SSD vs NVME Gaming Benchmarks

Pheenox

Cadet 3rd Year
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Dez. 2020
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36
Hallo zusammen,

ich habe keinen Thread gefunden, der genau diese Thematik beleuchtet, daher mache ich ein neues Thema auf.

Hintergrund:
Ein Freund und ich haben zuletzt trefflich darüber diskutiert, ob das OS für hauptsächlichen Gamingfokus auf einer SATA-SSD oder einer NVME installiert werden sollte.
Sein Standpunkt: Der Grafiktreiber ist ja auf der OS-Platte installiert. Da hier recht viele IOPS stattfinden und auch die Hintergrunddienste auch eine gewisse Last erzeugen, kommt die SATA-SSD an ihre IOPS Grenze und sorgt für Nachteile bei den fps; sowohl Durchschnitt als auch 1% low.
Mein Standpunkt: Solange die Spiele auf der NVME installiert sind, reicht das aus. Die IOPS der SATA SSD werden durch den Treiber nicht vollständig ausgelastet, daher ist hier kein fps-Nachteil zu spüren.

Vernachlässigen können wir, dass die Ladezeiten von Spielen zwischen SATA SSD und NVME nahezu identisch sind, direct storage mal außen vorgelassen, wobei auch hier der Vorteil eher gering ausfällt. Es wird auch angenommen, dass ein recht aktuelles Hardwaresetup mit Board, CPU, Speicher und Grafikkarte vorhanden ist und kein altes Hündchen.
Es geht im Kern um die These:
Die IOPS der SATA SSD sorgen im Gegensatz zu einer NVME für niedrigere fps-Werte.

Wie seht ihr das? Gibt es dazu Erfahrungswerte, Schwarmwissen oder gar bereits Tests, die sich damit beschäftigt haben und die mir Google nicht ausgespuckt hat? Ich bin auf eure Antworten gespannt.
 
ich würde sagen: Sata vs nvme = 0 FPS Unterschiede

Einzig die Ladezeiten des Spiels könnten sich verringern.

OS gehört für mich auf die NVME.
 
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Da es bereits Tests zur FPS zwischen SATA und Nvme gibt und die Unterschiede zu vernachlässigen sind, warum sollte das die Frage nicht schon beantwortet haben - der GPU-Treiber lag doch dabei auch auf der SSD.
 
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der treiber kann würde ich sagen im RAM gehalten werden...somit ist das denke ich hinfällig.

bei spielen macht es einen minimalen unterschied ob sata ssd oder nvme ssd, hierzu gibt's einige tests auf youtube
 
Der Treiber kommuniziert vom RAM aus mit der Grafikkarte , das ist völliger Unsinn was dein Kumpel da verzapft.
 
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Was für einen Unsinn ihr da glaubt ... nenene.

Der Treiber wird EINMAL geladen und das wars dann. Da werden maximal bei Spielstart die entsprechenden Anpassungen in den Treiber geladen ... EINMAL pro Spielstart ...sonst passiert da nix.

Das SPIEL allerdings ist je nach aufbau durchaus STÄNDIG am Laden. Die Sachen wie Texturen etc. müßen u.U. bei jeder Bewegung im Spiel neu/nachgeladen werden, erst recht bei Games wie Racing-Sims etc. wobei hier die IOPS so gut wie nie ein Limit dar stellen sondern eher die reine Transferleistung ... und diese ist schon bei SATA SSD's idr. hoch genug um ein Aufploppen von Texturen etc. zu verhindern.

Ergo : Abseits vom Spielstart/Spielstandladen mekrt man idr. KEINEN Unterschied solange man nicht eine HDD nutzt.
 
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Naja bevor ihr Euch das nächste Mal mit "Raketenwissenschaft" befasst, lest ihr Euch vielleicht erstmal in die Basics ein...also "Aufbau und Funktionsweise eines PCs/ des Betriebssystems".

Hat man auch nicht alle Tage, dass schon der erste Beitrag den man liest "Made my Day" Potenzial hat 🙈
 
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Nein, sagte ich ja bereits oben.
Treiber für die verbaute Hardware befinden sich im RAM.
 
