SSD klonen allg. Fragen

holliday

Lt. Junior Grade
Registriert
Mai 2007
Beiträge
256
Hallo,
meine SSD ist zu klein geworden, deshalb will ich mit WIN10 umziehen auf eine 500gb SSD.
Dazu will ich Macrium Reflect 8 nutzen.

Als PC Amateur habe ich dazu einige Fragen:
Bleiben die Inhalte die Quell-SSD (für alle Fälle) komplett erhalten?
Werden beim klonen alle Inhalte übertragen, also auch sämtlich Dateien und Programme?

Mein Vorgehensweise:
Nach dem Klonen werde ich das Ziellaufwerk in Volume C umbenennen
Das Quelllaufwerk bekommt einen beliebigen Buchstaben zugewiesen.
Danach ein Neustart von der neuen 500gb-SSD und alles sollte wie gewohnt laufen.
 
beim klonen wird alles! kopiert. Umbenennen sinnlos da Windows sie nach ausbau der alten SSD als c: erkennt.
 
Warum Macrium? Quasi jeder SSD-Anbieter hat einen Acronis-Ableger im Programm, mit allem Zipp und Zapp, Partitionsgrößen ändern, was man will.
 
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holliday schrieb:
Bleiben die Inhalte die Quell-SSD (für alle Fälle) komplett erhalten?

Das hängt von der Software ab! Schau dir genau an, wo du überall ein Häkchen setzt! Nicht daß du dem Programm sagst, daß es den Quelldatenträger nach erfolgreichem Klonen löschen soll.

Laufwerksbuchstaben werden nicht auf der Platte gespeichert! Je nachdem von welcher Platte du später deinen Rechner startest, bekommt das gebootete System den Buchstaben C.


holliday schrieb:
Danach ein Neustart von der neuen 500gb-SSD

Die mußt du dann in der Bootreihenfolge als erstes Gerät angeben!

Und denke daran, beim Klonen auch die Bootpartition und wenn gewünscht, auch die Wiederherstellungspartition mit anzugeben! Wenn du zum Klonvorgang nur deine Systempartition C angibst, dann wird dein Klon später nicht starten können.
 
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Motorrad schrieb:
Das hängt von der Software ab! Schau dir genau an, wo du überall ein Häkchen setzt! Nicht daß du dem Programm sagst, daß es den Quelldatenträger nach erfolgreichem Klonen löschen soll.
Ok, da werde ich drauf achten.

Es scheint also am sinnvollsten zu sein, die alte SSD nach dem klonen abzuklemmen oder direkt auszubauen.
 
Ich würde vor allem das Klonen nicht unter laufendem Windows ausführen, sondern gestartet von einem Rettungsmedium. So sieht Windows niemals einen Zwilling von sich selber und es ist gewährleistet, dass wirklich nichts am Quellmedium verändert wird.
 
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Incanus schrieb:
Ich würde vor allem das Klonen nicht unter laufendem Windows ausführen, sondern gestartet von einem Rettungsmedium.
Richtig, USB-Stick mit dem gewünschten Programm erstellen, und davon starten. Das Klonen habe ich hier genauer beschrieben:
https://www.computerbase.de/forum/t...1-kopiert-auf-die-neue.2083832/#post-26870412
Hier gibts ein kleines Review dazu:
https://www.computerbase.de/forum/threads/einfaches-klon-tool-gesucht.2066028/page-3#post-26514913
holliday schrieb:
Es scheint also am sinnvollsten zu sein, die alte SSD nach dem klonen abzuklemmen oder direkt auszubauen.
Richtig. Ich setzte sogar dann dieses SSD explizit auf den ersten SATA Anschluß am Mainboard (SATA0/1)

Den Aomei Backupper Pro gibt es noch kostenlos:
https://www.deskmodder.de/blog/2022...fessional-kostenlos-fuer-euch-bis-24-05-2023/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze den Backupper auch. Der Klonprozess von Windows läuft fehlerfrei ab. Sobald ich jedoch versuche von dieser neuen NVMe zu booten, bekomme ich eine Fehlermeldung. Hat jemand eine Idee woran dies liegen kann? Auch ein Sektor-für-Sektor-Klon brachte keine Änderung.
Ich möchte von meiner 240GB System-M.2 auf eine neue M.2 500GB wechseln ohne alles neu installieren zu müssen.

1670010890195.png
 
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Keiner?
 
Im funktionierenden Windows einen admin. CMD öffnen und diskpart mit lis dis.

Einen Screenshot der Datenträgerverwaltung auf dem man alle Datenträger sieht.

Machst du das klonen in Windows oder vom Bootstick
 
mae1cum77 schrieb:
Machst du das klonen in Windows oder vom Bootstick

Im Windows via Aomei Backupper Pro

Meintest du diese Art Screenshots?

1.jpg


2.jpg


Windows soll auf die 970 EVO geklont werden.
 
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Uihhh!!! das sieht wild aus. Auf der Evo sind 2 Boot- und 2 Wiederherstellungspartitionen, letztere sind nicht korrekt erstellt. Die Windowspartition scheint auf E: leer zu sein. Das ist maximal schiefgelaufen.

Aus Windows heraus passiert das gerne mal.

Mein Vorschlag: Stelle ein Rettungsmedium von >AOMEI her, das Programm sollte die Option anbieten. Wenn gefragt, WinPE als Basis nutzen, da sind die NVMe-Treiber an Board.

Dann am Besten ein Backup mit AIOMEI erstellen, bevor es die alte Installation zerschießt, geht schneller als man schauen kann.

Die neue Platte komplett löschen und das Backup wiederherstellen. Klonen ist gern fehlerbehaftet.
 
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Danke dir. Ich habe jetzt 2 Std. Meeting, danach probiere ich das Ganze sofort mal und melde mich wieder.
 
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Problem sind auch die 2 Wiederherstellungspartitionen auf der alten Systemplatte, das hat AIOMEI zusätzlich verwirrt.

Zeig mal bitte vorher den Output von:
Code:
reagentc /info

Dann sollte man sehen, welche in Verwendung ist.

NOCH EIN TIPP: Nach dem Backup des alten Systems, diese Platte abstecken und dann die Wiederherstellung versuchen. Das minimiert das Risiko, das alte System aus Versehen platt zu machen. Sicher ist sicher :).

EDIT: Den Recoverstick im UEFI-Modus booten, wichtig.
 
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