[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

Na ja, ich hatte eine SSD gekauft, in der Hoffnung, dass sie schon deutlich schneller ist, als eine HDD. Immerhin wird sie ja mit 320 MB/s angegeben. Wenn sie aber in der Praxis auf bis zu 30-50 MB/s absackt, ist das langsamer als eine normale HDD mit 5400 upm. Zudem noch immer diese "Stotterer", Momente, in denen der Kopiervorgang anscheinend ganz hängen bleibt, oder sogar das ganze Betriebssystem mitreißt und (dauerhaft) einfriert.
Ich hatte erwartet, ein funktionierendes Produkt zu kaufen.
Und was die Größe angeht: Wenn ich da ein Linux drauf packe, welches nur ca. 10-20 GB benötigt, dachte ich, brauche ich auch keine größere SSD. Für Daten habe ich ja extra noch die Crucial mit 1 TB mitgekauft.

Jetzt wollte ich es mal mit der Intel SSD 545s 128GB versuchen ...
 
Die Crucial MX500, 1 TB. Die brauche ich aber komplett für Daten und die möchte ich auch (im Gegensatz zum Betriebssystem) verschlüsseln.
Jetzt habe ich gesehen, dass es die Crucial MX500 250 GB, auch schon inkl. Versand für knapp 47,- € gibt. Ich wusste nicht, dass da die Preise schon so dicht an die von 120er, 128er SSDs rankommen.
Jetzt frage ich mich, ob die nicht die bessere Wahl gegenüber der Intel SSD 545s, 128 GB gewesen wäre. Allerding soll die Intel lt. einem Test*, den ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe, bei einem Schreibtest mit 10 GB 437 MB/s erreicht haben und somit recht schnell sein. (Das wäre ja zumindest etwas ganz anderes als die unter 100 MB/s bei der Kingston!)

[*Edit: Hab gerade gesehen, der Test bezog sich wohl auf die 512 GB Version, ist dann halt wieder die Frage, inwieweit das mit der 128er vergleichbar ist!
Edit 2: In einigen User-Benchmarks oder auch Foreneinträgen ("Slow write speed", bez. der 128er Version) gesehen, dass die 128er da wohl auch nicht so besonders ist. Es ist wohl schon so, wie Holt in Beitrag 1440 schreibt, eine Frage der Größe, Zitat: "...SSDs ziehen ihre Performance aber von der Parallelität, also der Aufteilung der Daten über die Dies ..."]
 
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Haswell Pentium G3420
4GB DDR3-1600 CL11

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Wow, wenn ich mir da allein den Schreib-Score bei 5 GB anschaue:
Kingston SSDNow UV500 120GB : 147 :freak:
Teamgroup L5 Lite 3D 120GB: 426
 
Mr.joker schrieb:
wusste nicht, dass da die Preise schon so dicht an die von 120er, 128er SSDs rankommen.
Da die NAND Preise immer weiter fallen, spielen sie bei so kleinen Kapazitäten auch nicht mehr die große Rolle bei den Kosten und die Kosten für andere Dinge wie den Controller fallen dort stärker ins Gewicht, so dass die 120GB pro GB eben unverhältnismäßig teurer sind.
Mr.joker schrieb:
Allerding soll die Intel lt. einem Test*, den ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe, bei einem Schreibtest mit 10 GB 437 MB/s erreicht haben
...
Hab gerade gesehen, der Test bezog sich wohl auf die 512 GB Version, ist dann halt wieder die Frage, inwieweit das mit der 128er vergleichbar ist!
Gerade wenn es um die Schreibraten bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache geht, gar nicht! Die Herstellerangabe sind bei den Client SSDs immer die Schreibraten in den Pseudo-SLC Schreibcache, wenn nur ein Bit beschrieben wird, geht dies eben viel schneller als wenn man alle 3 Bits des TLC NANDs beschreibt, aber selbst da hat Deine ja nur 320MB/s geschafft, was nicht viel ist.
Mr.joker schrieb:
gesehen, dass die 128er da wohl auch nicht so besonders ist.
Kann sie nicht, die letzte 128GB SSD die eine gute Schreibperformance hatte, war die Samsung 850 Pro 128GB, die hat aber auch das 3D MLC NAND und war nicht billig.
Mr.joker schrieb:
wenn ich mir da allein den Schreib-Score bei 5 GB anschaue
Die L5 hat vermutlich einen größeren Pseudo-SLC Schreibcache und dessen Größe hängt oft auch davon ab wie voll die SSD ist, da immer öfter neben einem festen Bereich auch dynamisch ein Teil des freien NANDs dafür genutzt wird.

