Umstieg auf Linux (von Windows 10)

Ich war zum Beginn meines Vorhabens nun endlich mal Linux auf meinem PC zu probieren zunächst auch sehr skeptisch. Vor allem: Wird das auf meiner Hardware, die nun nicht gerade allerwelts-08/15 Standard ist,
überhaupt laufen...? (Core i9-7920X CPU, Asus Prime X299 Deluxe II Mainboard, 64GB RAM, der im Quad Channel Betrieb läuft, diverse SSDs und HDDs)

Ich war sehr erstaunt, wie reibungslos dann doch die Installation von Manjaro lief. Sowas wünscht man sich
natürlich als Linux Anfänger. Selbstverständlich habe ich im Vorfeld einige Recherchen durchgeführt, um nicht
sofort auf ein Riff zu laufen, über das der Linux Profi nur müde lächeln würde. Zum Beispiel die Tipps "Secure
Boot" vor der Linux Installation zu deaktivieren oder genau darauf zu achten wohin der Bootmanager geschrieben
werden soll. Kurz und knapp, wer bereit ist sich vorher etwas darüber zu informieren welches die häufigsten Anfängerfehler sind, wird feststellen, dass Linux eben nicht nur was für Nerds ist, deren letzter Gedanke vor dem Einschlafen sich um Linux dreht.

Na ja, und wenn doch mal irgendwas nicht so recht will, gibt es genug Foren wie dieses hier, wo hilfsbereite
Menschen einem bei Problemen mit dem OS unter die Arme greifen. Ein Dankeschön, so wie es der TE handhabt,
ist dafür dann auch nicht zu viel verlangt, finde ich.

@ghecko

Danke für den Hinweis auf Audacious. Der Player gefällt mir von einigen Screenshots im "WinAmp Style" her.
Den werde ich heute Abend mal testen. :)
 
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Guten Morgen miteinander

So, habe nun unterschiedliche Distributionen getestet (auf meinem Lenovo T400 und auf meinem aktuellen Rechner als VM). Ich muss sagen, dass ich aktuell eher zu Ubuntu LTS tendiere, da wohl die verschiedenen Hersteller (VMware Workstation, Veeam Agent for Linux) diese Distribution offiziell unterstützen.

Ggf. warte ich vielleicht noch auf den nächsten LTS-Release, der in diesem April veröffentlicht werden soll (oder ich installiere jetzt den aktuellen LTS und aktualisiere im April auf den neuen).

Aktuell stelle ich mir noch immer die Frage ob es ggf. nicht besser wäre wenn ich in eine kleine AMD-Karte investieren würde (ich könnte meine jetzige 1060 zum Beispiel als Tausch anbieten).

Schönes Wochenende und viele Grüsse

paokara
 
paokara schrieb:
Ggf. warte ich vielleicht noch auf den nächsten LTS-Release, der in diesem April veröffentlicht werden soll (oder ich installiere jetzt den aktuellen LTS und aktualisiere im April auf den neuen).
Dann installiere sinnvoller Weise die aktuelle Version 19.10. Ob du von 18.04 oder 19.10 dann ein Upgrade auf 20.04 machst, macht keinen Unterschied. Du hast aber schon aktuellere SW.

Für die 20.04 Beta ist es noch etwas früh, aber Ende Februar/Anfang März kann man da meist auch schon einsteigen, ohne dass das noch komplett instabil wäre.

Und wenn Ubuntu, muss es ja nicht Standard-Ubuntu sein, sondern auch eins der 6 offiziellen Derivate. Die werden alle genauso unterstützt, mit dem Unterschied, dass die Laufzeit nur 3 Jahre ist.

https://wiki.ubuntuusers.de/Desktop/
 
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paokara schrieb:
Aktuell stelle ich mir noch immer die Frage ob es ggf. nicht besser wäre wenn ich in eine kleine AMD-Karte investieren würde (ich könnte meine jetzige 1060 zum Beispiel als Tausch anbieten).
RX570 8GB oder RX580 8GB würden sich als Tauschpartner anbieten wenn dein Netzteil mitmacht. Aber wie gesagt, ich würde das erst machen wenn du tatsächlich Probleme feststellst, die sich auf die Grafikkarte zurückführen lassen. Ich bin auch erst vor einem Jahr umgestiegen und hatte zuvor nur Nvidias in meinen Linuxmaschinen.
paokara schrieb:
eher zu Ubuntu LTS tendiere
Ich nutze als mein Hauptsystem seit Jahren Xubuntu LTS und springe von LTS zu LTS. Auf meinem Laptop läuft aber noch 16.04 und wird nach wie vor mit Updates versorgt:
Bildschirmfoto_2017-04-06_23-08-03.png

Nutze Compton als Compositor und den Numix-Circle Style für Icons.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joa AMD läuft allgemein besser unter Linux da AMD auch an den Open Source Treibern mitarbeitet und generell bessere Arbeit bei den Treibern abliefert als Nvidia unter Linux. Das heißt zwar nicht, dass die Karten unbedingt schneller sind, nur es gibt in vielen szenarien immer mal Probleme mit Nvidia karten.

