nicht leisten kann das nicht ordentlich zu unterstützen, weil Kunden sonst abwandern, sähe das anders aus.
Was an sich etwas witzig ist. Die Playstations laufen unter BSD, deren Treiberinrastruktur ist großteils auf Linux übertragbar. An sich sollte da genug kommerzielles Interesse bestehen, dass AMD da liefert. Auch ohne Valve und deren Finanzierung für Radv.

Aber einige Entscheidungen bei AMD sind historisch und aktuell sowieso komisch bis schelcht was Treiber und Softwareinfrastruktur angeht.
 
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Danke für den Test.
Ich wünsche mir das AMD sich an der Entwickung vom RADV beteiligt, gerne dann auch den AMDVLK abkündigen.
 
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Danke für den Test! Aber @Kaito Kariheddo wieso kein Windows Vergleich bei Control und Hogwarts Legacy?
Indiana Jones wäre noch interessanter gewesen, da es ja nur mit RT funktioniert.

DoedelFIX schrieb:
Dieser Test zeigt RDNA 4 Linux vs Windows. Nichts anderes. Mit jeder anderen Grafikkarten Art kann der ein oder anderen auf die Schnauze fallen und Linux bringt überhaupt keinen Vorteil.
Man kann das auf AMD allgemein beziehen, nicht nur RDNA4.
Generell gilt, dass AMD die beste Wahl ist, Nvidia funktioniert, aber allgemein weniger Leistung als unter Windows bietet. Darüber hinaus sollte die Turing Generation (RTX 20xx, GTX 16xx) als Minimum angesehen werden. Ältere unterstützen Vulkan nicht vollständig und der Leistungsabfall ist zu groß.
Intel ist unterschiedlich, aber zumindest Battlemage ist derzeit noch nicht empfehlenswert unter Linux.

Außerdem, selbst wenn die Leistung zumindest nur geringfügig niedriger als unter Windwos ist, kann sich Linux lohnen. Die Wahl sollte ja nicht primär dadurch erfolgen, mehr Leistung in Spielen zu erhalten, sondern dass man von Windows weg ist, einzelne Features, oder die Bedienung besser/einfacher wird und Spiele einfach laufen, solange Linux nicht behindert. Die bessere Leistung außerhalb von RT mit AMD ist ein schönes Plus, mehr nicht.

up.whatever schrieb:
Gerade bei RT sollte AMDGPU-Pro unter Linux doch die beste Leistung liefern!? Ist schon einzige Zeit her, aber als RDNA2 noch aktuell war, war der Treiber zumindest für Doom Eternal mit RT durchaus brauchbar.
Es fehlen richtig aktuelle Benchmarks. Selbst Vergleiche zwischen RADV und AMDVLK sind rar, aber ich sehe auch keinen richtigen Grund den Pro-Treiber zu verwenden, wenn man vermehrt OpenCL oder was auch immer benötigt.
 
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Hi,

ich spiele mit Garuda Linux mit dem Kernel amd4 Kernel version (Linux 6.14.1-arch1-1-znver4) da ist noch bisschen mehr drin da der Standard Kernel nicht optimiert ist.....
 
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Im Laufe des Jahres wandert eine RDNA4-Karte in meinen Rechner, dann wird auch auf dem Spielerechner auf Linux umgestellt. Zwei Jahre mit dem Steam Deck haben mich absolut überzeugt, dass Linux mit AMD-GPU auch für den Spielealltag mehr als gut genug ist. Eine kleine SSD mit Windows daneben für die ein, zwei Mal im Jahr, die ich ein Spiel mit RT spiele, und gut ist.
 
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Der nächste Test könnte ein Vergleich zwischen Arch und diversen Gaming-Distros (oder nur einer) sein. Wie viel bringen diese ganzen Optimierungen wirklich? Vielleicht auch ein Vergleich mit z.B. Linux Mint als Gegenprobe.
 
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Mimir schrieb:
Aus meiner Sicht alles komplette Katastrophe und bestenfalls als hochexperimentelle Testumgebung nutzbar, aber nichts was man ernsthaft in Erwägung ziehen könnte.
Bleib bei Windows und poste nichts zu Linux, von dem du ja offensichtlich nichts verstehst.

