Wieviel GB sollten auf der Windows 10 Systemssd freibleiben?

birdskywinter

Lt. Commander
Registriert
Juni 2019
Beiträge
1.069
Hallo,
mein Intenso Sata 3 240GB neigt sich der Kapazitätgrenze. Es handelt sich um diese SSD:
https://www.amazon.de/gp/product/B01D3ACIR6/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
damals viel teurer. Jedenfalls habe ich gelesen das man SSDs ruhig bis zum letzten MB vollschreiben kann. Aber gilt das nich für Systemplatten? Ich habe jetzt nämlich gemerkt selbst wenn noch 8GB frei sind fängt auf einmal an Windows nicht mehr zu reagieren. Mit 30GB freien Speicherplatz läuft es jetzt wieder. Wieviel GB sollte man mindestens frei lassen?
 
Bei mir hat es sich eingespielt, dass ich ab nur noch 10% freiem Speicherplatz die SSD gegen eine größere ersetze - oder entsprechend Daten lösche oder verschiebe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged und F1database
Wenn das Pagefile auf der gleichen Partition ist dann wuerde ich mindestens 25GB freihalten fuer Updates, Temp Files etc. Bei wenig RAM (<16GB) eher noch mehr damit das Pagefile (normalerweise dynamisch) nicht gleich am Anschlag ist. Im Gegensatz zu anderen Partitionen werden auf der Systempartition durch das OS und Applikationen laufend Daten geschrieben und manipuliert, deshalb braucht es zwingend genug Puffer damit das System stabil bleibt. Bei den heutigen Preisen waere es aber einfacher eine groessere SSD zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir gerade eine Crucial MX 500 gekauft billiger wird nicht mehr und Platz ist auch wieder genug ;)
 
Am einfachsten ist es, eine kleine SSD nur für Windows und wichtige Programme vorzuhalten. Den ganzen anderen Kram installiert man dann auf einer zweiten solchen. Das macht auch eine Neuinstallation (falls notwendig) einfacher. Ich hab hier dafür auch ne MX500. Mit 250 GB, was eigentlich zu viel ist - war damals im Angebot. :D So gesehen ist die also fast leer. Der ganze andere Kram läuft auf 1 TB-SSDs, auch MX500.

Intenso würde ich allerdings niemals verbauen. Das ist ganz oft keine gute Qualität (bin da schon auf die Nase gefallen). Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine Crucial ist auch nicht teurer, zeigt aber viel bessere Erfahrungsberichte - egal, wo man nachschaut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mörtel und |SoulReaver|
.one schrieb:
Am einfachsten ist es, eine kleine SSD nur für Windows und wichtige Programme vorzuhalten. Den ganzen anderen Kram installiert man dann auf einer zweiten solchen. Das macht auch eine Neuinstallation (falls notwendig) einfacher. Ich hab hier dafür auch ne MX500. Mit 250 GB, was eigentlich zu viel ist - war damals im Angebot. :D So gesehen ist die also fast leer. Der ganze andere Kram läuft auf 1 TB-SSDs, auch MX500.
Weil‘s mich interessiert:
Wie genau machst du das bei Programmen, die Benutzerfiles, Configs etc. standardmäßig unter user/appdata etc. ablegen?
Legst du da auf der anderen SSD nochmal ein identisches Verzeichnis mit der gleichen Ordnerstruktur an?
 
till69 schrieb:
Mit separater Windows Partition ist es genauso einfach
Schon, aber ich brauche nicht aufpassen, ob die Partition voll läuft, wenn ich eine extra SSD habe. Und wenn die wegstirbt, ist nicht alles weg.
 
Bilder, Dokumente, Downloads, Musik, Videos usw. kann man problemlos auf eine andere Platte auslagern/verschieben. Ansonsten gibt es auch noch den schönen Trick der Hardlinks, damit arbeitet Windows intern sowieso recht viel und das funktioniert auch über Plattengrenzen hinaus, also das originale verzeichnis leigt auf der, der HardLink auf C, für die Programme macht das keinen Unterschied.
 
Wun Wun schrieb:
Wie genau machst du das bei Programmen, die Benutzerfiles, Configs etc. standardmäßig unter user/appdata etc. ablegen?
Gar nichts mache ich da. Ich installiere einfach auf dem gewünschten Datenträger. Den Rest erledigt Windows von sich aus.

till69 schrieb:
Das Argument zieht nicht, da sich mit mehr SSDs die Ausfall-Wahrscheinlichkeiten summieren ;)
Topic?
 
oh dann ist die SSD derzeit nutze also mit diversen China NoName Produkten gleichzusetzen nur das Intenso draufklebt?

Zumindest ist "SLC-Datenturbo-Cache" angegeben.
 
Intenso kann auch ewig gut gehen. Die haben halt nur recht hohe Ausfallquoten bei Datenträgern. Wenn das Ding schon lange läuft (Jahre), braucht man sich darüber in der Regel keine Gedanken machen.
 
birdskywinter schrieb:
mit diversen China NoName Produkten gleichzusetzen nur das Intenso draufklebt?
Ja.

birdskywinter schrieb:
Zumindest ist "SLC-Datenturbo-Cache" angegeben.
Genau das meine ich, denn genau dafür wird interner Speicherplatz benötigt. Ist dieser nicht oder zu wenig vorhanden, wird dieser Cache davon beeinträchtigt, oder anders gesagt, diese Art des Caches führt zu einer Verlangsamung der Abläufe.

Daher: Wertige SSD mit DRAM-Cache verwenden.
 
till69 schrieb:
da sich mit mehr SSDs die Ausfall-Wahrscheinlichkeiten summieren ;)
Bist du sicher? Wenn ich meine Datensicherungen nur auf einer SSD habe, bin ich dann sicherer als sie auf zwei also doppelt zu haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne mich jetzt mit der SSD auseinendergesetzt zu haben: Die Games schubst man ja meistens nur einmal auf den Datenspeicher, danach werden sie ja nur gelesen.
Insofern sehe ich das als unproblematisch, wenn es beim einmaligen Schreiben einen Moment länger dauert, aber im Anschluss die Leserate stimmt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zarlak
Zurück
Oben