verschickt Mindfactory gebrauchte Ware?

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Belgeron schrieb:
So ein quatsch, das steht im Rechtlich zu, hab ich auch schon bei Mindfactory gemacht war überhaupt kein Problem und hab dann auch mein Geld wieder bekommen oder eine andere Karte in meinem Fall.
Aber auch das darf MF machen und hat es auch schon. Ist deren gutes Recht. Du hast keinen rechtlichen Anspruch auf einen aktiven Account.
MF sperrt auch nicht beim ersten Mal. Sollte man sich aber den Spaß machen und einige Teile bestellen und immer wieder zurück gehen zu lassen wird dies durchaus so gehandhabt. Finde ich auch vollkommen okay.

Was die "Beschädigung" angeht. Da gibt es ganz klare Definitionen. Eine kaputte OVP (Kartonage) ist kein Mangel und hat mit der Funktionstüchigkeit der Ware erst einmal wenig zu tun, so lange keine Beschädigung (Mangel) an der Ware selbst vorhanden ist.
Der Kratzer ist durchaus streitbar. Kann von einem Rückläufer und verbauter Ware stammen, genau so gut kann ein solcher Kratzer auch vorher passiert sein. Ist alles möglich.
Wenn die Funktion gegeben ist passt doch alles. Du hast die Ware als Neuware bekommen und hast somit alle Fristen und Möglichkeiten für Garantieansprüche etc. also hast du erst einmal keinen Nachteil. Ein kleiner Kratzer auf einem Mainboard ist durchaus auch aus der Produktion heraus möglich.
Bei einem Auto auf der Motorhaube, also sichtbaren Teilen ist das ein Mangel, der ein Grund zur Nachbesserung wäre, Der Kratzer eher nicht (meine Ansicht).
Unsere Gesellschaft ist viel zu sehr Wegwerfgesellschaft. Im Grunde hast du einen kleinen optischen Mangel an einer Stelle, die du nie mehr anschauen wirst. Volle Funktion und volle Garantieansprüche. Was würde es dir mehr geben, das gleiche Board in gleicher Qualität ohne diesen Kratzer zu haben? Wahrscheinlich nur ein besseres Gefühl. Rein technisch hat das nix zu sagen, sofern alles funktioniert.
Wenn dich der Kratzer so stört, schick es zurück, bemängle es und bestell dir ein neues Board. (Das kann auch Kratzer etc. aufweisen).
Du willst gar nicht wissen, wie viele Teile schon verkauft wurden, die schon einmal genutzt wurden. Manches wird ordentlich aufbereitet, manches weniger. Manches kommt in eine neue Verpackung und manches nicht.
Ich hab als Ferienjob (schon vor 20 Jahren) in einer Sanitärfirma gearbeitet. Armaturen, Duschen, Schrauben etc. sind Palettenweise zurück gekommen. Wurden angeschaut und neu verpackt. Teilweise hunderte Packungen mit Schrauben etc. neu gepackt.
Teilweise waren die OVP so zerfleddert. Die Ware war aber einwandfrei oder mit kleinen optischen Mängel. (alles im Rahmen des Gesetzgebers).
Ist nichts neues und nichts schlechtes. Die Ware ist noch top in Ordnung und support bekommst du wie Neuware. Du kannst auch MF kontaktieren die Bilder schicken und nach einem Preisnachlass fragen oder den Kratzer mitteilen.
 
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kachiri schrieb:
MF zahlt seinen Kunden ja sogar Geld, wenn sie RMA-Vorgänge direkt beim Hersteller abwickeln...
Das ist doch auch der Punkt, denn viele bei solchen Läden vergessen. Um ständig bei allen Geizhals Listen an erster Stelle zu sein, muss man die Betriebskosten so niedrig wie möglich halten. Da werden halt die Kisten geschoben und der minimale Gewinn durch die umsetzte Menge wettgemacht. Für jeglichen Aufwand den man bei Waren betreiben müsste, benötigte man Personal und der kostet schlichtweg Geld.
 
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Du hast ja für Neuware bezahlt, also ich würds zurückschicken.
 
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Alufoliengrille schrieb:
Du hast ja für Neuware bezahlt, also ich würds zurückschicken.
Warum? "Aus Prinzip"?

Ich hatte bis Anfang des Jahres folgendes Mainboard:

2307727-n0.jpg


Bei "meinem" Board, befand sich seit Kauf ein "Fleck" neben dem "MPG"-Schriftzug auf dem oberen Spannungswandlerkühler. Aus dem offenen Case hat mich der "Fleck" sogar permanent angelächelt. "Druckfehler" halt. Funktion war aber vollkommen da. Der Aufwand, das zurückzuschicken, wäre einfach ungleich hoch gewesen.
Klar. Ich hätte es gekonnt. Aber ICH hätte Aufwand gehabt und ich hätte vor allem unnötig Ware hin und her gesendet, die technisch vollkommen in Ordnung ist...

