System Entscheidung Windows 10 oder 11?

RoccoMD

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Hallo Leute,

ich soll einen älteren PC wieder fit machen. Das MoBo ist ein Gigabyte GA-H170-HD3 (rev. 1.0), CPU: Intel i5-6400, 8GB Ram DDR4

Auf der Support Seite gibt es Treiber bis Windows 10. Da Win11 aber aktueller ist und längeren Support bietet wollte ich mal eure Meinung dazu hören, welches Windows da drauf kommen soll.

Mir ist auch bewußt, das es Linux Disros gibt, aber das möchte ich einer Gelegenheits-PC-Anwenderin die wenig Ahnung hat nicht antun.
 
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Was für Anwendungen nutzt die "Gelegenheits-PC-Anwenderin" denn so? Wenn es nur um Browser, Videowiedergabe und Office geht ist das Betriebssystem im Grunde egal. Gut, MS Office wird man für Linux nicht finden, aber da gäbe es auch Alternativen.

Das System wird Win11 nicht (offiziell) unterstützen und Supportende für Win10 wird 2025 sein. Früher oder später also: neues System kaufen oder sowieso auf Linux umsteigen. Warum dann nicht jetzt schon?
 
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exakt. Nur mit Umgehungsstrategien möglich bei der CPU und da ist die Frage wie lange das gut geht.
 
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Wie lange soll der PC denn noch genutzt werden? Wenn nur bis 10/2025, dann Windows 10 für die ältere Hardware. Wenn länger, dann inoffiziell Windows 11, allerdings mit "Nachbetreuung" um sicherzustellen, dass fortlaufend wichtige Updates installiert werden können und die grundsätzliche Lauffähigkeit von Win 11 erhalten bleibt (weil inoffizielle Installation).

RoccoMD schrieb:
das es Linux Disros gibt, aber das möchte ich einer Gelegenheits-PC-Anwenderin die wenig Ahnung hat nicht antun.
By the way: Es gibt inzwischen auch sehr einfach zu bedienende Linux-Distributionen. Linux Mint z.B.
 
RoccoMD schrieb:
CPU: Intel i5-6400
Eigentlich 11, da mit 10 10/2025 Schluss ist, aber mit der CPU wird das schwierig.
 
Als langjähriger Windows-Nutzer weiß ich langsam nicht, ob man den Leuten nicht mehr Gefallen tut, Linux zu installieren, wenn sie nicht versiert sind.

Bei Windows mit dem Account-Zwang, dem notorischen Versuch, alles in OneDrive zu bekommen, den Leuten ist da oft gar nicht bewusst, was sie da machen und welchen Dingen sie gerade zustimmen.
 
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@tollertyp Du tust vor allem dir keinen Gefallen. Bist du der, der Linux installiert, wird alles Weitere auf dich abgeladen. Bei Windows kannst du immer sagen "ist halt so" und keiner wird's infrage stellen, weil's jeder hat.
Das kann man höchstens bei seinen Eltern machen, wenn man sowieso Anlaufstelle Nr1 ist. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, die beiden Seiten viel Zeit und Nerven sparen.
 
Also wenn ich keine Verantwortung haben will, würde ich die Entscheidung auch nicht für andere treffen sondern sagen: So ist die Situation, was willst du. Lebe mit der Entscheidung und den Konsequenzen.

Sobald ich die Entscheidung treffe, bin ich in der Verantwortung. So sehe ich das.

Natürlich auch dann, wenn ich die Entscheidung treffen würde, ein Linux zu nehmen - was ich zugegebenermaßen noch nie tun musste.

Bei Windows weise ich mittlerweile darauf hin, dass es energisch versucht, einen Microsoft-Account samt OneDrive zu vermitteln und man da aufpassen muss, was man macht.
 
tollertyp schrieb:
Bei Windows weise ich mittlerweile darauf hin, dass es energisch versucht, einen Microsoft-Account samt OneDrive zu vermitteln und man da aufpassen muss, was man macht.
Und genau diese Probleme hätte man mit Linux nicht. Man muss ja nicht direkt ein Manjaro oder Gentoo installieren xD aber Mint ist mittlerweile sooo easy zu bedienen. Falsch machen kann man da auch nix mehr. Es reicht quasi der Hinweis "Wenn das System nach einem Passwort fragt, denk vielleicht zweimal drüber nach was Du da machen willst"
 
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Und wie schaut es dann bei LinuxMint mit den MS Office Programmen aus?
Das sind nämlich die weitverbreitesten "tägliche" Programme für Gelegenheitsnutzer.
 
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hbauer schrieb:
LinuxMint mit den MS Office Programmen aus?
Da würde ich Linux Mint empfehlen. Da ist LibreOffice vorinstalliert.
 
