Störgeräusche

L

Lor_wec

Gast
Hallo liebe Community,

Ich habe mir vor ein paar Jahren einen Sub JBL LSR310S und Boxen 2x JBL 305 zugelegt. Anfangs direkt an Klinke angesteckt hatte ich Störgeräusche. Ein "Flimmern" und bei starker Auslastung des PCs und Mausbewegungen wurde es schlimmer. Abhilfe hat dieser Entstörfilter gebracht PAC SNI-1/3.5. Wenn ich den Stecker des PCs nicht über die Mehrfachsteckleiste anstecke, sind die Störgeräusche weniger schlimm, aber immer noch hörbar.

Jetzt zu meiner Frage. Gibt es eine Möglichkeit das Problem anders zu umgehen? Ich will mir demnächst einen neuen PC zusammenbauen und frage mich, ob es helfen würde ein Mainboard mit Toslink-Ausgang zu verwenden. Meine Sub hat leider keinen Eingang dafür, aber ich könnte ein Toslink -> XLR-Kabel verwenden.

Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Entstörfilter die Soundqualität beeinträchtigt.

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
 
Toslink -> XLR muss ja aktiv gewandelt werden und der Konverter braucht ja wieder Strom und Masse und damit kannst du genau das gleiche Problem wieder haben.

Ich habe genau die gleiche Konstellation von JBL aber einen anderen Filter hinter einer Soundblaster AE-5. Rein subjektiv kann ich da keinerlei Unterschied ob mit oder ohne wahrnehmen.
 
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Naja, TOSLINK an sich ist erstmal störungsfrei, da aber auch der Wandler Strom benötigt hilft eigentlich nur testen.

Erfahrung von anderen bringen dich auch nicht wirklich weiter da jeder "Kette" eben unterschiedlich ist.
 
Was Igor da schreibt ist viel misst gemischt mit Halbwissen.
Unklar ob er das böswillig macht um zb. Sharkoon Produkt zu versaufen oder ob er einfach auf dem gebiet inkompetent ist.

Er nutzt schon grundlegend falsche Messinstrumente für seine Messungen, und interpretiert die ergebnise falsch.

Lor_we schrieb:
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Entstörfilter die Soundqualität beeinträchtigt.
Tut er. aber wen du dir nicht sicher bist kann es a nicht so schlimm sein.

Lor_we schrieb:
2x JBL 305 zugelegt. Anfangs direkt an Klinke angesteckt
Wen du die geerdeten boxen an ein geerdetes gerät wie ein PC anschließt solltest du das über symmetrische kable machen (3pin zb. XLR)
Sonst kann sich "ground loop" "common mode current" mir dem Signal mixen.

Lor_we schrieb:
, ob es helfen würde ein Mainboard mit Toslink-Ausgang zu verwenden.
Das ist die beste lösung. genau dafür ist Toslink gemahcht.
Alerdings brauchst du ein toslink "DAC"
 
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kurfuerst1982 schrieb:
Bitte kannst du das genauer erklären, würd mich interressieren.
Das wird hier aber sehr OT...

Er verwendet ein Oszilloskop mit extrem niedriger (8bit) und versucht damit irgend was an einem 16-24bit Signal zu messen.

Das ganze in zeit und nicht Frequenz domain zu messen visualisieren ist schon quatsch bei Audiosignalen.

Er verwendet eine lineare Skala (volt) für die Amplitude.
Normal wäre hier dB(v)
Er definiert / limitiert keine Bandbreite für Rauschmessungen.
Er redete vollkomenen Quatsch über jitter beziehungsweise an vermeidlichen jitter filter

und so weiter.
Sinnvolle Angaben sind so was wie THD+N aber danach sucht man bei ihm vergeblich.

kurfuerst1982 schrieb:
Was wären richtige?
Ein vernünftiger ADC und etwas Software
zb:
https://www.audiophonics.fr/en/devi...anced-adc-es9822pro-32bit-384khz-p-15762.html
 
Danke für die Infos lamda! Hast du einen Vorschlag falls das neue Mainboard kein Toslink haben sollte? Anstatt einem Toslink DAC kann ich auch direkt eine externe Soundkarte kaufen oder? Am liebsten hätte ich nur ein Kabel und nicht extra noch eine zusätzliche Box.

Mein aktueller Favorit für den neuen PC ist das GIGABYTE B660M Gaming X DDR4. Als Feature wird ein "Audio Noise Guard" angegeben, aber darauf ist sicher nicht 100% Verlass...

Was ich auch nicht ganz verstehe, aber ich bin leider kein Experte in Elektrik, warum ist das Störgeräusch viel geringer wenn ich den PC direkt an der Steckdose anstecke und die restlichen Komponente auf der Steckdosenleiste?
 
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lamda schrieb:
Was Igor da schreibt ist viel misst gemischt mit Halbwissen.
Unklar ob er das böswillig macht um zb. Sharkoon Produkt zu versaufen oder ob er einfach auf dem gebiet inkompetent ist
Nicht ein Sharkoon-Produkt im verlinkten Artikel. Also hast Du ihn nicht mal gelesen :D

Aber Du warst doch glaube ich der, der mit dem Sengpiel-Rechner was beweisen wollte, ohne zu beachten, dass der nur bei gleicher Eingangs- und Ausgangsimpedanz überhaupt funktioniert. Da braucht man eigentlich gar nicht weiter zu diskutieren.

