[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

Ja, die Lanes sollten sogar den PCIe x2 Modus unterstützen, sofern das BIOS da mitspielt. Dann könnte man mit einer Karten mit einem Marvell 9230 wie z.B. der Digitus DS-30104-1, der InLine 76617D oder der InLine 76617B fast die Performance eines nativen SATA 6Gb/s Ports bekommen, zumindest solange nur eine SSD zur Zeit in jede Richtung Daten übertragt, also nicht für ein RAID 0.

Neuaufsetzen müsstest Du Windows nicht, zumindest wenn der Standard AHCI Treiber von Windows benutzt wird, also der msahci bei Win 7 bzw. storahci bei späteren Versionen. Wie weit der Marvell Treiber den Du beim Benchmark verwendet hast auch für die neueren Marvell SATA Host Controller dient, kann ich so nicht sagen und hängt sicher auch von dessen Version ab, ich würde ihn aber sowieso nicht nehmen, es gab da Versionen mit Problemen bei der Performance und mit TRIM.
 
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Ich habe keine Probleme, aber mehr geht wohl bei mir nicht wie ich vergleiche.
Mein "alter" X58 hat durch die SSD und 16GB RAM noch einmal einen Schub erhalten und wird vermutlich noch mal 8 Jahre halten.
Da ich wenig zocke, brauche ich nicht mal eine neue Graka.

GB-X58.JPG
 
Herzlichen Dank für deine Auskunft. So werde ich mich wohl für einen Controller entscheiden, weil ich für die 850 Pro sonst zu viel im Verhältnis zur Leistung investiert habe. Bei der Bildbearbeitung kann eine Datei schon mal schnell >2GB sein. Dann macht sich ein schneller Datenfluß schon bemerkbar.
 
Ein bisschen offtopic.

Ich setze mein System neu auf und will Win von meiner 850er auf meine 830er setzen und meine SPiele auf 850er.
Einfach nur da die 830 ansonsten nur Staub fängt.

Werde ich irgendeinen Unterschied auf der 830 zur 850 in der Praxis merken?
Die 4k Read Werte sind ja nur die Hälfte der 850.
 

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Wie sehr man den Unterschied merkt, hängt von der Nutzung an, die 4k Werte sind gerade für ein Systemlaufwerk wichtig, da dort viele kurze Zugriffe erfolgen. Die sind bei Dir aber generell eher schwach, die 850er kann über 50MB/s schaffen, wenn das System und dessen Energiespareinstellungen es erlauben.
 
Ahh.
Was für Energiespareinstellungen sind gemeint?
Im BIOS sind alle deaktiviert (Cool n Quite, C1E,etc) und Win10 ist auf Höchstleistung.

Nutzung wäre halt 0815-Windows .
 
Ja, habe ein altes AM3 System mit 667MHz Ram.
CPU schwankt zwischen 2.8 und 3.3GHz.

Wollte nur wisen ob ich da praktisch einen Unterschied merke wenn sich meine 4k Werte halbieren.

Ist es möglich, dass ein anderer SATA Steckplatz eine andere Leistung bringt?
Ich hab meine 850 von Platz 4 auf 2 gesetzt und jetzt bekomm ich wesentlich geringere Werte (4k nur mehr 10 /30):O
Die SATA Steckplätze werden dabei aber von dem selben Controller gesteuert.
 
Wie weit man dies praktisch merkt, kann man schwer vorhersagen und letztlich müsstest Du es ausprobieren, denn besonders alltagstauglich sind solche Einstellungen die maximale Benchmarkergebnisse liefern, ja nun auch nicht. Die Performance sollte an allen Steckplätzen eines Controllers die Gleiche sein, sofern die auch alle im gleichen Modus (IDE, AHCI) betrieben werden, bei den alten AMD Controllern kann man ja meist auch die Ports 5 und 6 getrennt von den anderen in den IDE Modus schalten.
 
Hi,
Ich habe jetzt meinen USb Stick hier.

Keine Ahnung wie gut das Programm ist aber ich habe Check Flash verwendet und das wirft mir Fehler.