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tollertyp schrieb:
Ja, das muss halt vorher geklärt werden.
Ich meine das jetzt ernst, wie schaut es damit aus? Wenn z.B. jemand MS Office durch so ein Family-Paket hat, kann er das dann weiter nutzen? Email über Google geht ja wohl, undsonst wären da nur noch die typischen Browser, mehr fällt mir gerade nicht ein.
 
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Ich würde erst mal empfehlen, zu klären, was der Nutzer haben will, bevor ich konkrete Empfehlungen für Software gebe.

Ja, ich habe auch Linux in den Raum geworfen. Aber wenn jemand z.B. Microsoft 365 und ein Outlook-Konto hat, weiß ich nicht, ob LibreOffice der angemessene Ersatz ist.
 
Beim Umstieg auf Linux ist eben immer zu bedenken das das tägliche Handling schon etwas anders ist, wenn es minimal Änderungen sind kann man die erklären.
 
Das Anwendungsszenario hab ich ja gleich in meinem ersten Beitrag erfragt, aber da kam ja nix mehr vom TE...
 
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Metalveteran schrieb:
Was für Anwendungen nutzt die "Gelegenheits-PC-Anwenderin" denn so? Wenn es nur um Browser, Videowiedergabe und Office geht ist das Betriebssystem im Grunde egal.
Gelegenheitsanwender wollen hauptsächlich Internet(-Banking)/Office/Media nutzen.
(LibreOffice und andere gute OpenSource Tools sind mir bekannt)

Gaming für den Sohn wird anhand mangelnder Grafikkarte ausfallen.
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hbauer schrieb:
Und wie schaut es dann bei LinuxMint mit den MS Office Programmen aus?
Das sind nämlich die weitverbreitesten "tägliche" Programme für Gelegenheitsnutzer.
Für mich absolut kein Problem, aber für jmd, der sich nicht so gut auskennt.... ich weiß nicht.
Für mein Empfinden ist Linux in diesem Fall keine Alternative. Leider.
Ergänzung ()

Wieviel Aufwand ist es denn, den Support für Windows 11 zu ermöglichen?

Es gäbe doch vllt eine LGA1151-CPU, die von Windows 11 supported wird. Zur Not wird die gebraucht gekauft und eingebaut.
Ergänzung ()

tollertyp schrieb:
Bei Windows weise ich mittlerweile darauf hin, dass es energisch versucht, einen Microsoft-Account samt OneDrive zu vermitteln und man da aufpassen muss, was man macht.
Schon ein bisschen frech... Aber dann wird auf kurz oder lang wird ein Wechsel auf ein freies LinuxBS immer notwendiger, auch für Ungebübte..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke Rufus erstellt ein Installationsmedium für nicht unterstützte Hardware bei Windows 11 mit ein paar Klicks.

Ansonsten funktionieren normale Updates doch ganz normal und ob Microsoft da was ändert, ist doch gar nicht sicher.
Große Upgrades wie jetzt auf 23H2 kommen doch auch bei Windows 11 nur alles jubel Jahr mal.
Ansonsten muss man halt im Jahr 2025-2026 auch mal neue Hardware kaufen, die Windows 11 tauglich ist.
OneDrive usw. muss man ja nicht nutzen und einen Account muss man ja nun Heutzutage so gut wie überall haben.

Die User hier, die mal wieder sofort Linux empfehlen, als wenn sie dafür bezahlt würden, versuchen doch nur Linux schmackhaft zu machen.
Hat ja prima gefruchtet in letzter Zeit, endlich mal von 2,5 auf 3,8 % geklettert und das bei der Werbung in jedem Windows Thread.
https://de.statista.com/statistik/d...genutzten-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/
 
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RoccoMD schrieb:
Wieviel Aufwand ist es denn, den Support für Windows 11 zu ermöglichen?
Du musst unterscheiden zwischen offiziellem und inoffiziellem. Offiziell ist es nicht nur die CPU, die den Bedingungen entsprechen muss. Hiermit wird es, ausgeführt auf dem entsprechenden PC selbst, visualisiert: https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/whynotwin11/

Dieses Diagnoseprogramm kann man auch von einem Windows-Live-System am fraglichen PC ausführen:
https://www.hirensbootcd.org/usb-booting/

Inoffiziell ist es anschließend, was dann Windows 11 betrifft, einfach eine angepasste Installation (erstmal):
https://de.ifixit.com/Anleitung/Wie+man+Windows+11+auf+nicht+unterstützten+Geräten+installiert/160527

In der Folge beobachten, welche Modifikationen Microsoft künftig an Windows 11 noch vornehmen wird, die ggf. bestehende inoffizielle Installationen beeinflussen würden und ggf. entsprechend handeln.
Ergänzung ()

RoccoMD schrieb:
einen älteren PC wieder fit machen.
Achso, vergessen, Nachtrag: Eine SSD hat der aber schon, oder ist da noch eine HDD für's System drin?
 
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