Hah. Hab sogar ein Foto von. Muss man allerdings etwas ranzoomen. Vor dem Schriftzug:

IMG_1819.jpeg
 
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Nicht nur das Personal kostet. Es gibt auch hunderte Fälle wo Kunden, einfach Hardware zum testen bestellen. War der Test erfolgreich, wird das einfach zurückgesendet. Und das kostet auch.

Nebenbei ist das in meinen Augen, ein ziemlich "asoziales" Verhalten wenn bewusst Hardware zum testen bestellt.

Cu
redjack
 
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redjack1000 schrieb:
Nicht nur das Personal kostet. Es gibt auch hunderte Fälle wo Kunden, einfach Hardware zum testen bestellen. War der Test erfolgreich, wird das einfach zurückgesendet. Und das kostet auch.
Korrekt! Auf der einen Seite hast du Kunden die zig Sachen bestellen, alles auspacken und dann zurücksenden, auf der anderen Seite Kunden die erwarten alles nur "originalverpackt" zu bekommen. Das war vor vielen Jahren kein Problem, da lagen die Margen der Händler noch bei 20-30%, in der heutigen Zeit liegen sie eher bei 2-3%, da geht ein solches Kundenverhalten letztlich immer auf Kosten der Händler.

Es hat schon seine Gründe wieso einige Händler bei vielen Retouren die Konten der Kunden sperren. Auf der anderen Seite hast aber natürlich ein Recht auf mangelfreie Ware. Vereinfacht ausgedrückt, wenn dich ein solcher Kratzer stört, kannst du es reklamieren und mit dem Händler vereinbaren ob er dir beim Preis etwas entgegen kommt oder ein neues Produkt schickt.

Den meisten Kunden würde dieser "Mangel" aber nicht einmal auffallen und für MF würden höhere Kosten entstehen, wenn sie jedes Produkt genau prüfen würden und dann als B-Ware anbieten, als wenn sie auf gut Glück die Waren einfach weiter verkaufen und schauen wie der Kunde reagiert.
 
redjack1000 schrieb:
Nebenbei ist das in meinen Augen, ein ziemlich "asoziales" Verhalten wenn bewusst Hardware zum testen bestellt.
Es ist eben auch asoziales Verhalten von Herstellern wie Lieferanten, wenn Bananengeräte verkauft werden, die versprochenen Funktionen nicht gehen, und man von beiden nur hingehalten wird, und diese dann die Geräte nur mit Verlust wieder zurück genommen werden. Mir ist das einige Male so ergangen, und seitdem habe ich 0 schlechtes Gewissen mehr. Wenn eine Ware nix taugt, geht sie wieder zurück. Es kann doch auch nicht sein, das der Kunde teures Geld für halbgares Equipment hinlegen muß. Ich nennen mal nur als Beispiel Panellotterie beim Monitorkauf. Ähnliches Problem bei unvollständigen Beschreibungen der Hersteller oder mangelhafte Reviews und Tests. Aus meiner Sicht kannst Du viele dieser Reviews seit Jahren in die Tonne treten, weil sie nur oberflächlich testen oder teilweise nur die Werbeversprechen der Hersteller abtippen. Aber es gibt einen Award. 🙄

Natürlich sollte das im Rahmen bleiben. Aber ich sehe sehr wohl, das man Dinge heute so testen darf. Manche Hersteller werben ja sogar damit und bieten einen erweiterten Testzeitraum an. Warum es dann nicht nutzten? An sich ist ein eigener Test nur eine erweiterte Selbstverteidigung gegen dieses Gebahren.

Daher halte ich so eine Aussage pauschal für falsch.
 
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Bei den meisten Kommentaren hier bin ich mir nicht sicher, ob hier gewusst oder nur angenommen wird.



Wie andere schon meinten, ich würd MF mal anschreiben und um einen Nachlass bitten.
Bei MF hab ich das selbst zwar noch nie gemacht, aber bei Computeruniverse - da gab’s gutes Geld, da die null Bock auf Rückläufer haben.
 
PHuV schrieb:
Es ist eben auch asoziales Verhalten von Herstellern wie Lieferanten, wenn Bananengeräte verkauft werden, die versprochenen Funktionen nicht gehen,
100% ACK.