@Kaito Kariheddo Danke für den Test, gut gemacht!
Allerdings hab ich eine Anmerkung: Man kann sich auf jeder Distro Kernel 6.14 installieren und Mesa 21.0.2 - und ist damit aktueller als das Arch, mit dem du getestet hast.

Edit: Ich meinte natürlich Mesa 25.0.3 | danke @xcsvxangelx
 
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the_IT_Guy schrieb:
Ich möchte das ein Betriebssystem funktioniert und nicht, dass ich mich zwischen einem X11 oder Wayland entscheiden muss. Und warum gibt es überhaupt mehrere Treiber?
Da muss man aber fairerweise sagen, dass es das bei freien Betriebssystemen selten geben wird. Im Gegenteil zählt diese Wahlfreiheit eher als Feature, nicht als Nachteil. Es kann halt sprichwörtlich jeder sagen, "X11 oder etwas anderes ist zu komplex/langsam/was-auch-immer", und sich daran setzen etwas besseres zu entwickeln. Und bei entsprechendem Erfolg und Anklang wird das auch seinen Einzug in die Distributionen finden. Es können Konkurrenzentwicklungen oder Forks der gleichen Sache entstehen usw. Am Ende bleibt es auch für den User ein Baukasten, an denen sich die Distributionen oder man selbst bedienen kann. Es gibt halt einfach nicht die eine zentrale Firma, die über Standards und Implementierungen entscheidet und Entwicklungen unter Verschluss hält.

AMDVLK soll übrigens zu einem gewissen Grad einfach nur ein Port der Windowstreiber sein, also für AMD ohne viel Aufwand. Und wenn AMD zu sehr an RADV mitmischen würde, erzeugt das vermutlich auch eine Abhängigkeit, die man aus der Perspektive der freien Softwareentwicklung gar nicht haben möchte.

the_IT_Guy schrieb:
Es sind leider immer noch so viel Baustellen bei Linux. Auch wenn schon vieles viel besser ist als vor 10 Jahren, als ich den letzten Ausflug wagte.
Mittlerweile kann man viele neue Spiele am Releasetag direkt OOTB spielen, das habe ich vor ~7 Jahren als ich selbst vollständig gewechselt bin, noch nicht für möglich gehalten.
 
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Danke für den Artikel! ;)

Es ist tatsächlich schade, dass AMD/Valve/Mesa sich nicht zusammentun und gemeinsam einen Vulkan-Treiber entwickeln. Dann wäre man sicher weiter in Sachen Unterstützung von FSR/Raytracing usw.
 
gimmix schrieb:
Man kann sich auf jeder Distro Kernel 6.14 installieren und Mesa 21.0.2 - und ist damit aktueller als das Arch, mit dem du getestet hast.
Du weißt ja nicht, wann der Test gemacht wurde. Kann ja schon paar Tage her sein. Auf Arch gibt auch 6.14.1 aktuell.
 
Linux verdient viel mehr Liebe, Danke für den sehr interessanten Vergleich 3.
 
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SCHADE, ein Test ohne 6.14 ist ja eigentlich absolut sinnlos geworden....
der Performance-Boost gerade bei den bisher schlecht laufen Games ist absolut gigantisch und ist für Windoof ein Schlag ins Gesicht.
 
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Mimir schrieb:
Aus meiner Sicht alles komplette Katastrophe und bestenfalls als hochexperimentelle Testumgebung nutzbar,
Und aus meiner Sicht sind deine angebrachten Kritikpunkte immer noch ein verdammt kleiner Preis dafür, dass man sich nicht mehr mit Windows und Microsofts unsäglichem Gebaren rumschlagen muss, sondern endlich wieder ein OS hat, das einfach nur funktioniert und seine Aufgabe erfüllt anstatt permanent und penetrant zu nerven, zu spionieren und bei jedem zweiten Update neue Probleme zu machen ;)
 