Betrifft vor allem Laptops mit Nvidia GPUs, hier funktionieren zentrale Stromsparmechanismen nicht richtig.
 
ghecko schrieb:
Auf meinem Laptop läuft aber noch 16.04 und wird nach wie vor mit Updates versorgt:
Jein!

Der Support für Xubuntu 16.04 ist im Frühjahr 2019 abgelaufen. D.h. für das Metapaket "xubuntu-desktop" bekommst du seitdem keine Updates mehr. Darüber hinaus gibt es noch Updates für System etc. Aber wie heißt es so schön, ein System ist immer so sicher, wie seine schwächste Komponente.

Mach ein Upgrade und gut is!
 
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K-BV schrieb:
Dann installiere sinnvoller Weise die aktuelle Version 19.10. Ob du von 18.04 oder 19.10 dann ein Upgrade auf 20.04 machst, macht keinen Unterschied. Du hast aber schon aktuellere SW.

Und wenn Ubuntu, muss es ja nicht Standard-Ubuntu sein, sondern auch eins der 6 offiziellen Derivate. Die werden alle genauso unterstützt, mit dem Unterschied, dass die Laufzeit nur 3 Jahre ist.

Ist das so? Ich habe mal gelesen das man genau das nicht machen soll, weil die nicht LTS Versionen eventuell andere Kernel nutzen, halt nicht die LTS Kernel.

Und warum sollten die Derivate (Kubuntu etc) nur 3 statt 5 Jahre Support bekommen?
Ergänzung ()

paokara schrieb:
So, habe nun unterschiedliche Distributionen getestet (auf meinem Lenovo T400 und auf meinem aktuellen Rechner als VM). Ich muss sagen, dass ich aktuell eher zu Ubuntu LTS tendiere, da wohl die verschiedenen Hersteller (VMware Workstation, Veeam Agent for Linux) diese Distribution offiziell unterstützen.

Welche Distros hast du denn genau verglichen und gab es noch andere Punkte außer die OFFIZIELLE Unterstützung (laufen tun beide Produkte wohl auch unter ARCH/Manjaro wie ich gegoogelt habe, aber offzieller Support ist natürlich sinnvoller) welche den Ausschlag gegeben haben?
 
DiedMatrix schrieb:
Ist das so? Ich habe mal gelesen das man genau das nicht machen soll, weil die nicht LTS Versionen eventuell andere Kernel nutzen, halt nicht die LTS Kernel.
Man liest so viel....!?

Natürlich haben die Nicht- LTS Versionen einen anderen Kernel als die Basis-LTS Versionen. Wäre ja sonst sinnfrei.

Zunächst bleibt aber Mal der Fakt, dass man sowohl von 18.04 LTS und von 19.10 direkt auf 20.04 upgraden kann.

Darüber hinaus muss man etwas in die Tiefen der Update-Politik von Ubuntu eintauchen. Die Jeweilige LTS-Version wird in der Erstausgabe 5 Jahre unverändert mit dem gleichen Kernel 5 Jahre Support erhalten. Das sind die Versionen 18.04 und der erste Point-Release 18.04.1. als Beispiel. Gilt für alle LTS Versionen. Mit der Version 18.04.2 bietet Ubuntu aber aktuellere Kernel an. Das muss man aber freischalten, sonst bleibt es beim Ursprungskernel. Das geht dann bis Version 18.04.5. Danach erscheint die neue LTS und es gibt keine weiteren Point Releases. Der Kernel des letzten Point Release ist dann aber identisch mit dem Ursprungskernel der neuen LTS-Version, in deinem Fall 20.04.

Dr Clou ist aber, dass bei Downloads ab dem 2. Point Release immer die neuen Kernel-Versionen verteilt werden, und nicht die ursprünglichen LTS-Kernel. Und diese werden auch nicht lange supportet.

