Rechenleistung verkaufen

Du musst das Ganze nicht nur demontieren, sondern auch das Fundament herausholen, insbesondere auch, wenn du eine neuere, leistungsfähigere Anlage bauen willst.

Die Entfernung solcher massiver im Boden verankerter Betonstrukturen kann extrem teuer werden. Nicht ohne Grund stehen in der Normandie immer noch die Bunker des Atlantikwalls aus dem Zweiten Weltkrieg...

Gruß,
CTN
 
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CrunchTheNumber schrieb:
so dass sich der Staat, also wir alle, um die Abrisskosten kümmern darf...
Nein, da wäre zuerst der Landbesitzer auf dessen Boden die WEA steht der gearschte und der sichert sich in den Pachtverträgen für so eine Nutzung damit ab, dass es einen Fond oder eine Versicherung für die Rückbaukosten geben muss.
 
Die Rückstellungen werden in der Realität oft nicht ausreichen, egal was die Aktuare und Wirtschaftsprüfer erzählen. Warten wir es ab. Irgendwann wird das Geheule der Landwirte und der Ruf nach Steuergeldern los gehen. War ja alles für die "gute Sache".

Gruß,
CTN
 
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Interessant die Idee. Brauchst aber mehr Bandbreite und eine Software Lösung die dir die Cloud baut ala nutanix etc. Das kostet auch nochmals ordentlich
 
Kleine Frage am Rande @ TE arbeitest du für oder bist gar zufälligerweise der Geschäftführer der Examesh GmbH bzw Black Chain Power Unit GmbH?
 
Ja. Examesh bzw. die Blockchain Power Unit GmbH ist die Gesellschaft mit der wir das Konzept voranbringen wollen.
Ergänzung ()

Bei der Bandbreite kommen wir auf 200 MBit/s mit Software von VMWare und VeloCloud über LTE Bündelung und Satellit. Wenn 5G kommt sollte es dann noch deutlich besser werden.
Gerne schaue ich mir Nutanix an.
 
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Examesh hat doch ein Konzept, Bitcoins berechnen. Trägt sich wohl nicht mehr so? Ich finds halt ein bisschen dreist, sich hier als Privatmann (das zweifele ich nämlich an) hinzustellen wenn hier eindeutig Firmen am werkeln sind. Zumal es hier ganz offensichtlich um eine nicht grade knappe Gewinnabsicht geht. Dafür gibt es Consultants, doch dieses Geld will man sich wohl sparen.

Examesh hat genau das Konzept, daher mag ich grade nicht ganz so glauben, dass die einfach mir nicht dir nicht einem Privatmann ihre Hardware geben damit er ihr Konzept losgelöst einfach kopieren kann. Zudem würde das erklären, warum man eine WKA hat. Ein Privatmann nicht, eine Firma, deren Geschäftsführer seit 2003 im Bereich Windkraft/Solar tätig ist und an deren Aufbau verdient hat, der hingegen schon mit seiner Firma...

Ich kann natürlich nur vermuten, aber das jemand Privat eine WKA Anlage hat und jetzt noch erhebliche Summen in die Hardware gesteckt hat, die für das beschriebene Vorhaben nötig ist, erscheint mir schlicht kaum nachvollziehbar.
 
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Kryptos laufen schon noch in unseren WEA. Nur wollen wir uns weiter entwickeln und kommen daher jetzt mit Cloud-Rechenleistung auf dem weg zur Edge-Rechenleistung.
 
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Also doch nix mit Privatmann? und nur mit einer Anlage? Ich nehme an wir sprechen hier mit Herrn Mader?
 
Es wird schlichtweg erstmal schwer sein, jemanden zu finden, welcher auf einem so niedlichen und kleinen Cluster Berechnungen anstellen möchte.
Jede größere Universität besitzt ein Rechenzentrum, welche ebenfalls freie Kapazitäten zum Kauf zur Verfügung stellen.
Weiterhin gibt es, wie hier schon erwähnt, Amazon, Google und Co.
Allesamt haben eine größere Rechenleistung, schnellere Anbindung, ...
 
Mustis schrieb:
und nur mit einer Anlage?
Tobias0815 schrieb:
...unseren WEA....

Ich nehme mal stark an, es geht nicht nur um eine Anlage. Wie sonst bekommt man ein halbes Duzend Mitarbeiter beschäftigt und bezahlt...
Grundsäztlich finde ich die Idee ja nicht schlecht. Bevor man die WKA abreißt diese noch weiter zu nutzen. Ob sinnvoll oder nicht sei mal dahingestellt.
speedy55 schrieb:
Allesamt haben eine größere Rechenleistung, schnellere Anbindung
Und auch Kundenservice. 24/7. Sollte man auch nicht vergessen.
 
Ja, den Service müssen wir erbringen. Das Frontend ist gerade in der Entwicklung. Die WEA sind 24/7 überwacht, hier setzen wir mit den RZ auf.
Und nein, es geht nicht nur um eine Anlage. 2021 fallen ca. 6.000 WEA aus der Vergütung und können dann wirtschaftlich nicht weiter betrieben werden. Für diese Anlagen wollen wir eine Lösung entwickeln.
 