Ist das innerhalb der Toleranz oder ein Problem?
 

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Hallo Leute,

habe gestern bei meinem Laptop Acer Aspire S3-951-2464G34iss die standardmäßig verbaute HDD ausgebaut und gegen eine SanDisk SDSSDA240G ausgetauscht.
Datenblatt des Laptop:

Prozessor: Intel® Core™ i5-2467M (2x 1,60 GHz) mit Intel® Turbo-Boost bis zu 2,30 GHz
Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3-RAM
Grafik: Intel® HD 3000
Betriebssystem: Windows® 7 Home Premium (64 Bit).

Ich habe das ab Werk installierte Win 7 mit diversers Acer Softare komplett neu installiert (AHCI im BIOS hab ich eingeschaltet).

Leider kommen mir die Werte der SSD zu langsam vor, hier ein Screenshot:
as-ssd-bench SanDisk SDSSDA24 02.07.2017 09-39-22.png


Danke schonmal.

VG
 
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Vor allem die Zugriffszeit, was man ja offensichtlich sieht.
Was hast du denn schon unternommen, Infos gesammelt?

Schaue doch mal im Ressourcenmonitor, welche Zugriffe auf die SSD erfolgen.
 
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Habe jetzt diverse Updates aufgespielt. Zumindest sind jetzt die Werte "besser"?
Sind das jetzt normale Werte für die SSD?

as-ssd-bench ATA SanDisk SDSS 02.07.2017 16-58-42.png
 
Halus, wenn ein Stick Fehler hat, dann ist er meistens Schrott, gerade in billigen Sticks ist ja oft NAND ganz mieser Qualitäten verbaut die nicht lange halten. Teste den Stick einmal komplett mit h2testw.

Lynux, es ist halt eine Billig SSD deren Controller auch noch ohne externen DRAM Cache auskommen muss und da nur ein kleiner Teil der Verwaltungsdaten in das interne SRAM passt, werden solche SSDs lahm wenn sie voller sind, weil dann eben die Zugriffe immer öfter über Adressbereiche gehen für die die Mappingtabelle erst aus dem NAND nachgeladen werden müssen. Bei empfehlenswerten SSDs steht diese im DRAM Cache aus dem sie weitaus schneller als aus dem NAND gelesen werden können. Lies den Roundup mit 11 DRAMless SSDs bei tomshardware, wo im Fazit steht:
 
Habe jetzt mit dem Programm getestet.
Nach etwa vier Stunden Durchlauf findet es keinen Fehler.
 
Hi, endlich mal ein gemütlicher Thread, wo nicht jeder behauptet, eine langsame SSD wäre "normal" und formatier mal hier und lösch mal da. :daumen:

Ich habe 2 SSDs, die einfach total langsam sind. Ich habe sowohl alle sinnlosen als auch alle sinnvollen Tipps durch. Das schließt Formatieren und Neuinstallieren (zumindest bei einer Kingston) mit ein.
Abgesicherter Modus, Energiespar-Settings, Secure Erase, AHCI-Treiber wechseln, Trimcheck_07.exe, CrystalDiskMark oder AS-SSD liefern jedesmal etwa die gleichen Werte. Magician hab ich nie benutzt, anderen Müll und Virenfinder kann man nach dem Neuinstallier-Test ausschließen.

Die Werte sind 190 Seq. Read und 85 Write bei der Kingston. Bei einer OCZ Agility 3 sind es 200 Seq. Read und 100 Write im CrystalDiskMark und noch weniger im AS-SSD. Die sollten ja eigentlich bei 525 Read und 475 Write liegen oder so ähnlich. Wo genau is mir auch egal, Da sind selbst meine externen Intenso-HDDs schneller. Oder geht es eigentlich um 80mal schnelleren 4K-Write der SSDs?