Alles klar...!?
Ergänzung ()

DiedMatrix schrieb:
Und warum sollten die Derivate (Kubuntu etc) nur 3 statt 5 Jahre Support bekommen?
Vereinfacht gesagt, weil die Derivate Community-Projekte sind und nur das Standard-Ubuntu voll von Canonical heraus gegeben wird. So wird dann eben der Kubuntu oder der Mate-Desktop nicht von Canonical gepflegt, sondern von Entwicklern der jeweiligen GUI.
Wie das dann in der Praxis ausschaut, mit der Supportlänge, habe ich ein Stück weiter oben ja gerade auf den Kollegen geantwortet.
Ergänzung ()

Vollends chaotisch wird es dann mit den LTS Versionen der Distros, die nicht zur Ubuntu-Familie gehören, aber auf Ubuntu LTS basieren.
Die Updates von Ubuntu sind eh nur für die eigenen Derivate gedacht und optimiert. Trotzdem können sich andere Distros daraus bedienen. So macht der Anteil der Pakete bei LinuxMint z.B. etwa 98% aller Pakete aus. Verändert man Pakete oder fügt anderes hinzu muß man sich selbst drum kümmern, was in ersten Fall auch gerne schon Mal nicht passiert.
Bleibt man mit seiner eigenen Distro, wie Ubuntu LTS beim Ursprungskernel bis zu einer neuen Version ist das auch O.K.
Linux Mint aber, z.B. setzt nicht nur auf Point Releases mit neuen Kernel, wie Ubuntu auch, sondern fügt hier auch Veränderungen und neue Pakete hinzu, was Ubuntu nicht macht, dort bleibt alles unverändert aus Stabilitätsgründen, und nennt das ganze dann kackfrech LTS-Version nur weil man sich aus den entsprechenden Ubuntu-Quellen bedient.
Raus kommt dann ein Fake-LTS.
 
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Man kann ja unter Ubuntu und Debian(debian-security-support) schauen welche Pakete bei der Unterstützung herausgefallen sind.

Code:
ubuntu-support-status --show-unsupported
ubuntu-support-status --show-all | less
Quelle
 
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Linux Mint Point-Releases
Da sollte man auch dazusagen, die kommen nicht automatisch, sondern erfordern eine Entscheidung des Benutzers, ob er das Upgrade will, also zuletzt LM 19.2 -> LM 19.3

Man könnte z.B. auch auf LM 19 bleiben und die Point-Releases ignorieren.
Spielt für den Support-Zeitraum keine Rolle.
 
garfield121 schrieb:
Linux Mint Point-Releases
Da sollte man auch dazusagen, die kommen nicht automatisch, sondern erfordern eine Entscheidung des Benutzers, ob er das Upgrade will, also zuletzt LM 19.2 -> LM 19.3

Man könnte z.B. auch auf LM 19 bleiben und die Point-Releases ignorieren.
Spielt für den Support-Zeitraum keine Rolle.
Sicher! Aber wenn du die DL-Seite aufrufst, was prangt einem prominent entgegen? Das Point Release!
Und du kennst selbst gut genug den Hype in eurem Forum, wenn das neue PR ansteht.

Wie gesagt, Ubuntu macht den Mist mit den PRs beim DL ja auch. Aber außer dem Kernel wird in den Quellen nichts verändert, so wie es sich gehört, für eine stabile LTS. Ich für meine Person bleibe eh beim Ursprungskernel auf dem Produktivrechner bis Release vom neuen LTS.

BTW und OT: Doc H noch aktiv bei euch?
 
terra-nova schrieb:
... Allerdings sind die Feineinstellungen wie unter Windows nur mit KDE möglich.

Kannst du das bitte etwas genauer ausführen? Mehr Feineinstellungen hast du meiner Meinung nach unter XFCE als unter KDE, wenn auch nicht ganz zentral und man muss/kann an einigen Stellen ansetzten.

Old Knitterhemd schrieb:
Für die aktuelle Office 365 gibt es WebApps, also die Online Version als Desktop Webapp.

Und die reicht für normale Office User, auch wenn ich sie persönlich nicht mag. Speziell beruflich geht sie mir voll auf die Nerven, speziell in Kombination mit auf einem MS Sharepoint liegende Dateien! Aber das ist eine eigene Geschichte! Ist aber beachtlich was die online Version im Browser kann und das OS unabhängig! Von daher für light-User die auf MS Office angewiesen sind sicher eine Empfehlung wert! Zu mindest mal rein schauen!


