Warum ist AVM eigentlich so teuer im Vergleich zu Telekom-Geräten?

LANister

Ensign
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Aug. 2019
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Hallo zusammen,

wie erklärt ihr euch eigentlich, dass AVM im Vergleich zu zB den Telekomgeräten so teuer ist?

Router:

Telekom Speedport Smart 4 - > unter 150€
AVM Fritz!Box 7590AX -> ca. 250€

Repeater/AP

Telekom Speed Home WLAN (4x4Wifi))-> 75€
AVM Repeater 1200AX (2x2Wifi) -> 70€
AVM Repeater 3000AX (Triband) -> 159€


Rechtfertigen das FritzOS oder die 5 Jahre Garantie den Aufpreis? Ich finde AVM ja nicht unsympathisch, aber die Preisdifferenz ist schon "interessant".
 
Ordentliche Geräte und ein sehr guter Langzeitsupport kosten halt eben Geld.
 
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Merkst dann, wenn so banale Dinge wie das öffnen von Ports für IPv6 nicht funktionieren
 
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Zu erklären ist es leicht. Als große Firma zehntausende Geräte verkaufen und an Kunden vertreiben ist günstiger als Einzelgeräte über Endkundenvertriebsstruktur unters Volk zu bringen. Dann sind die T-Kom Router in der Regel Systeme von Großherstellern mit Produktion in Asien, wo AVM in Deutschland produzieren lässt.
Ansonsten sind die T-Kom Router je nach Modell irgendwo zwischen erträglich bis scheiße. Wobei das die GUI, Geschwindigkeit und Stabilität betrifft. Wo ich mit wenig dutzend Verbindungen gelegentlich Speedports bzw. "Digitalsierungsboxen" zum Aufgeben bekomme, ist mir das bei ner Fritzbox noch nie gelungen.

Die Preisdifferenz wäre es mir immer Wert, die Meisten Haushalte kommen aber normalerweise nicht in die Gelegenheit überhaupt einen Unterschied zu merken.
 
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Apple, Synology, AVM. Kosten alle mehr, bieten aber einfach auch mehr (Einfachheit, Support, ...). Obwohl alle 3, im Vergleich mit anderen Herstellern, schlechte Hardware haben, Punkten die halt hart mit Software. Hardware ist das eine, Software das eine. Ist natürlich meine persönliche Meinung :daumen:
 
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DAU freundliche Einrichtung und Oberfläche. Updates. TK Anlage -> viele 0815 Router oft keine Option. Router mit Modem.

Ich nutze MikroTik.
 
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Telekom Geräte sind für Telekom Anschlüsse gedacht und abseits davon steht man im Regen.
Konfigurieren kann man da oft nicht viel. Wie gut die sind schwankt von Modell zu Modell.
Sind soweit ich weiß auch meist irgendwo einfach OEM Geräte die halt von der Software zugeschnitten sind.

AVM ist aber teilweiße auch ein bisschen eine Apotheke die man sich jetzt nicht rein durch die Spezifikationen erklären kann. 7590/7590AX war meiner Erfahrung nach zum zocken auch so absolut nichts.
 
Jeder T-Com Router den ich bisher hatte, hat gegen ne Fritz!Box einfach keine Chance. Alleine die Möglichkeiten die mir die Software bietet ist nicht vergleichbar. Ein gutes Beispiel: Gastnetze und die 30 Minuten Lease-Time. In keinem Vodafone oder Telekom Router finde ich überhaupt die Möglichkeit das einzustellen, bei Fritz!Box geht das.

Also ja, es ist nicht nur die Hardware, sondern auch die Software die du bezahlst.
 
Vor über 20 Jahren, waren schon die AVM-ISDN-Karten, das Beste, was man kriegen konnte.
 
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Qualität hat seinen Preis, muss jeder selbst für sich entscheiden, ob das der Preis Wert ist
 
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Piktogramm schrieb:
Wo ich mit wenig dutzend Verbindungen gelegentlich Speedports bzw. "Digitalsierungsboxen" zum Aufgeben bekomme, ist mir das bei ner Fritzbox noch nie gelungen.
Im privaten Umfeld nehme ich an?
AvM hat auch eine recht gute/übersichtliche Oberfläche was im Privatsektor nicht zu unterschätzen ist.
Zusätzlich bündeln sie recht viele nützliche Funktionen in einem Gerät was auch durchaus praktisch sein kann.

Ich sehe die Dinger aber leider recht oft bei meinen Kunden (auch grösseren...) und diese "zerschellen" oft genau daran, dass diese Rauter dafür eben nicht ausgelegt sind XXX Nutzer stabil zu versorgen.
 
Die Software und der Support davon ist mir auch ein Aufpreis wert, oftmals muss es übrigens nicht die teuerste FritzBox sein, die günstigen Erledigen vieles genauso. (7530AX)
 
Software, GUI und support sind von AVM für private Endkunden perfekt zugeschnitten - einfach ein no brainer. Von daher halte ich den Preis für gerechtfertigt. Im gewerblichen Bereich mag die Welt da etwas anders aussehen.
 
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LANister schrieb:
Rechtfertigen das FritzOS oder die 5 Jahre Garantie den Aufpreis?
Kommt darauf an. Meine Modems und Router für einen Bruchteil des Preises reichten mein Leben lang aus.
Für mich waren Fritzboxen immer unnötig. So wie Apple Smartphones, die zu 98% nur für WhatsApp verwendet werden.

Die bessere Frage wäre:
"Welche Funktionen brauchst du, die nur ein FritzOS bieten kann?"
 
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der Vergleich ist oben etwa dramatisch, AVM Produkte gibt es oft im Sale oder in Bundle Preisen.
Hier kann man Geld sparen.

Jedoch ist die Tendenz bei AVM fallend.

A) unklar wer wird der Käufer von AVM?
B) AVM kündigt übertrieben früh was an, hält den Release Termin nicht
C) seit Jahren sind die Produkte etwas technisch zurück, kein Wifi 6E, geschweige Wifi 7 in Sicht.

Ich nutze aber auch eine FRITZ!Box, einfach ein zuverlässiges, gutes Öko System, gutes Backend.
Das ist es mir wert.

Je nachdem wer aber AVM kaufen wird, überdenke ich das in einigen Jahren wenn ich meine FRITZ!Box ersetzen muss.
 
Für mich funktioniert das Telekom Gerät deutlich besser als die Fritzbox. Einstellungen musste ich noch nie anpassen. Bonus beim Telekom Gerät: die dsl Verbindung wird extrem schnell hergestellt. Bei mir braucht die Fritzbox bei jedem DSL disconect 5-30 Minuten für den reconect/ DSL Training. Der Telekom Router macht es in 1-2 Minuten. Leider bricht meine DSL Verbindung häufiger ab.... Unabhängig ob Fritzbox oder Telekom Gerät.
 
@Robo32
Jain, privat und Kleinstunternehmen. Wobei je nach Nutzung ich so einer Fritzbox durchaus 20..50 aktive Clients zumuten würde. Das sind zwar auch die Größen, wo ich dazu raten würde professionellere Lösungen zu suchen. Typischerweise sind die Systemhäuser für derart kleine Firmen in der Regel so mies, dass ne Fritzbox die bessere Wahl ist..
 
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