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@Kaito Kariheddo
Leider machen die umfangreichen Änderungen der Kompatibilität einen Strich durch die Rechnung. FSR 4 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit Linux nutzbar. Das wird sich vorerst wohl auch nicht so schnell ändern, da das Feature entweder in den Linux-Treiber eingepflegt werden muss oder eine Lösung wie dxvk-nvapi erstellt werden muss.
Nicht ganz korrekt. Der Linux-Support für FSR4 steht in dem Startlöchern. Zuerst läuft es wohl über die DirectX12-Übersetzung per VKD3D-Proton.
Hier ist ein Teil des Supports schon gemerged:
https://github.com/HansKristian-Work/dxil-spirv/pull/221

Und hier ist der zweite Teil, der noch ein Entwurf ist:
https://github.com/HansKristian-Work/vkd3d-proton/pull/2427
 
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Mimir schrieb:
Uff, die RT Performance ist ja übel. Wie viele Jahre gibts RT jetzt bereits?… :rolleyes:

Und dass FSR4 nicht geht ist auch wieder typisch, so wie halt immer mit neuen Features. War bei VRR, RT, DLSS, HDR usw ja genau das gleiche. Das hat teils viele Jahre gebraucht, bis es unterstützt wurde.

Bis neue Funktionen mal sauber und vollumfänglich unterstützt werden ist die Hardware bereits veraltet.

Ich versteh weiterhin nicht, warum das immer so positiv gesehen wird. Aus meiner Sicht alles komplette Katastrophe und bestenfalls als hochexperimentelle Testumgebung nutzbar, aber nichts was man ernsthaft in Erwägung ziehen könnte.

Selbst simple Dinge die es schon so 20 Jahre gibt wie Virtual Super Resolution ist auf Linux nicht möglich oder nur brutal umständlich. Das ist unter Windows 1click im Treiber und die Sache ist erledigt. Man kauft bei Linux oft die Hardware ohne die Software leider.
 
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Deinorius schrieb:
Man kann das auf AMD allgemein beziehen, nicht nur RDNA4.
Hier fehlen aktuelle Tests. CB ist nicht der Nabel in Hardware und Bench Tests. Weiter ist das Thema nicht Neu. So haben sich schon einige Y-Kanäle als auch andere Hardware Seiten und Foren sich das Thema befasst und es zeigt ein unterschiedliches Bild.

Deinorius schrieb:
Außerdem, selbst wenn die Leistung zumindest nur geringfügig niedriger als unter Windwos ist, kann sich Linux lohnen. Die Wahl sollte ja nicht primär dadurch erfolgen, mehr Leistung in Spielen zu erhalten, sondern dass man von Windows weg ist, einzelne Features, oder die Bedienung besser/einfacher wird und Spiele einfach laufen, solange Linux nicht behindert. Die bessere Leistung außerhalb von RT mit AMD ist ein schönes Plus, mehr nicht.
An dieser Aussage hast du einiges nicht gelesen und übersprungen, was die anderen an Erfahrungen in diesem Thread Thema schon geschrieben haben. Jeder sieht nur seinen Workflow und so weiter bei so einem Thema, verliert schnell die einfachsten Dinge, die man in Windows hat und in Linux überhaupt nicht oder erst weit verspätet. Einigen wurden von den anderen ja benannt.
 
s.0.s schrieb:
Selbst simple Dinge die es schon so 20 Jahre gibt wie Virtual Super Resolution ist auf Linux nicht möglich oder nur brutal umständlich.
Also mit Gamescope geht das eigentlich schon eine ganze Weile als Einzeiler, auf dem Steam Deck mittlerweile auch über die Optionen per Oberfläche einstellbar. frei aus dem Gedächtnis

gamescope -w Virtuelle_Breite -h Virtuelle_Höhe -W Ziel_Breite -H Ziel_Höhe -- %command%
s.0.s schrieb:
Man kauft bei Linux oft die Hardware ohne die Software leider
Hardware und speziell GPUs werden (bis auf Tuxedo vllt) neuerdings mit Linux vermarktet? Immer her damit ;)
 
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Kaito Kariheddo schrieb:
Teils mehr FPS unter Windows zeigen wie weit Linux als Gaming-Plattform gekommen ist.
ich schenke euch ein als
 
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