Schön und gut. 6000 Windräder mit einem Rack drin sind aber immer noch etwas anderes als ein RZ. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll.
Warum sollte ich Rechenzeit bei euch buchen, wenn ich das bei den etablierten Anbietern mit ein paar Klicks bekommen kann und dort auch Servicelevel und Administration bekannt sind?
 
Mustis schrieb:
Ich finds halt ein bisschen dreist, sich hier als Privatmann (das zweifele ich nämlich an) hinzustellen wenn hier eindeutig Firmen am werkeln sind. Zumal es hier ganz offensichtlich um eine nicht grade knappe Gewinnabsicht geht. Dafür gibt es Consultants, doch dieses Geld will man sich wohl sparen.
Stimmt, ist kein feiner Zug mit (falschen) nicht vollständigen Ausgangsdaten hier zu fragen. Das Forum dient zum Austausch von Wissen und Informationen ohne Gewinnabsichten, für beide Seiten.
Auf der anderen Seite tummeln sich hier bestimmt einige, mit den hiesigen Informationen kommerziell umgehen.
Also wer trotzdem Interesse an dem Projekt hat kann weiter schreiben. Und CB freut sich über eine mehrstellige, positive Kontobuchung. ;D
Das "Volk" möge entscheiden - irgendwann taucht der Thread eh in den unendlichen Tiefen dieses Forum ab.
 
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Ob Ihr Rechenzeit in einer Windkraftanlage bucht oder nicht, müsst Ihr entscheiden. Servicelevel und Administration bekommen wir hoffentlich genau so gut hin wie die dominierenden Marktteilnehmer. Es geht um eine Alternative.
Bei der Energie haben wir das hinbekommen. Durch dezentrale erneuerbare Energie haben wir einen Wechsel eingeleitet und stehen jetzt vor eine Energiewende.
Vielleicht gelingt das ja auch bei der Rechenleistung. Wir werden kein disruptives Modell schaffen können aber möglicherweise doch ein Stück vom Kuchen des Rechnungsleistungs-Oligopoles auf Viele verteilen. Wenn wir es damit schaffen, grünen Strom im Netz zu halten und den Strompreis für alle durch Einnahmen aus der Rechenleistung zu subventionieren, wäre das eine gesamtgesellschaftlich gute Lösung.

Das Modell funktioniert nicht neu bei Windkraftanlagen. Auch Biogasanlagen und größere Solaranlagen können z.B. mit Edge-Rechenzentren kombiniert werden.

Und ich bin eine Privatperson. Tobias Mader, wie Sherlock Mustis s.o. ja schon herausgefunden hat. Ich weis nicht, wie ich meine Windkraftanlage, die ich privat geplant und gebaut habe, nach dem Auslaufen der Vergütung weiter betreiben kann.
Weil ich weiter saubere Energie produzieren möchte und dem Klimawandel entgegen wirken will, habe ich ein StartUp Unternehmen (ExaMesh) gegründet um eine Lösung zu entwickeln.
Hier suche ich Unterstützung.

Und wo soll ich unsere Idee ehrlicher diskutieren als hier im Chat? Bitte entschuldigt, wenn sich ein unternehmerischer Ansatz hinter meiner Eingangsfrage versteckt.
 
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Tobias0815 schrieb:
Durch dezentrale erneuerbare Energie haben wir einen Wechsel eingeleitet und stehen jetzt vor eine Energiewende.
Stehen wir nicht. Wäre dem so, würden sich die Anlagen jetzt auch ohne Vergütung tragen. Tun sie nicht. Ergo war es ein reines Subventionsgeschäft und die Subventionen haben vorallem Firmen, die Solar- und Windkraftanlagen gebaut und entworfen haben wie z.B. die Volllast GmbH abgegriffen.

Und hören Sie auf so zu tun, als wären sie hier rein Privat interessiert. Eine kurze Recherche ergibt bereits, dass sie mindestens seit 2003 in dieser Branche tätig sind und dort gutes Geld verdient haben, in dem Sie eben jene Anlagen entworfen und gebaut haben. Des weiteren können Sie ruhig auf ihre Webseite von Examesh verweisen, da wird schnell klar, dass es sich hier sicher nicht nur um ihre private Anlage dreht. Ihr bisheriges Modell mit Bitcoin geht schlicht nicht mehr auf und dieses betreiben sie nicht erst seit gestern und nicht nur in ihrer privaten Anlage. Wie sie bereits selbst nun endlich durchblicken lassen haben, ist das Potential der hier gesuchten Idee angesichts tausender Anlagen, die kurz- und mittelfristig betroffen sind, durchaus beachtlich.

Angesichts dessen finde ich es höchst suspekt, dass man hier nicht mit offenen Karten spielt sondern durch fehlende oder bewusst irreführende Angaben versucht, dieses Potential unentgeltlich abzuschöpfen. Sie sind lange genug als Geschäftsführer tätig um zu wissen, was die Entwicklung und Beratung, bereits die Idee als solches, auf dem normalen Markt wert ist.

