News Upgrade dringend empfohlen: In einem Monat endet der Support für Windows 10

Verglichen zu damals (Windows 3.1, 9x) ist eine Clean Installation von Windows so dermaßen einfach geworden, dass ich mich jedes Mal aufs neue wundere (wenn man schnell eine VM neu installiert). Ich sage einfach, nicht kompliziert, denn damit man es ohne Internet und mit lokalem Konto installieren kann, muss man schon etwas Mühe investieren. Aber auch das ist an sich kein Hexenwerk.

Hatte mir einen Lenovo Laptop ohne OS zugelegt, da kannte meine ISO keinen WLAN-Treiber, also musste man etwas kreativ werden (USB-LAN-Adapter & modifizierte ISO fürs lokale Konto).

Mein Hauptrechner muss aufgrund der Games und Office (Excels mit Makros und VBA-UserForms) auf Windows bleiben. Sonst habe ich aber schon auch in Ubuntu und macOS (Original als auch Hackintosh) meine Nase hineingesteckt.
 
guillome schrieb:
3-2-1 Windows 11 mimimi und Win 10 war viel cooler.
Kapier ich bis heute nicht, muss ich auch nicht egal. War aber schon immer so... Immer die gleiche Leier
Win10 hat gegenüber Win11 gewisse Vorteile, wenn man Funktionen nutzen möchte, die es Nativ gar nicht mehr auf Win11 gibt bzw. installiert werden können.
 
Ja_Ge schrieb:
Genau dafür kauft man sich eine solche Firewall.
[...]
Es geht doch gerade darum Systeme zu schützen die keine Updates mehr erhalten?
Tut er nicht, er ist nur tiefer in der Materie als viele andere.
Ja, du hast beschreiben, wo man solche Systeme einsetzt. Und er mag auch die Begriffe kennen. Aber weder seine noch deine Darstellung haben gezeigt, dass ein ungepatchtes, verwundbares mit dem Internet verbundenes System allein durch so eine NGFW insofern geschützt werden kann, dass man ungepatchte Systeme nicht mehr als Risiko sehen braucht. Das hatte er behauptet und den Punkt hatte ich kritisiert.
Hier beschreibst du das Hauptrisiko indirekt:
Das gilt doch bei Patchen genau so, eine nicht bekannte Lücke wird auch ein Update nicht schließen.
Denn das negiert aber nicht, dass bekannte Lücken auf Altsystemen (die von den Herstellern nicht mehr geschlossen werden) für Angreifer ein leichtes Spiel darstellen. Diese können beliebig Malware dafür generieren. Es ist ja nicht so, dass es eine magische NGFW-Signatur gibt, mit der du Malware für alle kommenden Ausnutzungsansätze einer Lücke gibt. Sondern jeder Schadcode muss für sich erstmal erkannt werden, damit die Scanner eine Chance haben. Jeder der NGFWs außen oder zwischen den Sektionen hat, weiss, dass Malware mit NGFW nicht aus dem Spiel ist und die User dennoch genug reinschleppen.

Wer solche Firewalls hat, sagt ja auch nicht zu seinen System- oder Desktopadmins, dass die ab sofort nicht mehr patchen brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich mag mein Windows und hab auch kein Problem auf 11 upzugraden. Jedoch ist es nunmal so, dass MS nicht jede Hardware offiziell supportet so, dass ich erst auf Umwegen dorthin gelangen kann bzw. muss. Und ich denke das geht sehr vielen Usern so. Manche wollen, "können" aber nicht.
 
Zum Spielen ist Linux leider immer noch keine gute Alternative, zumal mit Nvida Grafikkarte.. Mit Glück ist die Hälfte meiner Spiele linux oder macfähig.. Ich habe Abends auch kein Zeit da rumzubasteln, entweder es läuft oder es läuft nicht..
 
Caramon2 schrieb:
Gerade Drucker sind dafür ein schlechtes Beispiel:
Und trotzdem waren es zwei Drucker, die mich bei der Ubuntu Installation am meisten Zeit gekostet haben. Waren glaube ich Epson und oder Brother Multifunktionsgeräte.

Gut, bei Windows muss man auch die angelernte Erfahrung mitbringen, damit es besser klappt. Einen Treiber von DVD zu installieren wäre mit in den letzten etwa 15 Jahren nicht eingefallen. Das war schon immer ziemlich krude, was da auf den Datenträgern mitgeliefert wurde.
 
Fliz schrieb:
Zum Spielen ist Linux leider immer noch keine gute Alternative, zumal mit Nvida Grafikkarte.. Mit Glück ist die Hälfte meiner Spiele linux oder macfähig.. Ich habe Abends auch kein Zeit da rumzubasteln, entweder es läuft oder es läuft nicht..
Selbst Nvidia hat verstanden dass sie für KI und andere Anforderungen von Firmenkunden nachbessern müssen und Ressourcen dafür freigeräumt. Es ist vielleicht noch kein Gleichstand, aber es wird stetig besser.
Auch wenn man auf die proprietären Treiber setzt war es nie katastrophal.

