Um die übliche Dynamik hier ein wenig zu durchbrechen und den Puls, zumindest bis zum Mittelteil dieses Posts, für die meisten in kritische Dimensionen zu treiben

: Es gibt
"Positives" über Donald Trump zu berichten.
Er scheint über die ausbleibenden Liebesgrüße aus Moskau inzwischen so verärgert zu sein, dass er sich von
„You don't have any cards here“ zu „
Fuck you, you, you, Putin“ bewegt hat, und das zieht sich wohl auch durch die Trump-Administration. Er behauptet nun, die Ukraine könne ihr
gesamtes Gebiet zurückerobern:
I think Ukraine, with the support of the European Union, is in a position to fight and WIN all of Ukraine back in its original form [...]
Diese Aussage ist auch eine Folge der zunehmenden Verschlechterung der russischen Wirtschaft, insbesondere durch die Zerstörung wesentlicher Teile der Öl- und Gasproduktion sowie der Versorgung. Sie scheint aber zugleich eine generelle Entwicklung bei Trump zu markieren. Putin hat Trump offenbar völlig missverstanden. Das Alaska-Treffen und die Inszenierung sind für Trump eher der Mechanismus
„I have very big power, you have very big power, let's talk and decide“, während Putin dies wohl als
„Ok, ich kann machen, was ich will“ (miss)verstanden hat.
Das Ganze scheint mehr zu sein als ein TACO vom TACO. Selenskyj hat in einem Interview behauptet, man spreche mit Trump aktiv darüber, dass ein System eingeführt werden soll, das Putin an den Verhandlungstisch zwingt. In der Realität könnte damit nur das Tomahawk-System gemeint sein, das tatsächlich große Teile der russischen Rüstungs- und Ölindustrie lahmlegen könnte und er würde das so nie öffentlich behaupten, wenn Trump dies nicht tatsächlich zumindest angedeutet hätte, denn dann würde man ihn bloßstellen und das ist bekanntlich keine gute Idee. Obama kann dies bestätigen.
Nennt man das Ganze dann eine 270-Grad-Wende?