Aber wozu brauchst Du denn eine so hohe Schreibraten über viele GB, wenn Du die SSD nur so nutzen willst:
Mr.joker schrieb:
Wenn ich da ein Linux drauf packe, welches nur ca. 10-20 GB benötigt
Wann werden dann den öfter viele GB am Stück geschrieben werden und dies aus einer Quelle die auch so schnell ist? Kommen die Daten über ein Gigabit Ethernet, dann reichen die 147MB/s Deiner UV500 120GB immer noch aus.

Übrigens ist auch die MX500 selbst in 500GB schon deutlich langsamer als die MX500 1TB, denn die NAND Dies haben inzwischen so eine Größe erreicht, dass schon bei den 500GB so wenige davon verbaut sind, dass die Performance wegen der geringeren Parallelität leidet, wie Anandtech auch im Fazit des Reviews schreibt:
Bei der MX500 250GB dürfte es noch deutlicher sein, erwarte von der also nicht die gleiche Performance wie von der 1TB! Bei den Samsung 860 Evo ist dies übrigens weniger stark ausgeprägt, die schaffen als 250GB und auch 500GB bei vollem Schreibcache noch so 300MB/s und als 1TB dann über 500MB/s, allerdings konnte die 850 Evo 500GB auch bei vollem Schreibcache noch mit 500MB/s schreiben. Die 860 Evo 250GB und 500GB können also offenbar gleich viele Dies parallel ansprechen, während die 850 Evo noch mehr Dies hatte und daher bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache so schnell geschrieben hat wie es nun die 860 Evo erst ab 1TB kann. Man sieht hieran eben, dass gerade die Schreibperformance bei kleinen Kapazitäten leidet, je größer die Diesize wird, aber NANDs mit großem Diesize sind nun einmal billiger als solche mit kleinerem Diesize.
 
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Danke, hast mir sehr weitergeholfen!

Ich hatte die Kingston eben übrigens auch noch mal an einen anderen SATA-Port gehängt, mit gleichem, bzw. mit noch etwas schlechterem Ergebnis (sequenziell ca. 78 MB/s).
Die Kabel hatte ich ja auch schon getauscht und zuletzt habe ich sie dann ausgebaut und nochmal an meinen anderen PC mit dran gehängt, auch wieder mit gleichem Ergebnis.
Somit kann ich wenigstens einen Fehler des neuen Mainboards (Asrock J5005) ausschließen!

Holt schrieb:
...
Aber wozu brauchst Du denn eine so hohe Schreibraten über viele GB, wenn Du die SSD nur so nutzen willst: Wann werden dann den öfter viele GB am Stück geschrieben werden und dies aus einer Quelle die auch so schnell ist? Kommen die Daten über ein Gigabit Ethernet, dann reichen die 147MB/s Deiner UV500 120GB immer noch aus. ....
Da hast du tendenziell schon recht ... aber wie kommst du jetzt eigentlich auf die 147 MB/s?
147 war der Schreib-Score; die sequenzielle Schreibgeschwindigkeit liegt bei Tests um die 80 MB/s! Beim realen Kopieren habe ich aber auch schon gesehen, dass es (z.B. beim Kopieren einer ca. 25 GB großen Videodatei) sich bei Datenraten von ca. 35-50 MB/s eingependelt hat.