Klar gibt es immer wieder mal Probleme mit Multiplayer Spielen und AntiCheat Systemen die zu tief im System verankert sind wie Valorant oder wo der Hersteller nicht will ala Fortnite, aber bei sehr sehr vielen anderen läuft die Sache sehr gut.
https://www.protondb.com/ , wenn du da schaust was mindestens Steamdeck Playable ist, ist die Zahl beeindruckend. Auf dem PC sollte die Zahl sogar noch besser aussehen für Windows Spiele unter Linux, denn Controller Symbole und zu kleine Schrift fallen da nicht ins Gewicht.
 
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Atkatla schrieb:
dass man ungepatchte Systeme nicht mehr als Risiko sehen braucht.
Einverstanden, eine 100% Sicherheit erreicht man nie.
Atkatla schrieb:
Diese können beliebig Malware dafür generieren. Es ist ja nicht so, dass es eine magische NGFW-Signatur gibt, mit der du Malware für alle kommenden Ausnutzungsansätze einer Lücke gibt. Sondern jeder Schadcode muss für sich erstmal erkannt werden, damit die Scanner eine Chance haben.
Absolut, egal ob über Patches oder IPS Engines, es bleibt immer eine Reaktion auf eine Problem bzw. Lücke.

Atkatla schrieb:
Denn das negiert aber nicht, dass bekannte Lücken auf Altsystemen (die von den Herstellern nicht mehr geschlossen werden) für Angreifer ein leichtes Spiel darstellen.
Es sei denn die Firewall erkennt diese. Hier ein Beispiel aus (m)einer Fortigate IPS Engine:
1000012923.jpg


Oder Excel 2007:
1000012922.jpg


Log4Shell:
1000012924.jpg


Zugegeben sind wir da aber ganz ganz weit weg vom normalen Endanwender. Nicht mal wegen der Kosten, aber die Konfig bedarf einiges an Know-how.
Leider, denn mit wenig Mehraufwand könnten Firmen wie AVM etc. die Sicherheit schon deutlich erhöhen.
 
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Demolition-Man schrieb:
Habe auch noch immer keine Lösung für die älteren PC`s hier.
Ersetzen ist zu teuer, Linux nichts für meinen alten Vater, und das veränderte Windows 11 Setup ist mir zu unsicher.
Was einige auch übersehen:
Ich spiele nach wie vor immer noch gern a PC. Da bin ich leider auf Game-Launcher und Anti-Cheats angewiesen, die häufig nur auf Windows laufen.
Da stelle ich mir für das Zweit-, Dritt- oder Viertgerät keine Linux Kiste daneben und habe dann zwei Ökosysteme, die meine Freizeit auffressen. Daher bleibt man fast schon zwangsläufig bei Windows.
Ok, mit Ausnahme des Homeservers, der läuft auf Unraid.
 
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Hmm wäre ich Microsoft würde ich direkt nach support ende einen ziemilch aggressiven Virus oder irgend sowas Wurm etc los lassen nach supportende mit dem Patch in der Hinterhand für die Long Term support kunden, wäre win-win entweder kaufen mehr Leute den professionellen verlängerten teuren support oder sie wechseln endlich zu windows 11 :D
 
aber eben auch nur solche. Funktionsupdates oder Support zur Fehlerbehebung sind explizit nicht Teil des Programms.

der war gut :) "funktionsupdates" a.k.a. dinge kaputt machen die zuvor normal funktioniert haben... oder "support zur fehlerbehebung" den es sowieso noch nie gab.

zudem hat heutzutage niemand mehr seinen PC direkt im internet hängen, da ist in der regel immer ein router davor, das gleiche gilt auch für das märchen von "wenn man mit einem Windows XP PC ins internet geht hat man sofort viren am PC!!!einseinself" ... das tut niemand, gemeint ist wenn der PC selbst sich direkt offen ins internet wählen würde wie annodazumal zu dial up modem und ISDN zeiten, das ist heute nicht mehr der fall.

man wird also auch mit Windows 10 und ein bischen hausverstand mit einer firewall noch lange sicher im internet unterwegs sein können.

aber wozu wenn das upgrade auf linux so schmackhaft ist wie noch nie :)
 
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Zik0815 schrieb:
Der Treiber kommt doch irgendwann automatisch bei den verschiedenen Distros an.
Bei denen, die auf Gaming ausgelegt sind, bestimmt recht schnell.
Nvidia ist für mich, als Nutzer einer Rolling Release Distribution, also immer aktuellster Software, vergleichsweise langsam mit bug fixing. Distributions-Upgrades werden mehrfach wöchentlich veröffentlicht und ich will nicht mit Upgrades warten bis Nvidia irgendwann soweit ist, sondern dann aktualisieren wann ich will.
Zik0815 schrieb:
Warum muss man da technisch versiert sein ?
Es ist nötig bei meiner Distribution die von Nvidia bereitgestellte und betreute Repo einzubinden als auch zusätzliche Pakete zu installieren. Kann man machen und etwaige Konflikte womöglich regelmäßig lösen wenn man darauf Lust hat, ist jedoch nicht mein liebstes Interesse wenn ich zocken will.