Ich gehe dabei auch so richtig Steil, wenn ich Ware bekomme, die nicht den Eigenschaften entspricht. Das geht dann Gnadenlos zurück.

Ich bin auch der Meinung das der TE mit dem Kratzer einen optischen Mangel hat, ob er es zurücksendet ist seine Entscheidung, Mangel ist Mangel.

Cu
redjack
 
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PHuV schrieb:
Ich nennen mal nur als Beispiel Panellotterie beim Monitorkauf.
So leid es mir tut es dir zu sagen, aber genau das ist ein "asoziales" Verhalten. Du hast bei den meisten Monitorserien kein Anrecht ein Display mit 0 Fehlern. Wenn hier jetzt ein Kunde fünf Bildschirme bestellt, sich das beste aussucht und die restlichen zurückschickt, macht er nichts anders als das Fernabsatzgesetz zu eigenem Nutzen zu missbrauchen.

Kannst du natürlich machen, ich bin ja hier nicht die Händlerpolizei. Man darf sich nur nicht wundern wenn solchen Kunden dann schnell die Konten gesperrt werden. Das Fernabsatzgesetz ist dazu geschaffen worden, damit man gegenüber dem lokalen Handel nicht benachteiligt wird, aber ich wünsche dir viel Spaß bei dem Versuch in einem Laden deiner Wahl, fünf Monitore auszupacken um sich den besten auszusuchen.
 
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Wende dich an Mindfactory mit deinem Anliegen, Bildern ..
So gibt das hier nur wieder ein weitere MF bashing Thread
mfJade schrieb:
was meinst du passiert mit den Mainboards die innerhalb der 14 Tage zurück gehen? ;)
Die kommen eigtl. bei MF in den Schnäppshop.

Geben Sie der Hardware noch eine Chance!

In unserem SchnäppShop finden Sie ständig stark reduzierte Einzelstücke aus Kundenrücksendungen nach Fernabsatzrecht oder Herstellerreparaturen. Bitte beachten Sie, dass diese Artikel bereits geöffnet und/oder gebraucht sein können. Die hier angebotenen Produkte werden von unserem fachkundigen Personal selbstverständlich auf Funktion geprüft. Jetzt liegt es an Ihnen, ob Sie der Hardware eine zweite Chance zur Bewährung geben.
 
Nickel schrieb:
Die kommen eigtl. bei MF in den Schnäppshop.
Die zwei Artikel die da aktuell verkauft werden, sind nicht einmal mehr vollständig. Das würde ich nicht mehr als B-Ware bezeichnen, sondern als MF Resterampe.
 
redjack1000 schrieb:
Nebenbei ist das in meinen Augen, ein ziemlich "asoziales" Verhalten wenn bewusst Hardware zum testen bestellt.
Wurde in der Vergangenheit leider aber auch hier im CB in einigen Threads empfohlen. Praktisch per trial & error Ware bestellen und zurücksenden, bis der Fehler behoben ist.

Aber geöffnete Ware will von denjenigen auch keiner haben. Steigen die Preise bei den Händlern, sind es Halsabschneider.

Es ist immer die gleiche Art von "Kunde", der nur seinen Vorteil sieht. Die restliche Welt ist egal.
 
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Ich kann deine Bedenken vollkommend verstehen. Für 310 Euro möchte man unbeschädigte Neuware - Betonung auf unbeschädigt. Daher Mainboard wegen den Kratzern zurück oder aber auf eine Kompensation bestehen. Ich persönlich würde letzteres tun wenn die Hardware ordnungsgemäss funktioniert. Kleine Kratzer können genauso gut ab Werk passieren. Solange keine Leiterbahnen beschädigt sind.....

Der Händler hat dir schliesslich auch lt. Beschreibung Neuware verkauft. Wenn er dich dafür anschliessend nicht mehr beliefert oder sperrt ist das natürlich auch sein gutes Recht (aber soweit ist es ja noch nicht). Beide Seiten können sich aussuchen mit wem Sie Geschäfte machen.
 
CB-Andi schrieb:
Der Händler hat dir schliesslich auch lt. Beschreibung Neuware verkauft. Wenn er dich dafür anschliessend nicht mehr beliefert oder sperrt ist das natürlich auch sein gutes Recht (aber soweit ist es ja noch nicht).
Es ist natürlich sein Recht sich auszusuchen an wen er Waren verkauft, aber Reklamation und Retoure sind zwei unterschiedliche Sachen. Händler sperren Konten bei übermäßigen Retouren, mir sind aber keine Fälle bekannt, wo dies bei einer berechtigten Reklamation der Fall wäre.
 
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