News Virtueller Seitensprung zerstörte Ehe

Ich finde die News bzw. Meldung super. Für Montag morgen genau das richtige. Ob ich über Battflefield wohl auch eine Freundin finde? ;)
 
Kann die beiden gut verstehen, und es auch nachvollziehen.


Ihr müßt mal folgendes analysieren:

Die beiden haben sich nicht im RL sondern durch eine virtuelle Wirklichkeit kennen und lieben gelernt.

Um so größer ist bei solchen Menschen die Gefahr, dass sie sich wieder durch die virtuelle Wirklichkeit verlieren, und das ist ja auch passiert.

Anstatt über die beiden armen Seelen hier herzuziehen und sich lustig zu machen, solltet ihr vielleicht mal vor eurer eigenen Türe kehren und euch fragen, ob sowas nicht jeden von uns passieren kann.
 
Ums noch ein bisschen Lustiger zu machen:

coupleweddingSW_450x300.jpg

Dies ist das Ehepaar. Kein Scherz!

Und dies sind die Avatare:
AvatarsSWNS_450x300.jpg

Von links nach rechts: Ehefrau, Ehemann und die Schlampe die sie ausseinander getrieben hat!

Eine herrliche Geschichte die nur noch von einem 42 Jährigen Türken aus Willich in der Nähe von Düsseldorf getoppt wird: http://kotaku.com/5088096/turkish-solid-snake-equips-cardboard-box-sneaks-out-of-prison
 
@MountWalker:
Da liegst du vollkommen richtig. Das Leben ist überwiegend hart und ungerecht (zumindest für die meisten). Einem Hartz IV-Empfänger zu sagen, dass er ein Looser ist, macht seine Umstände nicht leichter.
Oft sind es jedoch die Menschen, die sich dem Leben entziehen wollen, diejenigen, die ständig Selbstmitleid haben und abends ins Kissen heulen. Nicht alle Menschen sind so, aber die meisten, so hart es sich auch anhört. Du kannst die Gesellschaft nicht für dein Leben verantwortlich machen, denn was du aus deinem Leben machst, ist deine Verantwortung. Natürlich können meine Umstände mir mein Leben ungeheuer erschweren, aber dann einfach "abzuschalten" ist keine Lösung, sondern egoistisch - genauso wie Suizid - denn man denkt dabei (in den meisten Fällen) nur an sich!
Dass viele Menschen vor der Flucht in die virtuelle Welt schon kein "richtiges Leben" hatten ist auch richtig. Denn man kann auch ohne dem Computer in seiner eigenen Welt leben. Jedoch machen Spiele wie z.B. WoW das viel leichter.
Aber man hat immernoch eine Existenz und daher die Chance was aus sich zu machen. Oft reicht es, z.B. mal zum Friseur und ins Fitnessstudio zu gehen... ist nur eine Möglichkeit, sein Selbstbewusstsein zu steigern (natürlich auch nicht für jeden "die" Lösung, aber nur ein Beispiel).
Noch etwas zur Gesellschaft: Sie wird nie richtig miteinander umgehen können. Denn ein Mensch ist von Natur aus böse. Beobachte mal z.B. ein 2 jähriges Kind, du wirst schockiert sein!


"Imho sind Online-Freunde auch nicht "virtuelle Freunde", weil die Menschen, die sich auf diesem Weg unterhalten, alle reell existieren. [...]"

Stimmt vollkommen. Allerdings ist das "Leben" in der virtuellen Welt nicht reell... (z.B. Second Life oder WoW)

EDIT:
Viele Menschen träumen nur davon, was sie gerne erreichen würden oder wie sie gerne aussehen wollen, sind aber einfach zu faul und zu undiszipliniert, etwas dafür zu tun. Schau dir den Post über mir an (das Bild des Ehepaars und das deren Avatare). Das ist einfach der "Mensch". Er möchte fast immer jemand anderes sein, anstatt zu versuchen, aus sich das beste zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat alles Virtuell begonnen und endet Logischerweise Virtuell. Ich persönlich finde daran garnichts schlimm. Zumal die Leute so sich von der Realen Welt isolieren und die Wahrnehmung abbaut. Kenne genug Leute die denken ein Spiel sei Realistisch :-)


