Verkäufe bei den Kleinanzeigen immer schwieriger

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2777

Gast
Hallo!

Ich beobachte in letzter Zeit folgendes:

Die klassische "Was letzte Preis"-Anfragen sind seit der Einführung der SMS-Verifizierung quasi verschwunden. Zeitgleich sind aber auch die realistischen Preisanfragen weniger geworden. Die Klickzahlen und Beobachter sind zwar normal, aber es meldet sich einfach kein Interessent.

Wir hatten eine Wohnungsauflösung und daher relativ viel Zeug zu verkaufen/verschenken... Sogar verschenken ist schwer...

Früher ist man seinen Kram eigentlich schnell losgeworden, wenn der Preis realistisch war. (Auch abseits von Unterhaltungselektronik.)

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Kann vielleicht auch damit zusammen hängen dass eBay seit März keine Verkaufsprovision mehr hat und dementsprechend viele dort Verkaufen anstatt auf Kleinanzeigen. Einfach weil die Reichweite dort viel größer ist als auf Kleinanzeigen und es auch massig Werbung zum kostenlosen Verkaufen überall gibt sowie viele eBay ehe rkennen als Kleinanzeigen. Dazu denn noch die Betrugsfälle auf Kleinanzeigen usw. machen es vielleicht halt unbeliebt. Denn wenn die Medien mal wieder was über Kleinanzeigen und den Betrugsmaschen dort zeigen bleibt nur dies in den Köpfen hängen. Nachteil bei eBay ist halt das Bezahlsystem mit Käuferschutz sowie das Tracking für das PStTG.


Als Käufer beobachte Ich auf Kleinanzeigen eher dass Verkäufer mit dem Peis runter gehen wenn Beobachter drauf sind und sich eine gewisse Zeit lang nichts tut. So nach dem Motto:

Oh. Da hat jemand Interesse an Meinen Artikel schreibt mich aber nicht an. Vielleicht ist der Preis noch zu hoch? Denn setz ich ihn einfach mal runter.

Hat man den Artikel auf der Merkliste und es wird was am Preis, den Bildern oder der Beschreibung geändert bekommt man das ja via E-MAil mitgeteilt.
 
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass "realistisch" für Verkäufer und Käufer meist völlig andere Bedeutungen hat^^
 
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Bei Kleinanzeigen kommt es sehr drauf an, was man verkaufen möchte.
Die Kategorien "Motorradteile" und "Fahrradteile" sind sehr entspannt. Da sind sehr viele unterwegs die ähnlich gestrickt sind und ähnliche Preisvorstellung für Teile rund um das Hobby haben. Und bei den meisten kommt es auf 10€ nicht an.

Möbel zu verschenken nach Haushaltsauflösung war da schon deutlich "interessanter". Da war von "Was letzte Preis!" über "können Sie die Kratzer aus dem Stuhl noch heraus machen, dann nehme ich die Stühle" bis zu "Schicken Sie den Tisch bitte an diese Adresse, bei 'zu verschenken zahlt der Verkäufer ja Porto'" alles dabei.

Alles was einen Stecker hat, einem Handy, Fernseher oder Computer ähnlich sieht, zaubert so interessante Figuren ans Tageslicht, das ich mir das mittlerweile spare. Entweder geht der Kram zu einer wohltätigen Organisation wenn er noch funktioniert oder ins Recycling wenn kaputt oder die es auch nicht brauchen.
 
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Kann ich so jetzt nicht ganz bestätigen mit dem Rückgang.
Ich verkaufe aber auch nicht die große Menge an posten.

Die letzten Verkäufe gingen allerdings relativ zügig. Kann mir aber vorstellen, dass bei manchen Dingen die Leute auch erstmal ihr Geld zusammen halten oder jetzt im Frühjahr und Sommer andere Dinge anstehen und man seltener auf Kleinanzeigen ist/suft.