PS: Auf www.examesh.de werben Sie seit 2018 damit, dass Sie ein Konzept haben, welches Windkraftanlagen auch nach 2020, nach dem Wegfall der Vergütung, rentabel fortgeführt werden können. Das sollte doch für Ihre private Anlage dann genauso funktionieren, schließlich haben sie Ihren Rack da ja schon stehen von Ihrer Firma.
 
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Hallo Mustis, Dein Like bekomme ich wohl nicht mehr. Schade, unsere Idee muss aber auch nicht allen gefallen. Danke für Deine Bemühungen zum Thema.
 
Tobias0815 schrieb:
Es geht um eine Alternative.
Bei der Energie haben wir das hinbekommen.
Aber durch nur durch den staatlichen Zwang der Stromkunden die Erneuerbaren Energien zu subventionieren.
Tobias0815 schrieb:
Auch Biogasanlagen und größere Solaranlagen können z.B. mit Edge-Rechenzentren kombiniert werden.
So viel Rechenleistung muss aber auch erstmal nachgefragt werden und dann hat man mit Ausnahme der Biogasanlagen auch noch das Problem, dass weder Wind- noch Solarstrom ständig verfügbar sind, man würde also in den Ausfallzeiten Strom aus dem Netz benötigen oder den Rechner runterfahren müssen.
Mustis schrieb:
Stehen wir nicht. Wäre dem so, würden sich die Anlagen jetzt auch ohne Vergütung tragen.
Eben, die Anlagen scheinen sich ja selbst jetzt, nachdem sie längst abgeschrieben sind, nicht einmal zu tragen, wenn die Einnahmen alleine durch die Stromerzeugungen nicht einmal die laufenden Kosten decken können.
Mustis schrieb:
Ergo war es ein reines Subventionsgeschäft und die Subventionen haben vorallem Firmen, die Solar- und Windkraftanlagen gebaut und entworfen haben wie z.B. die Volllast GmbH abgegriffen.
Wobei der Staat diese Subventionen ja den Stromkunden (mit Ausnahmen) aufs Auge gedrückt hat und die machen heute, anders als damals von der Poltik versprochen, schon einen deutlichen Anteil am Strompreis aus.

Aber der Wahnsinn wird ja bald über die CO2 Steuer noch schlimmer weitergeführt, wobei die Masse verängstigter Bürger es sogar noch begrüssen werden.
 
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Mir gefällt der gewerbliche Hintergrund hier auch überhaupt nicht. Dafür gibt es dann zu Recht Beraterfirmen.

Aber gut, wie dem auch sei; Ich glaube man muss zu Beginn eine Größe haben, damit gewerbliche Kunden auch wirklich buchen werden. Ich würde mich in dem Bereich nicht damit zufrieden geben, dass es ein Könnte, Würde, Sollte gäbe, in Bezug auf 24/7 etc. Da muss man schon auf dem selben Level wie die etablierten Anbieter sein. Und da denke ich, ist eine Menge Kapital notwendig um in dem Markt Fuß fassen zu können. Zumal das dann auch eine Frage des Preises sein wird.

Ansonsten verstehe ich es richtig, dass man hier Bitcoins schürfen und dafür die grüne Energie nutzen möchte (lt. HP)? Das ist für mich völlig absurd und widerspricht meiner Vorstellung was mit der Energiewende erreicht werden soll. Aber gut ich bin eh total gegen das Schürfen mittels Energieverschwendung.

P.S. Erschreckend, dass sich die Windräder nach den 20 Jahren nicht wirtschaftlich betreiben lassen.
 
Für gewerbliche Kunden, zumindest für größere Unternehmen ist vor allem Rechtssicherheit wichtig. Selbst Google Cloud bietet das zurzeit nicht ausreichend an.

AWS und Azure sind so beliebt weil Individualverträge vereinbart werden, Datenschutz mit Haftung vereinbart wird und Prozesse zur Datensicherung vorhanden sind. Ein Unternehmen wird nicht seine Zukunftstechnologie in einer Cloud entwickeln wollen, die nicht sicher ist bzw. deren Anbieter für den Verlust nicht haften will/kann. Da geht es teilweise um Milliarden.

Wie gesagt, selbst Google bietet das nicht immer ausreichend an.

Die größe der Anlage wäre durchaus schon interessant gut. Haftungen wird das Unternehmen aber nicht stemmen können und wie es mit der Datensicherheit aussieht weiß ich nicht. Da muss auch Wartungspersonal etc. einbezogen werden - und es muss überprüfbar sein.

Was bleibt damit an potentieller Kundschaft übrige? Privat seh ich wenig Potential. Für zwei Monate Rechenleistung kann ich mir eine Karte selber kaufen und hab mehr davon.
Klein und Kleinstunternehmen, die Sicherheit für einen Preisvorteil aufgeben? Da müsste man aber recht billig anbieten meine ich.
Universitäten und Forschungsinstitute betreiben ihre eigenen Rechencluster. Stromkosten spielen da selten eine Rolle. Die können auch nach Jülich gehen, einen Antrag stellen und bekommen dort Rechenzeit - kostenlos.
 
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