MfG Nothinkinq
 
pwned!
Also Partnerbörsen im Internet sind ja soweit OK, aber das ist schon verdammt krank.
Die Frage ist was ist kranker? den ganzen Tag in diesem dummen Spiel abzuhängen, darüber zu heiraten oder sich deswegen Scheiden zu lassen?
Spätestens dann wenn das virtuelle Leben das reale gefährdet sollte man es vielleicht mal in erwägung ziehen einen spezialisten hinzuzuziehen...

edit: Der Der Türke ist ja auch mal geil :D

Imho genau die Art von Menschen wegen denen alles zensiert wird und Spiele für Amokläufe verantwortlich gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puscha schrieb:
... aber dann einfach "abzuschalten" ist keine Lösung, sondern egoistisch - genauso wie Suizid - denn man denkt dabei (in den meisten Fällen) nur an sich!
Genau: Ihr dämlichen Selbstmörder seid doch alle selbst schuld, springt schon von der Klippe, wenn ihr das unbedingt tun wollt, aber die Gesellschaft trägt doch keine Schuld an eurer Situation! - der Satz hat den gleichen Inhalt wie "Du bist ein Versager, stirb halt in deiner Einsamkeit". Nein, Mensch ist nicht gleich Mensch und solange sich die Gesellschaft nicht ändert wird es immer Menschen geben, die "ausgestoßen" sind. Wenn diese Menschen online Freunde finden ist das eine tolle Sache, die sie möglicherweise vor dem Selbstmord rettet, weil Isolation das ist, was jeder Mensch am allerwenigsten ertragen kann. Lieber Online-Freunde als keine Freunde. Einer der Zdnet-America-Blogger hatte das mal vor einigen Monaten gut erklärt: "Wenn ihr wollt, dass sich die Geek-Nerds mit ihren Hackerfähigkeiten nicht gegen euch wenden, fickt doch mal mit einem!" - na, hast du schonmal einem Außenseiter die Freundschaft angeboten? ;)

Puscha schrieb:
... Oft reicht es, z.B. mal zum Friseur und ins Fitnessstudio zu gehen... ist nur eine Möglichkeit,
Bei Pro7 "Das Modell und der Freak" funktioniert sowas, nur leider ist gerade das genauso irreale Imagination wie dein Warcraft-Mega-Charakter. Außenseiter sind in der Gesellschaft zu Außenseitern geworden. Deswegen sagt bspw. die überwiegende Mehrheit der Filmkritiker, dass Hancock bis etwa zur Mitte des Films gut und dahinter blödsinnigster Hollywood-Kitsch ist. Hancock ist auch in der Gessellschaft zum Außenseiter geworden, hatte tausend mal probiert dazuzugehören, er ist erst danach zum Ekel geworden und war das eben nicht schon immer. Deswegen ist es absolut absurd, dass er, weil ers dann noch "einmal" versucht, plötzlich von der Gesellschaft aufgenommen wird. Ich gebe ganz offen zu, dass ich dieses Ex-Ehepaar vermutlich niemals zu meiner Geburtstagsfeier einladen würde, egal wie oft die zum Friseur oder shoppen gehen, und dass wir alle so sind ist die gesellschaftliche Ursache dieses Problems. Das zu verleugnen ist unehrlich und arrogant - und treibt letztenendes solche Leute in den Selbstmord.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung & Grammatik)
Im Bild kann man deutlich erkennen das die Ehefrau die Augen zudrückt, wahrscheinlich versucht Sie Ihren Eheman in der Phantasie sich schlank, mit Breitem Rückrad und vollem Haar vorzustellen.
Aber seien wir mal ehrlich, was ist dabei, drücken denn nicht viele von uns mal die Augen zu um die Phantasie oder auch nicht Reale momente an uns zu lassen. Sind wir deshalb alle krank und müssen in die Therapie :evillol:
 
Und was lernen wir daraus?

Onlinespielen lässt einem verblöden... :evillol:
 
MountWalker schrieb:
Ich gebe ganz offen zu, dass ich dieses Ex-Ehepaar vermutlich niemals zu meiner Geburtstagsfeier einladen würde, egal wie oft die zum Friseur oder shoppen gehen, und dass wir alle so sind ist die gesellschaftliche Ursache dieses Problems. Das zu verleugnen ist unehrlich und arrogant - und treibt letztenendes solche Leute in den Selbstmord.