Ganz allgemein was die unterstützung der LTS Versionen angeht:

Der Unterbau wird bei allen offiziellen Derivaten von Ubuntu die vollen 5 Jahre unterstützt. Die von der jeweiligen Community unterstützten Sachen werden in der Regel nur 3 Jahre unterstützt, abgesehen von Ubuntu selbst. Was bedeutet das in der Praxis? Es gibt genauso für den Unterbau die vollen 5 Jahre support inkl. Security Patches! Was nach 3 Jahren endet sind Security Patches /Updates für alles Desktop spezifisches, was in der Regel weniger problematisch ist was Sicherheitslücken angeht, ABER das soll jetzt keine Aufforderung sein, sich zu 100% darauf zu verlassen!

Ich persönlich empfehle immer folgende 2 Wege (in der Annahme, dass es um was Ubuntu basiertes geht):
  • Für Leute die sich halbwegs auskennen, gute Backups fahren und so aktuell wie möglich sein wollen: Alle 6 Monate die Upgrades mitmachen (ca. 1 Monat verzögert zum Releasedatum). Damit ist man einem Rolling Release am nächsten und immer halbwegs aktuell.
  • Für Leute denen die Version der installierten SW (fast) egal ist und so wenig Arbeit mit dem System haben wollen: LTS Release installieren. Upgrade alle 2 Jahre mit LTS .1 Release! Wenn wirklich ein konkretes Programm in einer aktuellen Version nötig ist, dann manuell installieren (manuell runter laden, Snap, Flatpack,...)
Die Empfehlung gilt natürlich nur für Desktop Systeme, aber in jedem Fall ist es egal ob das System 3 oder 5 Jahre supportet wird, weil so lange würde ich in keinem Fall warten. Hält man sich in etwa an den Zeitplan hat man noch etwas Zeit und keinen Stress innerhalb der 3 Jahre sein System zu aktualisieren.

Zum Schluss noch was zur Nvidia GraKa: 1060 auf jeden Fall behalten! Speziell wenn nicht mehr gespielt wird gibt es aus meiner Sicht überhaupt keinen Grund da was neues zu kaufen, wenn du kein Problem mit den Proprietären Treibern hast. Hatte noch nie Probleme damit. Weder auf Notebooks, noch in Desktops.

Wenn du neu kaufst würde ich mir aktuell aber was von AMD kaufen (ganz pauschal gesagt), was aber mehr an Preis-Leistung als der besseren Linux Unterstützung liegt.
 
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K-BV schrieb:
BTW und OT: Doc H noch aktiv bei euch?
OT: Nee, der ist leider in der Versenkung verschwunden.

Auf dem Produktivsystem bin ich auch eher konservativ; so läuft bei mir noch ein Ubuntu Mate 16.04 mit Kernel 4.4
 
Das mit der Distribution ist auch so ein Thema. :)

Habe schon etliche VMs unter VMware auprobiert. Fedora, Solus, Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Mint, Manjaro, KDE Neon, uvm.

Bis auf KDE neon hatten alle anderen Distributionen ihre kleinen "Macken" unter VMware.

Weshalb nun Ubuntu? Kann ich ehrlich gesagt so pauschal nicht beantworten. Vielleicht weil die Community recht gross ist? Weil es von vielen Unternehmen "supported" wird? Ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren. :)

Schönen Abend.
 
garfield121 schrieb:
läuft bei mir noch ein Ubuntu Mate 16.04 mit Kernel 4.4
Also auch unsupported! ;)


paokara schrieb:
. Vielleicht weil die Community recht gross ist? Weil es von vielen Unternehmen "supported" wird?
Die Community ist groß, das ist richtig, aber welche Unternehmen meinst?
Herausgeber ist Canonical, ein mittelständiges Unternehmen, das einem exzentrischen Multimillionär gehört, der schon auf der Mir im All war, als einer der ersten Weltraumtouristen. Was natürlich nichts mit Ubuntu zu tun hat, das gab es damals noch nicht.
 
paokara schrieb:
Das mit der Distribution ist auch so ein Thema.
Jup, ich bin den Weg gegangen mich erstmal für eine Desktop-Umgebung zu entscheiden und dann für die Distribution. Gnome hat mich ziemlich genervt, deshalb nun KDE.
 