Es könnte sein (bzw. wird wohl leider mit Sicherheit nicht ausbleiben!), dass ich das Betriebssystem des Öfteren mal aus einer Sicherung zurückspiele, weil ich mit Linux noch am Üben bin!
Das käme dann z.B. von einer WD Blue mit 6 TB, die ja immerhin mit max. 175 MB/s angegeben ist. Wäre schön, wenn dann nicht ständig die SSD limitiert!

Bei Linux/Manjaro gibt's ja auch alle paar Tage mal Updates, das wird dann erst runtergeladen und dann installiert, halt so schnell wie es geht. Da dachte ich mir auch immer schon, das müsste eigentlich irgendwie schneller laufen ...

Aber vor allem gab es ja auch immer diese Aussetzer, z.B. beim Kopieren realer Daten, so als ob der Kopiervorgang kurz einfriert und Betriebssystemteile oder das ganze Betriebssystem gleich mit.
Kurz gesagt, ich trau der Platte einfach nicht mehr über den Weg!

Ich denke, es wird dann wohl entweder die Samsung Evo 860 oder die Crucial MX500, jeweils als 250 GB Version. Wenn du meinst, die Evo wäre dann zu erwartenderweise schneller, wäre das schon schön, andererseits wäre dann die oben schon von dir gestellte Frage wieder berechtigt, wozu ich das eigentlich brauche ...
 
Die MX500 250GB schreibt noch mit ca. 200MB/s nach dem SLC Cache.
Dieser ist dynamisch, heißt, er passt sich je nach Füllstand an. Im leeren Zustand etwa 45GB großer SLC Cache.
https://www.tomshardware.com/reviews/crucial-mx500-ssd-review-nand,5390-5.html
Wäre nur gut zu wissen, wie groß der bei z.B. 80% voller SSD noch ist? :daumen:

@Holt
Soweit ich beobachtet habe, schreibt die L5 Lite 3D 120GB durchgehend mit gleichbleibender Geschwindigkeit.
Unter H2testw mit etwa 300MB/s. Hat die dann trotzdem einen SLC-Cache?

Edit
Aus dem Hardwareluxx eine 240GB L5 Lite 3D unter HD Tune:
[IMG]https://abload.de/thumb/hdtunewritel5lite3dgteln.png[/IMG]
 