Lustig was du hier schreibst, erstens Analysiert du die Ursachen und anschliessend unterstützt du diese Art des lebens, dass wiederspricht sich etwas in deiner logik. Ich würde mal behaupten das du vielleicht mit verantwortlich bist, was die Leute hier ducrh machen :lol:

MfG
 
Erkenntnis ist der erste Weg der Heilung: Ich glaube nicht, dass die Taten eines Einzelnen an der Gesamtsituation etwas ändern können (es gibt schließlich Millionen solcher Außenseiter, die ich nicht alle zu mir nach hause einladen kann) und weil ich weiß, dass ich mich selbst, weil ich ein Mensch bin, gerade dann leichter ändern kann, wenn die ganze Gesellschaft sich mit mir ändert, versuche ich eben lieber die gesamte Gesellschaft und mich dann mit ihr zu ändern, als nur mich allein. Darüberhinaus müssen wir Ideen, wie diese Menschen, die man nicht mag, besser eingebunden werden können, erst noch entwickeln - dafür will ich auch nicht nur auf meinen eigenen Kopf, sondern auf unser aller Kreativität als Gesellschaft zurückgreifen. ;)

P.S.
veranschaulichender Vergleich: Nirgends in der Welt gibt es so viel persönliches Engagement für Mülltrennung, wie in den USA, in Deutschland ist das poersönliche Engagement für sowas hingegen eher gering. In Deutschland gibt es ein gesamtgesellschaftliches Konzept zur Mülltrennung, in den USA gibt es kein gesellschaftliches Konzept für Mülltrennung. Nun, wo wird im Endergebniss pro 100.000 Einwohner betrachtet der Müll effektiver getrennt, in den USA oder in Deutschland? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
krank .. hab in nem wurschtblatt 2 fotos von denen gesehen. ohne worte.
 
Mountwalker, du bist ein klassicher Fall der Gesellschaftswelle. Ohne Persönlich zu werden, es sind nicht immer die anderen schuld, man muss sich selbst treu bleiben und nicht immer einen Meinungsführer haben. Wer Charakter stärke beweisst und treu zu sich selber ist bewegt natürlich etwas am System. Selbst wenn es ein tropfen auf dem heissen Stein sein mag. Von daher stimme ich dir zu wenn du sagt"Einsicht ist der besste weg zur besserung".

In diesem Sinne viel erfolg beim Surfen :)
 
Der letzte Satz kann doch gut als Abschluss für die Thematik gelten.

Hier muss man sich ja nicht unnötig das Maul zerreißen. Die Leute haben halt ihre ganz eigenen Sichtweisen und Probleme - und wenn sie meinen, das so handhaben zu müssen/wollen, dann bittesehr.

Als Arzt und Freizeitpsychologe (bin hauptberuflich Klempner) kann ich den beiden nur empfehlen, öfter mal wieder rauszugehen, sich zu bewegen und den Kopf freizukriegen und ggf. was aus dem Leben zu machen. Dieses größtenteils sinnlose Zeitvertreiben in virtuellen Welten stellt sich hinterher doch meist als verschwendete Zeit heraus.
 
@MountWalker:
Kein Grund so dermaßen "emotionale Sätze" zu schreiben und so zu übertreiben.

"Genau: Ihr dämlichen Selbstmörder seid doch alle selbst schuld, springt schon von der Klippe, wenn ihr das unbedingt tun wollt, aber die Gesellschaft trägt doch keine Schuld an eurer Situtation!"
Les' meinen Satz nochmal, oder am besten meinen ganzen Beitrag. Ich sage genau das Gegenteil. Man soll sich zusammenreißen.
Wir beide haben einfach zwei verschiedene Ansichten: du bist der Meinung, dass die Gesellschaft für dein Leben verantwortlich ist und ich bin der Meinung, dass jeder Mensch für sein eigenes Leben verantwortlich ist.
Beispiel: Du warst Teil einer Gesellschaft. Weil du dein Leben nicht auf die Reihe bekommst, machst du die Gesellschaft dafür verantwortlich. Logischerweise hast du selber dazu beigetragen, denn du gehörtest ja selbst dazu (zur Gesellschaft).

Okay, ich versuche jetzt, es dir noch näher zu bringen:
Ich kann es einfach nicht verstehen. Ich kenne einige Leute, die eine sehr harte Kindheit gehabt haben (Eltern drogensüchtig & mittlerweile tot, wurden oft geschlagen, in Armut aufgewachsen usw.). Aber der Unterschied zu diesen Leuten hier ist einfach, dass sie sich zusammengerissen, aufgehört zu weinen, einfach mal Selbstdisziplin ausgeübt und sich mal verdammt angestrengt haben, ihren Traum zu verwirklichen.
Diese Leute aber träumen sich etwas zusammen und heulen rum. Die Gesellschaft ist nunmal hart und unfair und deswegen sage ich nicht einfach "ich habe keine Lust mehr" und laufe weg.


