News Telekom verteidigt Drosselpläne vor Regulierungsbehörden

Andy schrieb:
Demzufolge sollen auch einige Dienste aus dem IPTV-Paket Entertain auf das begrenzte Datenvolumen angerechnet werden.
Wie soll das denn funktionieren?
HD-Channel verbrauchen richtig Traffic.
Wenn das Volumen aufgebraucht ist, kann man dann kein HD mehr sehen?
Langsam dreht die Drosselkom durch....

Andy schrieb:
Portale wie YouTube oder Spotify müssen demzufolge zahlen, wenn ihre Nutzer die Dienste ohne Einschränkungen nutzen sollen.
Zahlt bitte, bitte nicht, lasst euch nicht erpressen. :grr:
 
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matty2580 schrieb:
Wie soll das denn funktionieren?
HD-Channel verbrauchen richtig Traffic.

Vor allem: Was passiert, wenn ich mitten in einem Film bin? Die 75GB Grenze wird geknackt und plötzlich hab ich nur noch 384Kbit ... Dann puffert der Film ja nur noch, da ja gar keine Daten mehr durchkommen ....
 
Hallo

Glaube wenn Sie das umsetzen, wird entweder das Internet schneller (da weniger mit voller Bandbreite surfen) oder bei der Telekom hangelt es Entertain Kündigungen, weil ja eh nach 2-3 Filmen nicht mehr nutzbar.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Krüger
 
Ich gehöre zu den wenigen %, fur die 75GB ein Witz sind.

Fakt ist doch, dass es diese Menschen gibt und das nachhinein zu ändern ist nicht schon mit anzusehen!
 
Damit ist der VIDEO ON DEMAND Dienst Videoload gemeint, der in Entertain integriert ist, nicht die "normalen" TV-Sender-Streams! Somit wird der eigene Dienst mit anderen Diensten wie Watchever und iLoveFilm gleichgestellt und das Argument mit Netzneutralität zieht nicht mehr ..
 
Vielleicht wird Deutschland einfach uninteressant für die ganzen Anbieter und die machen ihr Geld einfach weiterhin in allen anderen Ländern?
Oder ist der deutsche Markt so wichtig dass die Anbieter wirklich zahlen würden dass ihre Dienste mit voller Bandbreite zur Verfügung stehen?

Gruß Red
 
Quanar schrieb:
Ich gehöre zu den wenigen %, fur die 75GB ein Witz sind.

Fakt ist doch, dass es diese Menschen gibt und das nachhinein zu ändern ist nicht schon mit anzusehen!

ich gehöre auch zu diesen wenigen % und das macht sich schon alleine durch Steam bemerkbar. 4 Gameupdates in den letzten zwei Tagen und ich habe jetzt schon 20GB auf der Uhr (16 Mbit). Ich bin ja mal gespannt, wo diese Sache noch hinführen wird. Gefühlt drosseln die jetzt eh schon, laut Speedtests, Downloadtests von versch. Websites usw. kommen bei mir knapp 17,8 MBit durch, jedoch ruckeln und buffern sich bei mir Youtube und TwitchTV bei 480p aufwärts zu tode. (auch der Netzneutralitätstest schlägt andauernd fehl, auch ohne dass ich irgendwas nebenbei am laufen habe^^)
 
Ich finde die psychische komponente auch problematisch, wenn ich weiß das ich nicht "frei" im internet surfen kann. Oder mal eben ein spiel über Steam oder ähnliches Lade. Ich arbeite wirklich 10-11 stunden am tag und habe trotzdem 150-250 gb im monat. Ist ja kein wunder bei den ganzen Wlan geräten im Haus :(
 
„entsprechendes, diskriminierungsfreies Vorleistungsangebot für alternative Diensteanbieter einzuführen“.
Für mich die Definition von managed Services und ein Verstoß gegen die Netzneutralität. Denn selbst wenn solche Daten in der Priorität nicht bevorzugt werden (es geht ja "nur" um eine Anrechnung, bzw. Nicht-Anrechnung auf Inklusiv-Volumina), so müssen sie doch zumindest identifiziert werden und genau da beginnt der Verstoß gegen die Netzneutralität.

Das sie bei Videoload dann zögern sich klar zu äußern ist verständlich, denn der Shitstorm der entsprechenden Kunden ist absehbar aber die Antwort an und für sich eindeutig, denn wenn sie das ausnehmen, sind wir wieder bei der Diskriminierung der Mitbewerber auf diesem Marktsegment, also etwa Maxdom und Co.

Den Wert könne man bei Bedarf problemlos „den Marktgegebenheiten entsprechend“ anheben, weil es sich dabei um „eine Verbesserung für den Kunden“ handelt. Müsste die gedrosselte Geschwindigkeit aber nach unten korrigiert werden, erhalten betroffene Kunden ein Sonderkündigungsrecht – das will die Telekom vermeiden.
Gut, das ist verständlich ... all die Schäfchen die dann mit Drosselverträgen unterwegs sind, ohne das vielleicht sogar mitbekommen zu haben (z.B. Otto-Normalverbraucher beim Wechsel des Vertrages auf IPTV und ich glaube nicht, dass die Telekom diesen Punkt extra betonen wird oder aber Kunden die sich mit einem "das steht zwar da, wird aber von uns "derzeit" garnicht umgesetzt" beruhigen lassen) sollen natürlich nicht mehr als nötig Chancen haben aus zu steigen, sobald sie denn doch mal merken, wie sie verarscht wurden, da öffnet man sicher nicht unnötig Türen zum Ausstieg.
 