Er verwendet ein Oszilloskop mit extrem niedriger (8bit) und versucht damit irgend was an einem 16-24bit Signal zu messen
Ich messe ein stufenloses analoges Signal zwischen 0 und 100%, was hat das mit der Bit-Rate zu tun? Der 8-Bit A/D-Wandler des HMO3054 ist bei den anliegenden Pegeln der Messszenarien vom Dynamikbereich her völlig ausreichend. Die Auflösung der Messung ist definitiv hoch genug, denn bei kleinen Pegeln kann man den Eingangsbereich runterschalten, bei großen nach oben. Das tritt bei meinen Messungen nie gleichzeitig auf. Und ich brauche auch keinen Bezugs- bzw. Nennpegel, wenn es darum geht, Veff zu messen. :) Denn wenn man schon Herstellerangaben überprüft, sollte man mindestens die gleichen Maßeinheiten verwenden. Und die sind nun mal nicht dBV-Werte.
 
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FormatC schrieb:
Nicht ein Sharkoon-Produkt im verlinkten Artikel. Also hast Du ihn nicht mal gelesen :D
Ich schleiße nicht nur von einem Artikel dieser auf die fachliche Kompetenz des Autors.

FormatC schrieb:
dem Sengpiel-Rechner
mit DEM Rechner?1 die haben sehr viele. auf was genau spielst du da an?
SNR so wie RMS noise kann man jedenfalls sehr gut bestimmen auch wen Impedanzen nicht gleich sind.
Aber die Bandbreite der Messung ist eben sehr entscheidend.
(solange du nicht V/√Hz misst.)

FormatC schrieb:
Auflösung der Messung ist definitiv hoch genug.
Natürlich deswegen haben CDs auch 8bit pro Sample

Lor_we schrieb:
Als Feature wird ein "Audio Noise Guard" angegeben, aber darauf ist sicher nicht 100% Verlass...
Das ist Marketing Gelaber und sagt nicht wirklich was aus.
Du willst eigentlich eine (externe) Lösung mit Symmetrischem Ausgang.

oder eben ein Isolator zb. über toslink.

ideal ist beides beides.

zwei class 1 Geräte verbinden macht ein ground loop deswegen nimmt man da XLR oder eine andere Symmetrischem Verbindung bei der das signal nicht ground bezogen ist
https://en.wikipedia.org/wiki/Appliance_classes#Class_I
 
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lamda schrieb:
Natürlich deswegen haben CDs auch 8bit pro Sample
Hat hier jemand den gesamten Dynamikbereich gemessen? Solage der Unterschied zwischen dem minimalen und maximalen Pegel den messbaren Dynamikumfang unterschreit, reichen auch 8-Bit, wenn man den Eingang anpassen kann. Und das kann ich.

Es ging damals um die dB-Gegenrechnerei ohne Einbeziehung der Impedanzen. Und die ist schlichtweg falsch, aber egal.
 
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lamda schrieb:
Eben das sollte man tun wen man versucht aussagen über die Qualität zu machen...
Du kannst mit 8-Bit locker den Störgeräuschpegel messen, wenn der Eingang des Scopes zum Pegel passt und das Gleiche gilt für den Maximalpegel, wenn man umschaltet :)
 
Ladies,

könnt ihr das vielleicht besser per PN austragen, damit hier wieder die Interessen des TE im Vordergrund stehen können?

Danke euch! ;)

Grüße
 
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lamda schrieb:
Wen du die geerdeten boxen an ein geerdetes gerät wie ein PC anschließt solltest du das über symmetrische kable machen (3pin zb. XLR)
Sonst kann sich "ground loop" "common mode current" mir dem Signal mixen.
Glaub nicht das das hilft hier:
1.)
Lor_we schrieb:
Flimmern" und bei starker Auslastung des PCs
hört sich für mich nicht nach groundloop an.

2.) Oft sind solche SUB nicht geerdet, da Schutzklasse 2 oder 3.
Erdschleife wird auch besser hier erklärt als bei den Schutzklassen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdschleife


lamda schrieb:
Alerdings brauchst du ein toslink "DAC"
Jip und ein Mobo mit toslink, was die Auswahl einschränkt, aber schon ok.



Probier bitte folgendes aus:
Klinke am PC abstecken am Sub stecken lassen und hören ob Störgeräusch weg ist.
Handy per Klinke am Sub und hören ob Störgeräusche weg sind.
Beides natürlich während du den PC so belastest, wie du immer die Störgeräusche hast.

Damit grenzen wir mal ein, ob es sich wirklich um ein EMV Problem in der Internen Soundkarte handelt.

Wenn ja, dann würd ich sowas nehmen z.B.:
https://geizhals.at/sharkoon-mobile-dac-a2191795.html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk
 
Grundsätzlich, wenn ich den PC nicht über den gleichen Stecker, wie den Monitor, Sub, Boxen eingesteckt habe, sind die Störgeräusche viel leiser.
Wenn ich mein Handy mit dem Sub verbinde, bekomm ich wenn der Computer in Betrieb ist keine Störgeräusche.

Ich hab gerade eine Aufnahme gemacht. Hab dafür eine Box auf volle Lautstärke gestellt, damit man die Geräusche besser hört.

bis 0:05 reines Rauschen im Idle
0:05 bis 0:10 Mausbewegung
0:20 bis 1:00 Spiel wird gestartet
 

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  • Aufnahme_1.wav
    2,6 MB
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Okay danke 👍 Genau die 230V. Kann man dadurch bzw. durch die Aufnahme sagen, um welches Problem es sich handelt?
 
EMV & Erdschleife:

1.) Deine Quelle ist eine interne Soundkarte die von Störsignalen (GPU, Spannungswandler, ...) beintrechtigt wird
2.) JBL hat Kosten gespart bzw. meint man sollte eh nur symetrisch Audio übertragen und hat dadurch bei der EMV Abschirmung gespart und das PCB Layout des AMPs ebenfalls schlecht ausgelegt obwohl das Gehäuse anscheinend geerdet ist.
 
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