Student: Wieviel darf ich verdienen? VOll steuerpflichtig?

cr4zyiv4n

Captain
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Guten Morgen.

Kurz zu meiner Situation:

Ich bin Student und Arbeite als Hilfskraft in der Uni auf 20 Stundenbasis. Der Stundetensatz liegt momenan bei 8,xx € (weiss jetzt nicht genau). Das ergibt im Monat also ~ 170 € (Ausgezhalt 13x)

Zusätzlich bin ich noch in einer kleinen GMbH tätig, wo ich Buchführung mache. Mein Dortiger Verdienst beläuft sich auf 450 € Brutto. Hier habe ich besalng recht guten Nettoverdienst von ~ 430€ gehabt. Diesesn Monat gabs allerdings nur ~ 330 €.

Hier liegt schon die Problemmatik im Ganzen. Ich bin seit diesem Monar "voll sozialsteuerpflichtig" eingestufft. Ich hab leider 0 Ahnung von der gazen besteuerung. In der GmbH wo ich tätig bin ist ein Steuerberater zugange und er meinte "Ich werd jetzt in beiden Jobs als voll sozialsteuerpflichtig angesehen".

Nun meine Frage.

- Was genau bedeutet "voll sozialsteuerpflichtig"?
- Warum bin ich für beide JObs voll sozialsteuerpfichtug?
- Wieviel von dem Geld was ich abgeben muss kann ich mir am Ende des Jahres zurück holen?
- Ich bin doch eigentlich Student, warum kann nicht 1 Job, als Minijob angesehen werden?
- Es gibt doch ein Gewissen Betrag den ich im Jahr verdienen darf (7xxx €). Ist dieser Netto oder Brutto gesehen?
 
Du bist dann voll steuerpflichtig, wenn dein Bruttoeinkommen oberhalb des Steuerfreibetrags liegt. Ich weiß nicht mehr genau, wie hoch der ist, aber einen wichtigen Hinweis habe ich für dich: Bei mir hat mal das Steuerbüro meines ehemaligen Chefs Lohnsteuer abgeführt, obwohl ich noch unter der Steuerpflichtgrenze lag, also prüf das auf jedenfall nach, ob das mit der Steuerpflicht wirklich stimmt.

Ich weiß es nicht mehr, aber mir ist so, als läge der Steuefreibetrag bei 630 Euro, und da liegst du ja noch drunter. Kann aber auch sein, dass ich mich irre, und die Grenze bei 430 Euro war.

P.S.
Hab ma in der Wikipedia nachgelesen und ab 2010 liegt der Grundfreibetrag bei einem Bruttojahreseinkommen von 8004 Euro - rechne das mal durch 12, dann siehst du, wieviel du monatlich verdienen darfst, ohne Einkommenssteuer zahlen zu müssen. Sieht ganz so aus, dass das Steuerbüro bei dir nen Fehler macht.

P.P.S.
Hab grad gelesen, dass du geschrieben hast "sozialsteuerpflichtig" - das ist verwirrend, denn "Sozialsteuern" gibts ja nicht, es gibt lediglich Einkommenssteuer und Sozialabgaben, welche keine Steuern sind und mit der Steuer auch nichts zu tun haben. Die Sozialabgaben sind reine Versicherungsbeiträge, die in die vier deutschen Sozialversicherungen für Angestellte fließen - Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung. Sozialversicherungspflichtig bist du auch unterhalb des Einkommenssteuerfreibetrags immer sobald du ein Angestelltenverhältnis eingehst - dass du das vorher nicht warst, kann daran gelegen haben, dass das kein Angestelltenverhältnis, sondern offiziell als Praktikum oder Schwarzarbeit deklariert war. Du müsstest damit jetzt auch Vollmitglied in der gesetzlichen krankenversicherung geworden sein, was du vorher offenbar nicht warst - bis zur Vollendung des 23. Lebensjahrs kann man ja noch bei seinen Eltern "familienversichert" sein, gilt aber nur für Kranken- und Pflegeversicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
boah... gips bei deiner uni keine beratungsstelle?
 
Froschkönig schrieb:
... uni keine beratungsstelle?

Das machen die wenigstens/keine Unis. Die beraten ihre Studenten in Belangen des Studiums, aber doch nicht bei Steuerfragen oder Nebenverdiensten. Das müssen die Studies selber machen oder sich einen Steuerberater holen, dafür ist die Uni nicht da und das ist auch ok so.
 
Danke euch erstmal für die Hilfestellung. den Link werde ich mir gleich angucken. Ich hab mich nebenbei auch noch etwas schlau gelesen und dabei folgendes herrausgefunden.

ALso mein Verdienst ist unter 8000 €. Daran liegts also nicht.
jedoch wie Walker es bereits erwähnt hat sind die "sozialabgaben" das Problem, allerdings verstehe ich nicht warum: Ich haben diesen Verdienst seit Anfang des Jahres und hatte bis zu diesem MOnat KEINE hohen Sozialabzüge. Warum aber jetzt aufeinmal? AN meiner Situation hat sich eigentlich nichts geändert.
 
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