Necrol schrieb:
Entweder geht der Kram zu einer wohltätigen Organisation wenn er noch funktioniert oder ins Recycling wenn kaputt oder die es auch nicht brauchen.
Aha, du verschenkst oder schmeißt Ware also lieber weg als unliebsame Kaufinteressenten einfach zu ignorieren? Naja, manche brauchen Geld wohl einfach nicht so dringend^^
Solche "letzte Preis"-Dinger werden konsequent ignoriert. Garnicht erst drauf einlassen.
Ansonsten gebe ich auch nie eine Telefonnummer in der Anzeige an. Verstehe ich nicht, warum man so leichtfertig seine Nummer ins Internet bläst. Dann ist kein Wunder, wenn man davon genervt wird wenn die ständig anrufen.
Besonders lustig, wenn man ein altes Auto verkauft.
 
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Ich bin auch nicht so ganz glücklich mit dem Kurs, den Kleinanzeigen derzeit nimmt. Klar war das mit dem Branding schon vor Jahren bekannt, als ebay die Sparte verkauft hatte. Aber dieses Zentralisieren der Bezahlungen wird etwas Schizophren vorangetrieben. Einerseits gibt es hinweise, dass man alles bloß in Person machen soll, andererseits soll man alles über deren Treuhand-Bezahlsystem machen und es wird Versand gepusht.

Ich hatte auch Mühe ein paar Möbelstücke loszuwerden. Ich habe eine 3 Jahre alte Couchlandschaft mit wenigen Gebrauchsspuren am Ende für die Hälfte des Neupreises noch loswerden können. Ein recht guter Preis, wie ich finde. So gelegentlich findet man auch mal genau den "Schrott", den man gerade selbst benötigt. Ich sage immer: Der Zufall führt gelegentlich ein Angebot und eine Nachfrage zusammen. Man muss nur beharrlich bleiben. Aber manchen Schrott oder Plunder wird man einfach schwierig los. Gerade was Technik angeht, wundere ich mich auf Flohmärkten schon immer wieder, was Leute noch verkaufen wollen: Gebrauchte Steckdosenleisten, alte Autoradios, Laptops... All der alte Elektrokram...

Da frage ich mich umgekehrt immer: Wonach würden Leute auf Kleinanzeigen suchen? Kleinanzeigen durchsucht die Beschreibung nicht und der Titel ist begrenzt. "Autoradio" bringt zu viele Suchergebnisse und man versinkt schnell wieder. Nach einem speziellen (Aftermarket) Modell sucht man doch schon eher selten.
Ich beobachte aktuell die RX 6800 auf Kleinanzeigen. Da kam mir der Gedanke: Wie werde ich eigentlich meine alte Grafikkarte los? Danach sucht doch kaum jemand noch speziell, weil die schon ein paar Jahre alt ist. Keineswegs schlecht, aber warum würde jemand daran Interesse haben?

Ich weiß nicht, ob Kleinanzeigen bei Handynummern filtert oder die nervigen Leute ihre Nummern schlichtweg schon "verbrannt" haben und gesperrt wurden oder anderweitig stärker gefiltert wird. Ich beobachte auch die Zahlen, wie oft geklickt und beobachtet wird. Wenn es zu alt wird, stelle ich es neu ein, um die Gebühren zu umgehen. Das bringt zumindest wieder ein Schwung neuer Interessenten.

Khaotik schrieb:
Die letzten Verkäufe gingen allerdings relativ zügig. Kann mir aber vorstellen, dass bei manchen Dingen die Leute auch erstmal ihr Geld zusammen halten oder jetzt im Frühjahr und Sommer andere Dinge anstehen und man seltener auf Kleinanzeigen ist/suft.