Szenarien in denen eine SSD die Gaming Performance beeinflussen kann:
  • Nicht genügend SSD Bandbreite um Texturdaten in den GPU VRAM zu laden (Bemerkbar durch erhöhte Ladezeiten im Spiel)
  • Nicht genügend CPU Leistung um die Texturdaten von der SSD zu holen (Ebenfalls bemerkbar durch erhöhte Ladezeiten oder durch Texturstreaming mit niedriger Qualität)
  • Degeneration von SSD Speicherzellen, sodass der SSD Controller weitere Operationen ausführen muss, bis die Daten gelesen werden können (Spiel Aussetzer oder Spiel Abstürze)
  • Nicht genügend SSD IOPS. Tritt sehr selten bei Dateioperationen auf, und wird meist im Spiel durch einen Timewarp bemerkbar (Simulationsgeschwindigkeit)
Treiber werden in den RAM geladen und dort gehalten. Zugriffe auf den Treiber erfolgen meist nur beim Laden der Grafikengine oder Ändern von Grafikeinstellungen im Spiel.

Die meisten Spiele profitieren von hohen Bandbreiten, weniger von IOPS.
Das Betriebssystem profitiert von hohen IOPS.

Bei extrem Bandbreiten intensiven Spielen und beim Einsatz von Direct Storage, kann sich die Ladezeit zwischen einer schlechten SATA SSD und einer guten m2 SSD um rund 10-20% unterscheiden. Eine Auswirkung auf die FPS, minFPS oder percentile FPS sollte das nicht haben.

Desweiteren können bei AMD Systemen und alten AGESA Versionen Ruckler auftreten, wenn das TPM Modul aktiv ist, oder USB Geräte während des Spielens angeschlossen werden.
 
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Da hat dein Kumpel aber mal glatt gesagt null Ahnung wovon er spricht.

Abseits dessen, SATA macht heute keinen Sinn mehr. Kosten oft mehr als PCIe SSDs und können weniger
 
Simanova schrieb:
Zugriffe auf den Treiber erfolgen meist nur beim Laden der Grafikengine oder Ändern von Grafikeinstellungen im Spiel.
Eine Kommunikation mit dem Treiber besteht ständig, die Hardware selbst kann das nicht, weder u.a. mit Windows noch mit den Games
Wenn, crasht ja auch der Treiber nicht die Grafikkarte.
 
Mein Z790 hat 4 NVME Slots (wobei erster Slot sich die Lanes mit der Grtaka teilt - also eher ein "no go")
Somit sind das imho "genug" ABER ich bin ebenso der Meinung dass SATA durchaus noch Sinn macht und in den meisten Fällen der Geschwindigkeits unterschied in 90% für den Anwender nicht spürbar sein wird
 
Windows profitiert performancemäßig ja eigentlich nur von den schnellen Zugriffszeiten einer SSD.
 
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Pheenox schrieb:
Die IOPS der SATA SSD sorgen im Gegensatz zu einer NVME für niedrigere fps-Werte.
Nein, weil ALLES was du siehst und alles was dazugehört es dir anzuzeigen (z.B. Treiber) beim Spielen sich bereits in RAM und VRAM befindet, sonst könnte es dir gar nicht angezeigt werden. Für alles andere gibt es feste Ladebildschirme, oder es wird im Hintergrund etwas vorgeladen, was du noch nicht sehen kannst. Manchmal ist diese "Sichtgrenze" unausgewogen, dann mag es Ruckler geben. Sowas passiert aber z.B. einfach gar nicht in Spielen mit überschaubarem Spielfeld, z.B. Rocket League oder CS. Da ist alles vorgeladen. Texturstreaming ist hier ggf. ein Thema, denn das passiert in direkter Sicht und verbraucht Bandbreite und Leistung, ändert aber am grundsätzlichen Punkt erstmal nichts.

Wenn du also im Hintergrund nichts hast, dass dein System in die Knie zwingt, werden die IOPS der NVME oder der SATA-SSD nie dein Problem sein, sofern sie natürlich nicht defekt sind.
 
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Bei mir landen alle OS auf eine SSD. Spiele hingegen auf NVME zwecks Direct Storage wenn verfügbar. 0 Problema
 
EineSATA SSD gibt dir so viel Performance, dass du sie unter Windows mit den paar CPU kernen die du haben kannst nicht ausreizen kannst. 100.000 IOPS sind gewaltig viel. Kannst du benchmarken, aber sie mit einem SPiel was vielleicht 1000 IOPS nutzen will, wenn es gerade startet.. Nope
Vorher limitiert die CPU
Eine NVMe SSD ist zu zocken so sinnvoll wie 16 CPU kerne oder 64GB RAM. Oder eine 100Gbit/s Internetanbindung
Nickel schrieb:
Windows profitiert performancemäßig ja eigentlich nur von den schnellen Zugriffszeiten einer SSD.
Die bei einer NVMe SSD schon nochmal ein paar microsekunden niedriger sind als bei SATA, fair. Aber das hat halt keinen EInfluss auf die FPS
 
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