Rechner bootet nicht (Chipsatztreiber)

InspecTequila

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Hallo zusammen,

hab gerade eben neue Chipsatztreiber installiert von der Asus Seite und jetzt bleibt der Rechner mit blauem Screen stehen während er hoch fährt. Als Fehler steht Inacacble Boot device. <--- so ungefähr. Gibt es ne Möglichkeit wieder ins Windows zu kommen?
 
Ja schon klar und was kann man am besten machen?
Ergänzung ()

cnubby schrieb:
Kommst du denn noch ins BIOS?
Ja das geht, steht auch meine Platte drin als Boot Device
 
Da kam jetzt der blaue Bildschirm mit: Diesen PC zurücksetzen oder Erweiterte Optionen
Bin auf Erweiterte Optionen und System wiederherstellen. Jetzt bin ich wieder in Windoof.
 
InspecTequila schrieb:
Jetzt bin ich wieder in Windoof.
1. Das BS nennt sich WINDOWS (Version)!
2. Welche Komponenten hast du verbaut?
3. Was hat dich dazu verleitet, einen neuen Chipsatztreiber zu installieren?
 
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zu 1. Okay sorry Windows 11
zu 2. steht ja in der Signatur
zu 3. sollte man neue Chipsatztreiber nicht installieren?
 
Wenn Chipsatztreiber dafür sorgen, dass Windows nicht mehr bootet, weil das Bootlaufwerk nicht mehr erkannt (oder in deinem Fall "akzeptiert") wird, dann hat das zur Folge, dass du offensichtlich mehr als nur einen Datenträger im PC installiert hast. Gleichzeitig kann es am aktivierten Intel Optane liegen oder gar an irgend welchen wilden RAID-Konfigurationen.

Gibt's dazu nähere Infos deinerseits?
 
Okay hab eine M2 SSD von Samsung 980 500GB. Da ist das System drauf.
Dann noch zwei M2 SSD's von Samsung 980 mit jeweils 1GB und 2GB.
Optane oder Raid-Konfigs hab ich nicht gemacht, da ich da null Ahnung hab! Im Bios ist XMP 1 aktiviert das wars!!!
Ergänzung ()

Okay hab gerade im Asus Forum was dazu gefunden, die Treiber sind defekt!!! Man soll sie nicht installieren.
Tja geht wohl auf mich der ganze Stress!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
InspecTequila schrieb:
Okay hab gerade im Asus Forum was dazu gefunden, die Treiber sind defekt!!! Man soll sie nicht installieren.
Tja geht wohl auf mich der ganze Stress!!!!
Deswegen meine Frage, was hat dich dazu verleitet, einen neuen Chipsatztreiber zu installieren?
 
Okay also man installiert Windows 11 frisch und danach installiert man nie wieder neue Treiber nur weils läuft?
 
Silver Server schrieb:
Da wird die Festplatte nicht gefunden
Nein, die Festplatte wird sehr wohl gefunden, sonst könnte das OS ja gar nicht erst angestartet werden um einen Bluescreen anzuzeigen.
Der Bootloader fängt an zu starten und kackt dann wegen einem falschen Treiber ab.

F8 hämmern, im abgesicherten Modus starten und SATA Treiber wieder auf msahci stellen sollte helfen, bzw. bei eienr NVMe SSD wieder auf den Windows NVMe Treiber.
 
Ich habe gestern bzw. heute Nacht einen Thread genau zu diesem Thema erstellt mit einer Warnung vor diesem Chipsatz-Treiber, aber ich habe dazu nur zu hören bekommen, dass das an meiner "Kiste" liegt und ich zu unfähig bin, obwohl ich neben einer ausführlichen Fehlerbeschreibung auch einen Link ins ASUS ROG Forum gepostet hatte, wo sich exakt dieselben Beschwerden inzwischen stapeln.

Ich habe dann die Moderation hier um Löschung des Threads gebeten, da die "Diskussion" nur ad personam geführt wurde. Laut Rückmeldungen hier aus der Community ist man (ich) halt zu blöd für alles, wenn einem dieser Fehler passiert.