Guten Morgen miteinander

Genau, es geht um den Support der/des Hersteller(s). Auf vielen Seiten ist als unterstütztes Betriebssystem in den meisten Fällen Ubuntu aufgeführt. Aber auch OpenSUSE, welches ebenfalls einen guten Eindruck hinterlässt. Habs vorhin kurz in einer VM getestet. Also, ich habe Tumbleweed getestet und nicht Leap. Nur als Info. ^^

Ich mag ja Linux und dessen Vielfalt. Aber es erleichtert einem die Auswahl der richtigen Distribution nicht. ^^

Und beim Besuch der jeweiligen Webseiten der Distributionen denke ich mir immer: "Wow, also diese Aufmachung sieht wirklich gut aus. DAS muss DIE Distribution für mich sein." ^^ Und meistens sind da noch irgendwelche Quotes aufgeführt von Professionals aus der IT: "Mit der Distribution XY kann ich viel effizienter programmieren als mit allen anderen." :)

Btw. ein Kumpel von mir besitzt noch eine 570 mit 4GB RAM. Ich schreib ihn mal an ob er Lust auf einen Tausch hat. Ich weiss, meine nVidia wird laufen. Aber irgendwie habe ich Lust auf eine AMD Karte mit den entsprechenden Opensource-Treibern.

Schönen Sonntag noch euch allen!

Viele Grüsse
 
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Naja im Grunde kannst du mit jeder Distribution ALLES machen. Man kann z.B. ein Manjaro nehmen und den Desktop so aussehen lassen wie bei Ubuntu, sodass man gar nicht merkt, dass da Manjaro läuft (außer in der Paketverwaltung). Ist halt nur viel Aufwand.

Denn ganz grob besteht jede Distro aus: Linux Kernel, Initsystem (meistens Systemd), Packagemanager und einer Vorauswahl an Desktopumgebungen (i.d.R. Gnome, KDE, XFCE). Darüber hinaus hat jede Distro auch so ihre eigenen Pakete in den Repositories.

Aber ansonsten ist der Aufbau eines jeden Linux Systems gleich. Die wichtigsten Configurationsdateien sind an der gleichen stelle, die Zusammenhänge sind die gleichen.

Wenn man sich das einmal klar macht und erkennt, dann fühlt man sich auch nicht mehr so von der Auswahl erschlagen. Jedenfalls ging es mir so. Und man ist dadurch irgendwann in der Lage z.B. Problemlösungen, welche eigentlich auf andere Distributionen gemünzt sind auch für seine eigene umzusetzen.
 
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Du hast natürlich vollkommen recht. Das ist genau das was Linux ja auszeichnet. Hab früher auch schon versucht eine Gentoo Installation "from Scratch" auf die Beine zu bekommen. Bin aber gescheitert. ^^ Unterschiede gibt es halt auch bei der Installation von Paketen (apt-get, pamac, zypper, pip, yum, etc.).

Aktuell teste ich Tumbleweed ausführlich in der VM. Hab mir mal eine Liste von meinen Programmen erstellt. Die Installation hat eigentlich bei den meisten Tools einwandfrei funktioniert. Nur bei Spotify hatte ich ein wenig Probleme. Habe im Discover das Flatpak Repository aktiviert und die Installation dann gestartet. Diese ist dann jedoch immer mit der Fehlermeldung "Aborted due to failed" oder so ähnlich abgebrochen. Via Konsole hat es dann funktioniert.

Von Flatpak höre ich heute irgendwie zum ersten mal. Ist denn Flatpak den offiziellen Repos von SUSE vorzuziehen? Zum Beispiel gibt es Steam als Flatpak App und als App aus dem offiziellen Repo.

Dass nach dem Öffnen manchmal der Inhalt der Applikation (Spotify) nicht dargestellt wird könnte vielleicht an der Grafikkarte meiner VM liegen?! Ist jetzt nur eine Vermutung bin mir da nicht so sicher.

Der Rest (Keepass, VSCode, etc.) konnte problemlos installiert und gestartet werden. Sogar Steam ist in den offiziellen Quellen von OpenSUSE vorhanden.

Mal schauen wie nun die Installation von VMware Workstation ablaufen wird. Aber alles in allem sieht die Distro nicht so schlecht aus.

Gruss

EDIT:

Also die Installation von VMware Workstation stellt sich dann doch als ein wenig schwieriger dar. Beim Start erhalte ich die Meldung dass die Module "vmmon" und "vmnet" kompiliert und installiert werden müssen. Doch leider schlägt diese Installation im Anschluss fehl.

Im log erhalte ich einen "Error 2" für make.

Ok, habs hinbekommen. Musste die beiden Module über github herunterladen und selbst kompilieren und installieren. Jetzt funktioniert es.
 
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