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Mr.joker schrieb:
wie kommst du jetzt eigentlich auf die 147 MB/s?
147 war der Schreib-Score
Sorry, das habe ich wohl verwechselt und die Angaben in #1.447 für MB/s gehalten. Scores sind willkürlich von jemandem gewichtete Punkte die ich immer ignorieren, da nur die konkreten Werte bei den einzelnen Tests wirklich aussagekräftig sind.
Mr.joker schrieb:
Es könnte sein (bzw. wird wohl leider mit Sicherheit nicht ausbleiben!), dass ich das Betriebssystem des Öfteren mal aus einer Sicherung zurückspiele
Wobei aber auch dann die Zeit für den Schreibvorgang nur ein Teil der Gesamtzeit für das Zurücksetzen der Installation ist.
Mr.joker schrieb:
von einer WD Blue mit 6 TB, die ja immerhin mit max. 175 MB/s angegeben ist.
Wobei HDDs auf den äußeren Spuren mehr Sektoren pro Spur haben als auf den inneren puren und da die Zeit über eine Umdrehung immer die gleiche ist, sind die maximalen Übertragungsraten auf den äußersten Spuren etwa um den Faktor höher als auf den innersten. Angegeben werden meist die Werte für die äußeren Spuren oder ein Mittelwert. Wie schnell die Daten dann wirklich kommen, hängt also davon ab wo sie stehen und wenn die Datei fragmentiert ist oder zeitgleich noch andere Zugriffe auf die HDD erfolgen, also viele Kopfbewegungen nötig sind, dann fallen die Werte teils noch massiv ab.
Mr.joker schrieb:
Wäre schön, wenn dann nicht ständig die SSD limitiert!
Klar, die Frage ist nur, was Dir dies wert ist. Die Kingston SSDNow UV500 120GB ist im Moment ab 32€ zu haben, die Crucial MX500 250GB ab 42€ und die Samsung 860 Evo 250GB ab 49€, absolut ist dies nicht viel, relativ aber schon. Keine Ahnug wie schnell die MX500 dann diese 10 oder 12GB zurückschreiben kann, die 860 Evo sollte es aber auf jeden Fall schneller schaffen als die HDD die Daten liefern kann, auch wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist. Gehen wir von 12GB und den 175MB/s aus die die HDD liefert, dann dauert es also mindestens 68s, schafft die UV im Schnitt nur 50MB/s wären es 240s, also etwa 3 Minuten länger. Wie lange schätzt Du da Du für den ganzen Vorgang brauchst, also von der Erkenntnis Mist genau zu haben und das Linux zurücksetzen zu müssen bis Du dann wieder in das Zurückgesetzte OS gebootet hast? Dazu musst Du ja die HDD ggf. noch Anschließen (sonst riskierst Du die beim Bauen von Mist auch zu löschen), ein Tool starten (ggf. also ein Live System booten) und dies bedienen bis es überhaupt loslegt. Wenn das alles so etwa eine halbe Stunden dauert, reden wir von 10% der Zeit und wenn es in 15 Minuten gemacht ist, von 20% die es mit der jetzigen SSD länger dauert.
Mr.joker schrieb:
wird dann erst runtergeladen und dann installiert, halt so schnell wie es geht.
Beim Runterladen dürfte die Internetanbindung und ggf. der Server im Netz limitieren, beim Installieren vermutlich auch die CPU, da dort ja nicht nur Daten kopiert werden. Außerdem kann man diese Update gerade bei Linux meist sehr gut unbemerkt im Hintergrund ausführen.
Mr.joker schrieb:
vor allem gab es ja auch immer diese Aussetzer, z.B. beim Kopieren realer Daten, so als ob der Kopiervorgang kurz einfriert
Das könnte aber auch daran liegen, dass die SSD eben sehr viele GB am Stück schreiben muss, was sie sonst aber nur beim Zurückspielen des OS tun wird. Diese Budget SSDs verlangen eben Kompromisse, es ist eben nicht so das man da die gleiche Qualität für weniger Geld bekommt weil beim Hersteller Gutmenschen sitzen die auf Gewinn verzichten um die Produkte dem Kunden billiger anbieten zu können, sondern die sparen eben bei den Kosten und da ist beim NAND (Typ und Qualität) am meisten zu holen und dann am Controller (eigentlich müsste die UV500 einen Marvell 88SS1074 haben und einen DRAM Cache. Aber Kingston hat schon bei der V300 einfach die schnelleren Toggle NANDs gegen billigere asynchrone ONFI NANDs getauscht und offen kommuniziert, dass man sich vorbehält bei den Bugetmodellen die Komponenten zu wechseln um den Preis attraktiv zu halten. Vielleicht ist ja nun kein DRAM Cache mehr da, dies würde zu dem Verhalten passen:
Mr.joker schrieb:
Wenn du meinst, die Evo wäre dann zu erwartenderweise schneller, wäre das schon schön
Die Performance der MX500 mit 1TB ist kommt der der 860 Evo 1TB sehr nahe, bei den 500GB ist der Abstand schon größer, nicht zufällig hat Crucial wohl auch die 1TB zuerst auf den Markt gebracht und an die Reviewer verschickt. Samsung verbaut in der 860 Evo mit 250GB offensichtlich NANDs mit einem kleineren Diesize als in den anderen Modellen, daher schafft diese auch bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache die gleiche Schreibrate wie die mit 500GB, was darauf hindeutet das beide gleich viele NAND Dies haben, aber die 250GB auch teurer macht. Dies zeigt sich ja auch an den Preise, was ebenfalls darauf deutet, dass Cruical bei der MX500 250GB eben keine NANDs mit geringerem Diesize verwendet. IMFT konzentriert sich sowieso mehr darauf möglichst billig zu fertigen und da hilft ein großer Diesize nun einmal, während Samsung mehr Vielfalt hat, wohl auch weil der größte Teil des NANDs von Samsung dann in den Endprodukten des eigenen Hauses landet und da gibt es eben viel mehr als nur SSDs.
Ergänzung ()