Engelsen schrieb:
Vor allem: Was passiert, wenn ich mitten in einem Film bin? Die 75GB Grenze wird geknackt und plötzlich hab ich nur noch 384Kbit ... Dann puffert der Film ja nur noch, da ja gar keine Daten mehr durchkommen ....

Normales TV ist doch nicht betroffen. Steht doch da!
Dass die Telekom sich extrem viel Handlungsspielraum lässt, wie am Ende geschrieben, dachte ich mir schon fast. Da wird der Traffic verdoppelt und die drossel auf 2mbit erhöht und alle atmen auf, dasses doch nicht so schlimm geworden ist und die eigentliche Debatte fällt unter den Tisch.
 
Mittlerweile habe ich mich innerlich schon von der TK verabschiedet. Ich warte schon sehnsüchtig auf eine Umstellung auf IP so das ich ein Sonderkündigungsrecht habe. Seit einigen Jahrzehnten war ich zufriedener TK-User aber sowas mache ich nicht mit. Jahrelang die Kohle in den USA verbrennen (und ein Ende ist nicht abzusehen) anstatt sie in den Netzausbau zu stecken und nun mit der 3% Lüge eine versteckte Preiserhöhung durchdrücken damit man angeblich den Netzausbau stemmen kann, ist schon mehr als dreist.
 
Telekom= Kapitalismus in Reinkultur.

Streaming,Steam Origin,Uplay.......alles datenaufwändige Dienste die die 75Gb Traffic im Monat locker knacken können.So gesehen gibt es viele "Extremnutzer" und die Telekom will daran einfach kräftig hinzu verdienen.Ich kann nur hoffen,das andere Anbieter nicht nachziehen werden.

Internet wird zum Luxusgut bei immer größer werdender Armut gerade hier in Deutschland.Die Raffgier der Konzerne kennt keine Grenzen.
Eine ganz tolle Zukunft erwartet uns da.

Wer arm ist wird sich in ein paar Jahren nicht mal mehr Kommunikation leisten können.Traurig,Traurig..... mehr fällt mir nicht mehr dazu ein.
 
Also bei nem Kollegen hatten sie angerufen und ihm so Sachen versprochen wie es wird ein wenig schneller, und Voip wäre das non-plus ultra,
aber das mit der Drosselung wollte er nicht erwähnen Sauladen.
 
Das wirklich Kuriose daran ist ja, dass es am Anfang des Monats scheinbar ja keine Engpässe bei den Backbones geben würde, weshalb die Drosselung aus diesem Grund sehr fragwürdig erscheint. Dreist ist es dann auch wieder, sowohl den User als auch Unternehmen zur Kasse zu beten, um die Netzausbau zu finanzieren. Na klar, ist es scheinbar kein Pappenstil, das zu bewerkstelligen, aber mein Eindruck ist der, dass sich das Management hier verspekuliert hat und jetzt mit "Notlösungen" versucht, das Problem anzugehen - und in dem Fall sogar zu Lasten von sehr vielen.
 
Das witzige an der Sache ist ja, dass man praktisch dazu gezwungen wird dann 100Mbit oder so zu kaufen, da man das Limit will aber am Schluss kommen bei mir zB nur 2Mbit an.. Herzlichen Glückwunsch Telekom, so verarscht man die Leute.

Deshalb bin ich bei Kabel DE seite Jahren... 2 Jahre DSL 2000 und nie wieder, es war nicht mal 2002 schnell, und jetzt wollen sie sogar auf 0,3MB drosseln. :D
 
matty2580 schrieb:
Wie soll das denn funktionieren?
HD-Channel verbrauchen richtig Traffic.
Wenn das Volumen aufgebraucht ist, kann man dann kein HD mehr sehen?
Langsam dreht die Drosselkom durch...

a) betrifft das das Fernsehen selbst nicht, nur Videoload und Cloudgedöhns
b) wer sagt, dass Entertainkunden das selbe Volumenlimit bekommen wie normale Anschlussinhaber? Da schlägt man halt noch 40 Gig drauf für Videoload oder verrechnet den Traffic dann mit den Kosten des Filmes, oder oder oder ;) Die sind doch nicht so dumm und drosseln ihr eigenes Angebot ;)
 
War irgendwie von Anfang an klar das der Durchsetz der gedrosselten Leitung sowie das Datenvolumen pro Monat Minimalwerte sind, die dann eben der Marksituation angepasst werden sollen. Einziges Problem bei der Sache, die Telekom kann dann jederzeit nach Lust und Laune auf die minimal im Vertrag niedergeschriebenen Werte runtersetzen. Aber da steht ja sowieso momentan schon bei jedem Vertrag nur ein Maximum drinnen und keine Garantie, dass der Wert auch erreicht wird.

Das "normale" Fernsehen ist ja außen vor, beim On Demand ist das schwer zu ergründen, einerseits gibt es im Netz diverse Anbieter für On Demand die benachteiligt wären, andererseits stellt die Telekom einen Vergleichbaren Service zu bspw. Sky dar und die sind auch nicht von einer Drosselung betroffen.

Alles in allem recht schwierig da einen Pfad zu finden der weder für noch gegen den Nutzer missbraucht werden kann.
 
Ich hasse die Telekom dafür!
Raffgier ist das und nichts anderes.

Zudem: was ist mit Familien, wo 4-5 Köpfe leben. Handy, smart-tv, Computer... 75gb sind da nichts. Und mehr als 16k ist oft nicht machbar. Ich wohne in einem 90 Seelen Dorf und habe das Privileg 16k zu nutzen. Die Nachbardörfer haben gerade mal 2000. Ein
Mensch beim Leitungsausbau der Telekom meinte, dass auf längere Zeit nichts mehr kommen wird.
 
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