Aha, du verschenkst oder schmeißt Ware also lieber weg als unliebsame Kaufinteressenten einfach zu ignorieren? Naja, manche brauchen Geld wohl einfach nicht so dringend^^
Ich bin mir da nicht mal so sicher. Um einen guten Schnapper zu machen, wenn ich etwas haben will oder brauche, ist Kleinanzeigen schon kein schlechtes Mittel. Man kompensiert Geld mit Zeiteinsatz. Bestenfalls gibt man von beidem nicht viel. Der nette Gedanke, dass ich mein einmal gebrauchtes Werkzeug weiterverkaufe anstatt es in der Schublade verschwinden zu lassen... naja. Wenn es nur 20 Euro gekostet hat... ist es die Zeit wirklich wert?

Khaotik schrieb:
Solche "letzte Preis"-Dinger werden konsequent ignoriert. Garnicht erst drauf einlassen.
Ansonsten gebe ich auch nie eine Telefonnummer in der Anzeige an. Verstehe ich nicht, warum man so leichtfertig seine Nummer ins Internet bläst. Dann ist kein Wunder, wenn man davon genervt wird wenn die ständig anrufen.
Letzte Preis ignoriere ich auch. Aber wenn jemand schon mal in der Lage ist "Hallo" und "Gruß" zu schreiben, merke ich direkt eine gewisse Kommunikationsqualität. Da gehe ich dann auch schon eher darauf ein.
Mir wurde mal erzählt, dass der Wohnungsmarkt auf Kleinanzeigen die Hölle ist. Suchende sind so frustriert, dass sie einfach massenhaft Nachrichten verschicken ohne überhaupt das Inserat gelesen zu haben.

Bei meiner Handynummer bin ich auch kritisch. An sich eine wunderbare Identifikationsnummer. Etwas, das man nicht einfach wieder wechseln kann und eine direkte Kontaktmöglichkeit bietet. Also selbst, wenn ich nervige Leute blockiere, können sie immer noch passives Tracking betreiben.
Sofern möglich mache ich selbst die Übergabepunkte an einem öffentlichen, neutralen Ort, damit meine Adresse auch verborgen bleibt. Nicht, dass ich Scheiß verkaufen würde. Ich gebe alles so ehrlich wie möglich an. Wenn etwas (teil)defekt ist und ich weiß davon, dann steht es da auch.

Khaotik schrieb:
Besonders lustig, wenn man ein altes Auto verkauft.
Genau! Autos, Handys und Unterhaltungselektronik sind so Kategorien, wo sich die lästigen Menschen herumtreiben. Ein bekannter Mechaniker hat sich extra eine 2. Nummer zugelegt, die eher nur aktiv hat, wenn er gerade etwas zum Verkauf hat. Er hat schon oft genug die Erfahrung gemacht, dass die Autos dann nach 1-2 Monaten reklamiert wurden. Seinen Erzählungen nach waren das immer Fälle, wo er von dem drohenden Ausfall nichts wissen konnte oder sich in Ruhe darauf berufen kann, dass der Käufer versäumt hat, eine oberflächliche Prüfung vorzunehmen bzw. sein Urteil über den Zustand wohl falsch war. Oder die ganz schlimmen Fälle von Fällen die bis an den Betrug ragen, wo der Käufer versucht sein Geld wiederzuholen, weil er Scheiß mit der Karre getrieben hat oder doch ein "besseres" Angebot gefunden hat.
Da setzen sich dann ganz eigene Vorstellungen von Gesetzen und Regelungen durch: "Hättest du mir sagen müssen!", "Du musst das zurücknehmen!" und "Ich dachte, das wäre dabei!"

Ewige Geschichten... Aber ebay macht sich wieder attraktiv für Privatverkäufer. Das Bieterverfahren bietet Chancen. Natürlich tauchen auch da hohe Preisvorstellungen in Form eines Sofort-Kaufs auf, aber so mancher hat ja Erfolg. Und im Bieterverfahren sehe ich natürlich auch immer, was andere wirklich bereit sind dafür auszugeben.
 