Würfelbecher schrieb:
Wäre nur gut zu wissen, wie groß der bei z.B. 80% voller SSD noch ist?
Vermutlich ist der dann gar nicht mehr vorhanden, denn wie man im Review der Intel 660p bei Anandtech an dieser Grafik sieht, geht der dynamische Cache bei der ab 75% Füllstand auf 0. Die hat zwar QLC NAND, aber so ähnlich wird dies bei allen anderen auch sein, die vollen dynamischen Pseudo-SLC Schreibcache wird es nur bei wenigen Prozent (bei der 660p bis 25%) Füllstand geben. Zu beachten ist außerdem, dass der Füllstand aus Sicht des Controllers nur denn dem entspricht was man als User sieht, wenn TRIM auch wirklich funktioniert!
Würfelbecher schrieb:
Unter H2testw mit etwa 300MB/s. Hat die dann trotzdem einen SLC-Cache?
Du hast ja bis zu 447MB/s mit AS-SSD ermittelt, also rund 50% mehr und im Userreview bei Hardwareluxx (ist der von Dir?) waren es mit CDM sogat über 500MB/s, wobei CDM die Bestwerte der Wiederholungen anzeigt und AS-SSD die Mittelwerte (und in Wahrheit auch MiB/s). Auch wenn h2testw kein Benchmark ist, sind die 300MB/s schon ein Hinweis darauf das sie offenbar schnelleres NAND (ggf. mehr Dies mit weniger Diesize) hat und/oder der Controller damit anderes umgeht, denn es gibt ja einmal den Ansatz immer alle Daten erst in den Pseudo-SLC Schreibcache zu schreiben, was dann sehr auf die Performance geht wenn der voll ist weil dann gleichzeitig noch Daten aus dem Pseudo-SLC Schreibcache in den normalen TLC NAND Bereich geschrieben werden und den, die Daten bei vollem Schreibcache gleich direkt in den normalen NAND Bereich zu schrieben.
 
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Das ist sehr stark anzunehmen. 3,3V sind halt eine Spannung an der bei mordernen PCs kaum etwas hängt, CPU und GPU werden mit eigenen Wandlern über 12V versorgt, 5V sind für USB und die Elektronik von 3.5" HDD sowie die 2.5" Laufwerke, an 3,3V hängen eigentlich nur die mSATA und M.2 SSDs und nur die leiden, wenn die Spannungsregelung auf der 3,3V Schiene Probleme macht. In dem Fall hilft ein neue Netzteil, wobei eben viele Reviews die Qualität der Spannungsregelungen bei Laständerungen gar nicht prüfen und selbst kann man diese auch allenfalls an den Folgen erkennen, oder die M.2 SSD in einen Adapter mit einer Spannungswandlung von 12V (bei Slot Adaptern wie der ASUS Hyper M.2 X16 Card (90MC05G0-M0EAY0) (bei denen für eine SSD ist dies selten vorhanden) oder 5V (bei besseren 2.5" Adaptern vor allem für M.2 SATA SSDs) zu packen. Bei den 2.5" Adaptern die vor allem für M.2 SATA SSDs sind, empfiehlt es sich auch deshalb einen mit Spannungswandler zu nehmen, weil die aktuelle Norm für die SATA Stromstecker keine 3,3V mehr vorsieht, die war nur für 1,8" HDDs gedacht, dieser Formfaktor ist aber dann sehr schnell wieder ausgestorben und spiele in PCs nie eine Rolle.
 