Habe die erste Hälfte dieses Teil VIII-Threads gelesen, von daher nehme ich an, dass ich einfach schlechte Qualität habe. Ich zeig euch trotzdem mal die CrytalDiskInfo-Werte, ich hoffe, ihr könnt mir erklären (hab schon gelesen, dass Kingston wohl bei den SMART-Werten lügt), wie lange die SSDs noch halten, was da verbaut wurde und wieviel Speicherplatz ersetzt wurde. Ich frage mich: wenn die Schreibgeschwindigkeit früher 5mal so hoch war, wurden dann 1 GB Benchmarkzellen durch schlechtere ersetzt? Der Speicherplatz ist nicht kleiner geworden und Windows war früher auch schon drauf, wo die Werte noch passten. Kapier ich nicht.

Ich habe keine SSD-Firmware-Updates gemacht. Wenn es stimmt, dass sowas die SMART-Werte resettet, könnten die SSDs dann vielleicht vergessen, dass sie steinalt sind und sich darum wieder wie neu verhalten? Hat das schon wer probiert? Wobei man ja sagen muss, dass die paar TB und nur 4,5-6,5 Jahre eigentlich nichts sind. 83mal beschrieben und dadurch so lahm?

Mein Board ist das ASUS M5A97 R2.0 (AMI-BIOS 2603) mit AMD FX-4300 Quad CPU. Ich bin unsicher, ob die Übertaktung der Northbridge Probleme verursacht, aber darauf brauche ich wohl nicht zu hoffen. Ich sage das nur, weil laut Grafik-Messung angeblich dadurch ein Flaschenhals behoben wurde. Kann ja sein, dass dadurch woanders einer geschaffen wurde. Früher als die Platten neu waren, hatte ich ein anderes Board, das aber wohl nur SATA2 hatte. Nach dem Wechsel waren die Werte auf jeden Fall besser. Es ist ja kaum zu glauben, wie niedrig die Werte jetzt sind. Ich hab immer System, Auslagerung und Spiele auf der Agility, Benutzerkonto, noch ne Auslagerung und weitere Spiele auf der Kingston.

CDI Kingston.pngCDI Agility.png
Wenn es was nützt, kann ich auch ne neuere CDI-Version nehmen oder die AS-SSD-Screens posten.
 
Deine beiden SSDs haben einen Sandforce Controller, die Sandforce Controller komprimieren die Daten und die beworbenen Transferrate werden mit ATTO mit extrem komprimierbaren Daten (nur Nullen) gemessen. Reale Daten sind weit weniger komprimierbar und damit die Werte teils sehr viel schlechter, zumal wenn langsames asynchrones OMFI NAND verbaut ist, was bei der Agility3 ganz sicher ist und bei der V300 wahrscheinlich, wie schon vor Jahren der User devgenc hier feststellen musste:

Anhang anzeigen 357971

Benche entweder mit dem ATTO Benchmark oder bei CrystalDiskMark mit der Einstellung -> Testdaten -> Akk 0x00 (Fill), dann kann die Datenkompression maximal wirken und die beworbenen Werte sollten ungefähr erreicht werden, denn bei AMD AM3(+) Systemen machen die Energiespareinstellungen viel aus und gehen auch auf die seq. Transferraten. Schau mal hier, wie die Werte sich ändern, wenn man den CPU-Takt fest einstellt und natürlich auch alle anderen Energiespareinstellungen in Windows und im BIOS (Cool'n'Quiet, C1E, etc.) deaktiviert. Ob das praxistaugliche Einstellungen sind, steht auf einem anderen Blatt, aber wenn man Benchmarkergebnisse wie in den Reviews oder bei aktuellen Intel Systemen haben will, dann ist das der Weg.
 
Danke für deine Hilfe, das hab ich doch schonmal irgendwann gelesen mit den 0x00. Damit erreiche ich 480 Read und 470 Write. Ich rechne mal mit 37,5 GB TBW, OCZ gibt über die Agility 3 keine Auskunft mehr.
Ist halt dumm gelaufen, sollen die Betrüger inner Hölle schmoren. Und ich hatte schon Angst, es gäbe eine Erklärung für Geschwindigkeitsverlust. Ich verstehe nur nicht, wie man zivilrechtlich damit durchkommen kann. Wer hat denn schon bmp und wav in großen Mengen, jeder normale Mensch nutzt doch mkv, mp3 und jpg und da gibt's nichts mehr zu komprimieren.