Khaotik schrieb:
Aha, du verschenkst oder schmeißt Ware also lieber weg als unliebsame Kaufinteressenten einfach zu ignorieren? Naja, manche brauchen Geld wohl einfach nicht so dringend^^

Wenn ich Unterhaltungselektronik tausche ist die entweder kaputt oder so alt, das man über 20-50€ redet.
Meine Erfahrung hat mir da gezeigt, das es mir nicht meine Zeit und Nerven wert ist die Dinger zu verkaufen.
Wenn dann jemand anderer für geschenkt tatsächlich was mit tun kann, kann ich damit gut leben.

Und ja, ich bin in der glücklichen Lage, das ich nicht auf 50€ alle paar Monate angewiesen bin.

Auf der anderen Seite kaufe ich Handys und sowas meist selber bei Kleinanzeigen. Ich handel nicht gerne und wurde auch schon bei VB-Preise gefragt warum ich das für den angezeigten Preise gekauft habe.
Auf der anderen Seite kenne ich Leute die aus Prinzip nix kaufen wenn Sie den Verkäufer bei sowas nicht zumindest um einen Euro runterhandeln können.
 
Also speziell bei Elektronik fällt mir der Preisunterschied zu Ebay (bzw Idealo bei aktueller Hardware) immer wieder auf. Ich suche zur Zeit zB eine Rx570. Die gibt es bei Ebay mit etwas Glück durchaus schon für 50€ mit 4GB. Bei mir in der Nähe sind einige für 80€ inseriert. Da ist es klar, dass niemand kauft. Elektronik finde ich bei den Kleinanzeigen tendenziell überteuert. Wenn ich etwas selbst abhole, dann muss es auch etwas billiger sein, um den Aufwand zu rechtfertigen.

Bei Versand ist mir das Risiko bei den Kleinanzeigen generell zu hoch. Ich habe mal Laufschuhe verkauft und das ganze schien mir dann doch wie ein Betrug. (War es nicht, aber die Nerven sind mir das nicht wert.) Seitdem verschicke ich nichts mehr. Allerdings wohne ich mitten im Ruhrgebiet. Hier gibt es genug Leute, um eigentlich alles loszuwerden...^^

Dinge, die man eher mit Versand los wird, habe ich eigentlich immer bei Ebay verkauft. Seitdem dort das Treuhandsystem eingeführt wurde, bin ich aber raus. Laut dem Ebayforum muss man denen einen Perso-Scan schicken, um sich das Geld auszahlen zu können. Das wird nicht passieren. Den Perso scanne ich nicht und erst recht nicht für Ebay. ;-) Ich verstehe es ja, dass die das prüfen müssen. Aber dann bitte per Post-Ident. Das ist das Standardverfahren. Allerdings finde ich es interessant, dass bei Ebay seit dem Umstellung noch so viele Private unterwegs sind. Ich hätte gedacht, dass mehr Verkäufer Bedenken bzgl des Persos haben würden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich biete/kaufe nichts über ebay....Aber auf Privatverkäufe im Internet ist mir schon negativ aufgefallen:

Vor Corona war bei mir alle 2-8 Verkäufe im Monat (diverse IT Zeug, Kabeln, sonstiges). Als Corona kam und HomeOffice war, dann ging es bei mir recht gut für eine Zeit lang. Aber nach etwa 8-10 Monate ging es Bergab und wurde immer schlechter.
Unrealistische Angebote wie...Anzeige um 100€..biete 50€ inkl. Versand. Auch das Verhandeln erweist sich eher als Mühselig..

Aber auch als Käufer ist es teilweise frustiert. Da macht man sich einen Termin aus zB Heute Abend um 19 Uhr und am besagten Termin ist schon ein großer Teil verkauft und nur mehr "Restbestände" da.

Letztens auch...brauche HDMI Kabel...Treffpunkt vereinbart...Oh passt doch nicht fürs Smartphone. Auf dem Foto ist ein HDMI-HDMI Anschluss zu sehen. Was geht bei den Leuten in den Köpfen vor. Das muss man doch sehen, dass es nicht fürs Smartphone passt.
 