Ich hatte übrigens exakt dasselbe Problem. Treiber installiert und danach BSOD mit "inaccessible boot device" Meldung. Es war ein mittelmäßiger Albtraum das wieder hinzubiegen, da System Restore aus irgendeinem Grund nicht funktioniert hat, obwohl es für mein Laufwerk aktiv ist. Dazu kam erschwerend, dass mein Boot-Laufwerk per BitLocker verschlüsselt ist. Den 48-stelligen Recovery-Key kann bzw. konnte ich gestern dann irgendwann fast auswendig :D .

Ich musste letztlich per Kommandozeile die Chipsatztreiber wieder deinstallieren. Alles andere, was man sonst zu "inaccessible boot device" an Tipps im Netzt so findet, inklusive diverser Rescue-Tools usw., hat bei mir leider nicht funktioniert.
Ich wünsche Dir einen hoffentlich schnelleren Erfolg. Mich hat das gestern so ca. 4/5/6 Stunden auf Trab gehalten bis die Lösung dann gefunden war.
 
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cnubby schrieb:
Deswegen meine Frage, was hat dich dazu verleitet, einen neuen Chipsatztreiber zu installieren?
Ein neuer chipsatz Treiber ist immer gut wenn das System dann besser Performand. Hab übrigens das gleiche Problem. Der neue ChipSatz Treiber ist nicht gut
Ergänzung ()

Drewkev schrieb:
@InspecTequila
Windows liefert schon sehr viele Treiber mit, auch über die Updates und bei Intel gibt es sowieso keinen richtigen Chipsatztreiber, das sind einfach nur INF-Dateien mit entsprechenden Namen drin damit im Geräte-Manager keine Rufzeichen mehr sind.
Jeder weiß normal das die Standard Treiber nicht immer die besten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,

welche Intel - Chipsatz Version(en) wurde in den bekannten Fällen hier verwendet ?
Release - Datum, Quelle ?
Vielen Dank und lG.
 
@CIO

Es handelte sich um die Version V10.1.19284.8351 vom 16.01.2023. Der Treiber war ganz normal über die Support-Seiten einiger Mainboards, in meinem Fall ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI verfügbar, aber es waren auch Leute mit anderen Boards betroffen. Der Treiber wird mutmaßlich bei allen Z790 Boards online gestellt worden sein.

ASUS hat nach ca. 48h nun endlich reagiert und den Treiber von den Support-Seiten wieder entfernt, sowie bestätigt, dass man seitens Intel "aware of an issue" ist und dass sie "working on a solution" sind.
Die Vorgängerversion V10.1.19222.8341 ist ungefährlich und ist auf den Support-Seiten der Boards als neueste Chipsatztreiberversion nach wie vor verfügbar.

Mein Tipp an jeden, der von dem Problem betroffen sein sollte: Wenn system restore (Wiederherstellungsgedöns) so wie bei mir aus unerfindlichen Gründen (bei mir konnte das System keinen system restore point finden trotz Aktivierung von system restore auf dem Boot-Laufwerk) nicht funktioniert, dann keine Zeit verschwenden mit irgendwelchen Rescue-/Recovery-Tools oder langwierigem Gefummel per command prompt, sondern direkt command prompt einzig und allein dafür nutzen, um manuell die oemXX.inf Dateien per Kommandozeile wieder zu deinstallieren.

Ich hatte zunächst aufgrund der Fehlermeldung "inaccessible boot device" und der dazu im Netz zu findenden Lösungen auch fälschlich angenommen, dass die Chipsatztreiberinstallation irgendetwas im Boot-Bereich oder irgendwelche Systemdateien meiner SSD zerschossen hat, aber das ist gar nicht der Fall gewesen.

Der "Blocker" sind tatsächlich nur die verdammten *inf Packages an sich.
Nachdem ich die vier oder fünf Intel Chipset *.inf Dateien, die außer an ihrem Namen auch leicht am Datum 7/18/1968 identifiziert werden können, manuell per command prompt entfernt hatte, ist das System wieder normal gestartet als wäre nie etwas gewesen.
 
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