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Kurzes Feedback auch nochmal von mir:

Es ist dann die Evo 860 mit 250 GB geworden! Die gab's ab Sonntag für 44,- € inkl. Versand.
Mit der Teamgroup, das war mir dann doch irgendwie zu riskant, was man da wirklich kriegt und in welcher Qualität. Und die Garantiezeit ist halt auch kürzer.

Diese erreicht bei mir im Schreibtest (sequenziell) mit AS SSD Benchmark auch mit 5 GB oder 10 GB Daten so um die 480 MB/s.
In der Praxis habe ich dann mal nach einer Manjaro Installation meine zwei Video-Testdateien von der Crucial rüberkopiert, die eine ist so ca. 7 GB groß und da lief es mit so um die 360 MB/s.
Die andere ist ca. 25 GB groß und da pendelte es sich später so bei ca. 285 MB/s ein, weiter ist die Geschw. nicht abgesackt (war aber über mehr als die Hälfte auch noch deutlich schneller).

Und das vielleicht Wichtigste: Es gab kein Stocken, keine Aussetzer oder Freezes mehr!
Und was sich auch noch so ergeben hat ... ich mache derzeit unter Linux Manjaro mind. eine tägliche Systemsicherung mit Timeshift (da werden einfach so unkomprimiert sämtliche Daten des BS von A nach B geschaufelt, beides auf der Samsung, also gleichzeitig lesen und schreiben). Ich hab jetzt keine Vergleichsdaten, weil ich das auch unter der Kingston gar nicht gemacht habe, aber ich würde mal vermuten, das dürfte mit der Samsung auch deutlich flüssiger laufen!

@Holt: Es ist also genauso wie du geschrieben hattest! Auch, wenn das hier eigentlich kein Kaufberatungs-Thread ist: Danke für deinen Tipp!
 
Eine SSD altert. Oder wie sind die Werte zu deuten?

1. Screenshot 27.11.2011 unter Win7x64

as-ssd-bench KINGSTON SVP100S 27.08.2011 20-00-08.png


2. Screenshot 26.11.2018 unter Win10x64

as-ssd-bench KINGSTON SVP100S 26.11.2018 16-50-07.png


3. aktueller smart

smart_ssdnow.jpg


Das Mainboard ist bei beiden ein Asus E35M1-I Deluxe.

Einen Secure Erase konnte ich nicht ausführen. Unter Linux kriege ich die SSD nicht unlooked. Für Windows gibt es zwar ein Tool von Kingston. Das funktioniert aber nur bei Sandforce Controller.
Die unsachgemäßen Ausschaltungen hat ein Mainboard mit Startschwierigkeiten verursacht, das mittlerweile ersetzt wurde. Die Leute waren gnadenlos und haben den PC immer wieder gestartet, bis irgendwann Windows da war.
Mit den Werten kann ich wohl einen Negativrekord aufstellen. :D
 
Ob diese spezielle SSD mit ihrem Controller, der ja nicht zu den modernen gehört wie die schwachen 4k Werte zeigen, nun altersbedingt schlechter abschneidet oder es am System liegt, die war 2011 ja wohl in einem anderen Rechner oder am Filesystem, lässt sich schwer sagen. Gerade wenn sie an einem AMD Board hängt, denn bei den älteren AMD Systemen haben die Energiespareinstellungen und CPU Taktratenänderungen einen deutlichen Einfluss nicht nur auf die 4k Werte, sondern auch auf die seq. Transferraten.
 
Ich habe Windows 10 von Festplatte auf die SSD geklont und die Werte sind nicht schlechter geworden mit aktivem System auf der SSD.
 
Ich habe heute auch eine Samsung 970 EVO 250 GB eingebaut. Systemlaufwerk geklont und dann mal gebenched. Die Werte v. a. beim Schreiben sind nicht so dolle. Kann ich irgendwo eine Bremse drin haben? Liegt das daran, dass Windows auf der SSD liegt?
 

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