Sylar schrieb:
Aber auch als Käufer ist es teilweise frustiert. Da macht man sich einen Termin aus zB Heute Abend um 19 Uhr und am besagten Termin ist schon ein großer Teil verkauft und nur mehr "Restbestände" da.
Nachdem ich bei der Wohnungsauflösung mehrfah versetzt wurde, habe ich das auch so gemacht. Am Tag x habe ich frei. Mehrere Leute eingeplant und wenn es einer mitgenommen hat, dann hatten die anderen Pech. Die waren dann natürlich genervt, aber war mir egal. Der Kram musste weg. Hierbei ging es überwiegend um noch brauchbare Möbel.

Generell waren das überwiegend Aasgeier. Da kamen Leute angeblich wegen der Elektrogroßgeräte. Nehmen wollten sie aber nur Deko und Kleinkram. Ja, hätten sie haben können, wenn sie mir auch die schweren Sach abgenommen hätten.

Letztlich konnte ich den Großteil verschenken. Na ja, war aber eher kein Spaß...

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was die Leute mit dem ganzen Kram machen. Die meisten wirkten wie Händler. Aber speziell die Möbel wollten nichtmals die Sozialkaufhäuser, da diese schon genug Zeug hatten.
 
Kommt darauf an, wie du es dann formulierst. Wenn ich mit dir jetzt ein Termin ausmache und den Verkauf schon fixiere an dem Tag ich vorbeikomme und du die Ware aber wenigen Stunden vorher verkaufst hast ohne mich zu informieren ist halt schon "dreist".
Wenn du schreibst first come, first serve Prinzip an Tag X für alle oder kein resevieren dann wäre es halt in Ordnung.

Ja leider gibts teilweise echt unsympatische Leute.

Gut, wenn du die Dinge kostenlos hergibst ist halt etwas anderes, wenn man dafür zahlen muss. Da kann ich halt nachvollziehen.
 
Hab auch seit ca. einem Jahr Probleme, Sachen loszuwerden. Die ganzen letzte Preis etc. sind weg. Aktuell sind es nur noch Interessenten, die einfach nicht mehr antworten. Hier denke ich manchmal, das der Account gehackt wurde. Auch als Käufer schon öfter frustriert gewesen. Entweder man bekommt keine Antwort, oder es wird nur Versand angeboten (im gleichen Ort). Seit diesem Gesetz, haben viele ihren Namen als Privat oder Privater Anbieter drin. Ob das was bringt?
 
Auch als Käufer finde ich Kleinanzeigen de mehr als anstrengend. Viele Verkäufer antworten nicht oder melden sich irgendwann nicht mehr, und ich frage mich, ob ich mich evtl. falsch ausgedrückt habe, schlechte Rechtschreibung oder ähnliches an den Tag gelegt habe.
Ich baue beispielsweise ein Auto neu auf, und bin stets auf der Suche nach seltenen Ausstattungsteilen. Es ist einfach anstrengend.
Bei meinem ersten Kauf, den ich auf Kleinanzeigen getätigt hatte, bekam ich eine miese Bewertung. Ich habe mich zeitlich nach dem Verkäufer gerichtet, nicht nachverhandelt, und auch bitte und danke nicht vergessen.
Für mich einfach eine zweifelhafte Plattform mit noch zweifelhafteren Persönlichkeiten, die dort unterwegs sind.
Ebay hat für mich somit wieder an Bedeutung zugenommen.
 
Also als Käufer muss ich zur Zeit erschreckend feststellen das die aufgerufenen Preise auf Kleinanzeigen mehr ner Wunschvorstellung entsprechen als das diese die Realität abbilden. Da werden runtergenudelte Technikstücke für Preise angeboten welche den aktuellen Neupreis übertreffen. Manche denken da echt das wenn sie ein Gerät jahrelang verwenden dies dank ihrer göttlichen Finger im Preis steigt.
Beim verkaufen geht es grade in die andere Richtung - am liebsten geschenkt und man bringt das Stück noch vorbei... also ich denk das der Laden auf lange Sicht an Bedeutung verlieren wird.
 