Ich habe einem Außenseiter nicht nur meine Freundschaft angeboten, sondern ihm auch geholfen, sich in der Welt zurechtzufinden. Wenn man sich irgendwo integrieren möchte, muss man sich nun mal in einer bestimmten Art und Weise anpassen, weil die anderen einen sonst komisch finden. So ist das eben. Und wenn man das nicht wahrhaben möchte, dann hat man einfach Pech gehabt, denn die Welt wird sich nicht ändern, das weiß jeder. Also musst du dich ändern, es akzeptieren und lernen, damit umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Seflex

Nein, ich habe nirgends gesagt, nur die anderen sind schuld, sondern wir alle als Gesellschaft, wozu ich ja dazugehöre, sind schuld und wenn das System eben auch sowas produziert, dann muss ich das System und mich dann als Teil des Systems ändern. Siehe mein P.S.- - die Ammies werden nie eine gesunde Mülltrennung hinbekommen, wenn sie weiterhin auf persönliches Engagement statt Gesellschaftsengagement vertrauen. In Deutschland muss niemand wegen einer Zahnentzündung sterben, in den USA wird "humanistischer Sieg" gefeiert, wenn durch den jährlichen Spendentag gegen verschleppte zahnentzündungen ein paar hundert Menschen weniger pro Jahr (aber trotzdem noch hunderte pro jahr!) an verschleppten zahnentzündungen sterben müssen, weil sie sich den zahnarzt nicht leisten können.

@ Puscha

Du weißt nicht, wie oft ein Mensch verloren hat bevor er aufhörte erneut in den Ring zu steigen und schon gar nicht, wie oft du verlieren könntest, bevor du jeden Halt verlierst. "Schwere Kindheit, Elttern drogensüchtig" ist alles schön plakativ hollywood-mäßig, aber in my humble opinion belastet sowas die Seele sehr viel weniger als gesellschaftliche Isolation, siehe dazu auch die amerikanischen Studien zu psychologischer Folter. Mir ist selbst als Kind der Vater weggestorben und das belastet mich kaum. Ich glaube nicht, dass sowas auch nur ansatzweise so schlimm ist, wie gesellschaftliche Isolation - eben weil ich es selbst kenne. Ich habe in meinem Leben übrigens noch andere Halbwaisen kennengelernt, die alle keine allzu großen psychischen Probleme wegen dem Tod ihres Elternteils hatten.

P.S.
Lernen funktioniert, wenn im Gehirn beim Lernen haufenweise Dopamin ist - zufälligerweise auch ein Glückshormon. Dopamin wird produziert, wenn dein Unterbewusstsein glaubt, dass das Lernziel erreicht werden kann und einen Sinn hat - was dein Bewusstsein davon hält ist hingegen vollkommen wurscht. Deswegen ist es absolut falsch jemandem für Lernunfähigkeit Schuld zu unterstellen, es sei denn, wir erklären grundsätzlich das Unterbewusstsein und nicht das Bewusstsein zur eigentlichen Person. Niemand kann sich einfach sagen, ich glaube jetzt daran, da Glauben eben eine unterbewusste Sache ist, die kaum vom Bewusstsein beeinflusst wird.
 
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Sehr verwirrend wie ihr das so schreibt. :)

mistkerl schrieb:
Diese Leute sind psychisch krank. Sowas habe ich ja noch nie gelesen, aber amüsant.

Die Leute hälst du für Krank? Dir geht es zu gut oder? Nur weil die Platform digital ist bedeutet das nicht das es die Gefühle auch sind. Oder wäre es dir egal wenn deine Frau mit anderen Männern über das Internet flirtet oder sogar CS hat? Mir jedenfalls nicht, auch wenn es zu keinem echten Geschlechtsverkehr kommt wären mir doch die Absichten sofort klar. Oder stell dir vor deine Frau zeigt sich per Webcam in Hardcorechats ... :freak:
 
Komisch finde ich an der ganzen Sache, das hier leute virtuell stundenlang eine Diskussion über "Menschen" führen, die genau das selbe gemacht haben. Sich Online zu unterhalten. Nur das ihr nicht mit einander ins Bett geht... (oder?). Mal abgesehn davon frag ich mich, was ihr hier alle um die Uhrzeit macht. Habt ihr keine Arbeit? ;)
 
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