Wenn ich jetz ne Samsung 850 PRO nehme, ist der Speed dann garantiert selbst dann so hoch, wie angepriesen, wenn man sie in einem Rutsch mit unkomprimierbaren Daten vollschreibt oder gilt das auch nur für die 512 MB Cache?
Hat jemand eine Lexar SDXC inkl. Stick mit 150MB/s getestet, ob die unkomprimiert erreicht werden? Ich nehme ja an, dass, weil Samsungs SDXCs billiger sind, aber man weiß ja nie.
 
Was heißt Betrüger? Es gibt keine genormte Methode wie die Angaben zur Performance ermittelt werden müssen und daher macht jeder Hersteller es auf seine Weise und natürlich haben alle die Controller mit Datenkompression (neben den Sandforce haben auch Phison Controller sowas), Benchmarks verwendet die extrem komprimierbare Daten benutzen. Böse Zungen sollen sogar behaupten, dass Sandforce die Datenkompression nur benutzt hat, weil die üblichen Benchmarks eben einfach mit 00 (also extrem komprimierbaren Daten) benchen, da dies bei allen anderen HDDs und SSDs eben keinen Unterschied macht.

Später hat OCZ im Datenblatt der Agility3 immerhin auch die folgenden Werte mit nicht komprimierbaren Daten (AS-SSD Benchmark) angegeben:
60GB: Seq. Lesen 180MB/s, seq. Schreiben 65MB/s, rand. 12.500 IOPS (50MB/s)/ 17.500 IOPS (70MB/s)
90GB: Seq. Lesen 180MB/s, seq. Schreiben 105MB/s, rand. 21.000 IOPS (84MB/s)/ 28.500 IOPS (100MB/s)
120GB: Seq. Lesen 195MB/s, seq. Schreiben 130MB/s, rand. 23.000 IOPS (90MB/s)/ 35.500 IOPS (140MB/s)
180GB: Seq. Lesen 190MB/s, seq. Schreiben 180MB/s, rand. 38.000 IOPS (150MB/s)/ 43.000 IOPS (170MB/s)
240GB: Seq. Lesen 190MB/s, seq. Schreiben 210MB/s, rand. 38.000 IOPS (150MB/s)/ 50.000 IOPS (200MB/s)
360GB: Seq. Lesen 190MB/s, seq. Schreiben 140MB/s, rand. 30.000 IOPS (120MB/s)/ 18.000 IOPS (70MB/s)
480GB: Seq. Lesen 230MB/s, seq. Schreiben 170MB/s, rand. 34.500 IOPS (135MB/s)/ 19.000 IOPS (75MB/s)

Auch mit einer 850 Pro wirst Du aber auf Deinem System kaum die Werte bekommen wie sei im Datenblatt stehen oder in Reviews ermittelt werden, da dort meist auf maximale SSD Performance getunte Intel System verwendet werden. Du müsstest Dein System schon ebenfalls entsprechend einstellen um solche Werte wenigstens annähernd erreichen zu können.
 
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Prinz Penz schrieb:
... Ist halt dumm gelaufen, sollen die Betrüger inner Hölle schmoren. ...
Prinz Penz, die Methoden der Marketing-Fritzen sind doch allgemein bekannt, darum kann ich auch hier lästern.
Siehe Lebensmittelindustrie oder aktuell die Fahrzeugindustrie mit ihren Laborwerten und dann noch bewusst manipulierten Werten im Alltagsgebrauch.
Ein Techniker, der mit der Materie direkt arbeitet, würde nur selten so "betrügen".
Da braucht mir keiner kommen mit, "jeder hat seine eigenen Messmethoden".

Hier hilft nur eins, aber nicht falsch verstehen, nicht nur dich betreffend,
ein Grundwissen aneignen und Bericht/Artikel zum Produkt lesen und vor dem Kauf Leute fragen, die keine finanziellen Interessen am Verkauf haben.
 
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