Ich nutze das nicht so oft. Aber wenn habe ich bisher keien Probleme. ich verkaufe aber auch nicht an jeden. Das sortiere Ich schon aus bevor es zum Kontakt kommt. Telefonnumer gibt es natürlich nicht! Nur persönliche Übergabe. und gefällt mir die Person in irgendeiner Weise nicht lasse ich es bevor Ich mir Strees zu kommen lasse. Das funktioniert ganz gut. Ich muss aber auch nicht auf teufel komm raus was los werden. Alles andere geht eh mit meiner Ma und Ihrem Freund auf dem Flohmarkt weg. So hat Sie immer noch ein kleines Taschengeld.
 
@cyberpirate Das polizeiliche Führungszeugnis muss mindestens gecheckt werden, bevor er oder sie das Tee-Service von Oma und Opa bekommt.

Und wenn der potentielle Kunde eine Nase wie Mike Krüger hat, oder Akne, wird selektiert. Geht gar nicht. Wo kommen wir denn dahin?

Und die Schufa, die Schufa ist wichtig. Sonst gibts die alte Europalette nicht. Niemals!
 
@Chrissssss Manchmal antworte ich Käufern nicht mehr, weil man ab der 2. Antwort negativ bewertet werden kann. Ist die erste Frage zB "noch da?", dann muss die zweite Nachricht echt etwas Geistreiches sein. Bei Leuten, die "Na Ja" bewertet sind, bin ich eh vorsichtig. Das sind bei mir idR die, die sich nicht an Vereinbarungen halten.

Aber ja, ich finde die Plattform als Käufer auch anstrengend. Ich hatte es schon öfter, dass sich bei Abholung ein sehr guter Zustand als Müll herausgestellt hat. Manchmal sind die Fotos so schlecht, dass man es nicht merkt.
 
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Ich glaube bei der Platform kommt es halt auch stark auf das Gebiet an in dem man verkauft und was man verkauft.

Ich hätte seit letztem Jahr einiges aus einem Nachlass zu verkaufen, und seit dem ich die lokalen reseller Blockiert habe läuft es eigentlich recht gut.

Aber einige Sachen werde ich einfach nicht los, da besteht hier in der Gegend wohl einfach kein Bedarf.
 
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JonnyGranada schrieb:
Ich glaube bei der Platform kommt es halt auch stark auf das Gebiet an in dem man verkauft und was man verkauft.
Das mit Sicherheit. Wenn ich bei Kleinanzeigen was kaufe, dann in der Regel nur in der nahen Umgebung (wo ich zu Fuß hin gehe). Da wird dem ggü. dann auch schnell klar, dass ich wieder aufschlage, wenn er mir trotz Überprüfung Mist andreht. :D

Ich habe bei sowas aber auch generell wenig Vertrauen. Hier im ehemaligen Marktplatz hatte ich mal ne Ausnahme gemacht. Auf halben Weg auf nem Parkplatz getroffen und einen PC gekauft. Der rennt bis heute. War eben auch was anderes als Kleinanzeigen, wo doch sehr viele Deppen rumlaufen. Egal ob Käufer oder Verkäufer.

2777 schrieb:
Manchmal antworte ich Käufern nicht mehr, weil man ab der 2. Antwort negativ bewertet werden kann.

Habe ich sowohl als Verkäufer und auch Kaufinteressent auch schon so gehandhabt. Man merkt eigentlich recht schnell, wie das ggü. so tickt. Auf "noch da?" oder "letzte Preis?" antworte ich eh nicht. Wer nicht in ganzen Sätzen schreiben kann, ist bei mir falsch.
 
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