Der Arch Wiki Eintrag zu Nvidia erscheint mir jetzt nicht unbedingt wie easy plug and play. Aber gut, ist sicher ein individuelles Ding.
 
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Infi schrieb:
in der regel immer ein router davor, ...
man wird also auch mit Windows 10 und ein bischen hausverstand mit einer firewall noch lange sicher im internet unterwegs sein können.
Schau mal meinen Beitrag 3 Posts weiter oben.
Eine Fritzbox / Speedport etc. hat so viel mit Firewall zu tun wie ein Kuhfladen mit einer Pizza.
 
Cool Master schrieb:
Ich bin gestern von Linux wieder auf Windows umgestiegen da Linux einfach nach wie vor keine Turnkey-Lösung ist, vor allem wenn man div. Launcher (GOG, Steam, Epic) nutzt. Solange Spiele nicht explizit für macOS/Linux entwickelt werden ist das alles einfach nur mit Kopfschmerzen verbunden und nur in der Ausnahme läuft es glatt. Ich spiele aktuell wieder Diablo 3 seit langem und aufm Mac stürzt das in Akt 5 bzw. mit Assets aus Akt 5 immer ab auf Windows 0 Probleme. Ging Jahre ohne Probleme nun macht es Probleme, muss man nicht verstehen.
Keine Ahnung, was Du anders machst, aber ich kann das null nachvollziehen. Fast alles läuft ohne Frickeln bei mir. Seis über Stean oder HGL.
 
Kann man nicht meckern, 10 Jahre Support. Wer mehr will, soll halt zahlen.
 
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calippo schrieb:
Und trotzdem waren es zwei Drucker, die mich bei der Ubuntu Installation am meisten Zeit gekostet haben. Waren glaube ich Epson und oder Brother Multifunktionsgeräte.
Zu Epson und Ubuntu (Evtl. die Minimal-Installation genutzt?) kann ich nichts sagen, aber mein Brother HL-2030 wurde schon 2015 von LinuxMint 17.1 sofort nach dem einschalten erkannt und konnte genutzt werden. Dto. als ich 2020 kurz Manjaro testete, einzige Solus machte (auch 2020) Probleme, da es aus irgendwelchen Gründen den falschen CUPS-Treiber nutzte, was ich auch nicht manuell korrigieren konnte: Der Drucker lief an, blinkte kurz und mehr passierte nicht.

Wenn du die Drucker noch hast, kannst du ja leicht mit dem LinuxMint-Livesystem die Gegenprobe machen. - Am einfachsten mit einem Ventoy-Stick, da man dort nur das ISO (auch mehrere - außerdem lässt er sich weiter als normaler Daten-Stick nutzen) drauf kopieren muss und dann ohne weitere Konfiguration booten kann.
 
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Keine Ahnung ob ich das hier posten darf, oder sollte.
Wer aber noch Interesse hat so einfach wie möglich, bei offiziell unpassender Hardware von Win 10 auf 11 "upzugraden", (keine Neuinstallation), kann der Anleitung von Tuhl Teim folgen.
Habe ich gestern so gemacht, einfacher kann es nicht gehen:

Nur als Warnung: Das mit einem i5 2500 ohne k nur mit integrierter Grafik zu machen, war zwar kein Fehler, zeigt aber die sinnvolle Grenze nach unten auf.

 
calippo schrieb:
Und trotzdem waren es zwei Drucker, die mich bei der Ubuntu Installation am meisten Zeit gekostet haben.
Meine beiden Epson Drucker (XP-8600 und ET-2851) werden unter den von mir getesteten Distris automatisch erkannt.
Auch unter Ubuntu.
 
MS muss man nicht verteidigen. Sie haben alles getan um dieses Betriebssystemmonopol zu bekommen, also müssen sie auch Support für das "letzte" Windows liefern oder w11 allen zugänglich machen oder w11 so gut machen und nicht weiter verschlechtern, das die Leute freiwillig upgraden.
 
elfkerben schrieb:
MS muss man nicht verteidigen. Sie haben alles getan um dieses Betriebssystemmonopol zu bekommen, also müssen sie
Auf welcher (gesetzlichen) Grundlage sind sie dazu verpflichtet? Und wer refinanziert das?
 
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