News Startup Blloon arbeitet an Abo-Modell für E-Books

mischaef

Kassettenkind
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Während der Verleih-Dienst Skoobe seit geraumer Zeit erlaubt, für einen monatlichen Betrag nahezu unbegrenzt viele digitale Bücher zu leihen, geht das Berliner Startup Blloon einen anderen Weg: Statt nur zu leihen können hier E-Books in einem Abo-Modell günstiger gekauft werden. Namhafte Verlage sollen bereits mit im Boot sein.

Zur News: Startup Blloon arbeitet an Abo-Modell für E-Books
 
Statt nur zu leihen können hier E-Books in einem Abo-Modell günstiger gekauft werden.

Wie verträgt sich das mit der deutschen Buchpreisbindung? Will man wie bei den Buchclub-Ausgaben eigene Versionen zur Verfügung gestellt bekommen?
 
50€ im Monat, dafür darf man sich ALLES LEGAL aus dem Internet in Sachen E-Books (Sach-Fachbücher, Zeitschriften, Comics usw.) runterladen, aber das wollen die Geldgierigen Verlage nicht.
 
@JohnVienna

Ja genau.. 50 Euro für alles. Ich zahle 60 Euro im Jahr für ein digital Abo der "Spektrum der Wissenschaft", welches auch den Zugriff auf das Archiv erlaubt. Diesen Preis finde ich fair. Und du willst alles für 50 Euro...

Und Fachbuchverlage sind Geldgierig? Die Auflagen von guten Sach- und Fachbüchern sind meistens viel zu gering, als das man mit solchen Preisvorstellungen wie du sie hast noch profitabel verlegen könnte. Das gilt auch für viele Romane. Einzige Ausnahme ist die Fließband Literatur mit hohen Auflagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
calluna schrieb:
@JohnVienna

Ja genau.. 50 Euro für alles. Ich zahle 60 Euro im Jahr für ein digital Abo der "Spektrum der Wissenschaft", welches auch den Zugriff auf das Archiv erlaubt. Diesen Preis finde ich fair. Und du willst alles für 50 Euro...

Und Fachbuchverlage sind Geldgierig? Die Auflagen von guten Sach- und Fachbüchern sind meistens viel zu gering, als das man mit solchen Preisvorstellungen wie du sie hast noch profitabel verlegen könnte. Das gilt auch für viele Romane. Einzige Ausnahme ist die Fließband Literatur mit hohen Auflagen.

Ok ich gebe es ja zu, meine Preisvorstellung läßt sich nicht realisieren, schade, aber man wird ja noch träumen dürfen. ;)
 
Ich finde es gut dass sich die Ebooks und deren Geschäftsmodelle weiterentwickeln.
Mich würde es interessieren, ob dort genug Verlage mitmachen.
Was für mich eine Revolution darstellen würde, wenn man seine gekauften Inhalte auf irgendeiner Börse weiterverkaufen/kaufen könnte. Wie mit richtigen Büchern, denn ich sehe es nicht ein, fast Vollpreis ein Buch fürs Kindle oder anderes Ebook zu kaufen. Und dieses bis ans Ende meines Lebens zu behalten. Aber das wäre zu sehr im Interesse des Kunden, und nicht der Anbieter.

Ich wollte mir vor kurzem einen Kindle kaufen, doch trotz Prime will ich erstmal abwarten. Denn bei mir werden Bücher gerne ausgeliehen, und mein kleiner Bruder freut sich auch schon bei mir welche auszuleihen. Doch mit dem Kindle wäre dies unmöglich.
 
Naja, du kannst dir aussuchen. Entweder kein DRM oder ebooks weiterverkaufen. Beides wird wohl nicht möglich sein, es sei denn man kauft das Buch mit DRM und kann sich dann aussuchen, ob es für Tauschbörsen freigegeben ist oder ob es unwiderruflich vom DRM befreit wird. Würde mir gut gefallen ☺
 
Außerdem wird oft noch als Printversion veröffentlicht, was man als Self-Publisher schwer allein stemmen kann. Die E-Book-Version nimmt der Verlag dann halt mit in den Vertrag auf.
 
simons700 schrieb:
Wozu braucht man bei einem E-Book eigentlich noch einen Verleger?

Ein Bekannter hat mittlerweile zwei Bücher geschrieben...Du kannst Dir nicht vorstellen was alleine das Lektorat zur Qualität eines Buches beiträgt. Zu den bereits genannten Dingen kommen z.B. noch Covergestaltung hinzu, und auch ein E-Book muss in die richtige "Form" gebracht werden...
 
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