Windows 10 Enterprise LTSC ohne Internetzugang installieren

Leute, sorry. Mein plötzlicher "Geistesblitz" war richtig. Alle erstellten DVD´s funktionieren auch im UEFI Boot einwandfrei! Es ist tatsächlich so, das mein DVD Gerät am falschen SATA Port klemmt. Ich habe es jetzt getauscht mit einer Wechselplatte im Wechselrahmen und somit mit einem SATA Port des Chipsatzes. Und schon wird mir der UEFI Bootloader der eingelegten DVD im BIOS BOOT MENÜ angezeigt! Meine Wechselplatte, jetzt an dem SATA Port der zusätzlichen PCIe SATA Karte, wird mir in Windows auch angezeigt. Also alles Roger.

Warum ich aber von DVD im MBR Mode booten konnte, will mir nicht ganz so einleuchten.
Aber sei´s drum.

Nochmal DANKE an @Hyourinmaru und @LieberNetterFlo für die tatkräftige Unterstützung! :schluck:
Das hilft sicherlich auch dem TE @violentviper!

Die ISO von Deskmodder.de ist genauso zu gebrauchen! Sorry, dass ich an dir gezweifelt habe "moinmoin"!
Wer will, kann noch DVD´s mit der Windows 10 Pro 20H2 von mir bekommen ☺️

Viele Grüße
 
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Fein, dass es doch noch geklappt hat ^^
 
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Kannst du mir das erklären, warum mein DVD Gerät an einer internen PCIe SATA Zusatzkarte klemmt und dann im MBR Mode booten, aber im UEFI Mode nicht booten kann?
Alle SATA Ports sind 6 GB/s Ports! Ich hätte ja noch Verständnis, wenn beide Mods nicht booten könnten.
Die PCIe Karte steckt in einem PCIe 3.0 x16 Slot.
 
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Welche Steckkarte ist es genau?

Wenn die Karte einen eigenen S-ATA-Controller hat, wovon ich stark ausgehe, wird sie auch ein BIOS haben. Da fehlt vermutlich das OpROM für den UEFI-Boot-Support.
Eventuell kann man die Funktion mit einem gemoddeten BIOS nachrüsten.
 
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Kann ich leider nicht beantworten, da ich ein solches Verhalten noch nicht kannte. Ich habe zwar auch eine solche Expansion Card irgendwo rumfliegen, allerdings noch mit IDE. Ich kann nur mutmaßen: Wahrscheinlich hat deine Expansion Card keine UEFI-Unterstützung trotz dass sie an einem UEFI Board hängt oder die UEFI-Unterstützung wird grundsätzlich nur bei den SATA Ports gewährt, die am Chipsatz hängen (aber da hab ich zu wenig Ahnung).
Der Boot in den Legacy Mode hingegen dürfte leicht erklärbar sein, da der Legacy Mode, der ja auch gerne CSM Mode genannt wird, einfach nur den alten Bootloader der BIOS-Umgebung lädt, der schon damals zu 2000/XP Zeiten funktioniert hat.
Da es vor Win Vista noch kein UEFI gab, hatte man auf der Disk nur einen Bootloader und den konnte eig. so ziemlich jedes Gerät damals laden.
 
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Hallo @Opa Hermie: Es ist diese Karte hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B07NT1PWGW/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

Ich habe mir die eigens ausgesucht wegen dem MARVELL Chipsatz.

Vielleicht hätte ich mir diese aussuchen sollen. Hat auch einen Marvell Chipstz, steht aber bei hat BOOT Funktionen ...
https://www.amazon.de/QNINE-Controller-Erweiterungskarte-Systemfestplatte-Unterstützung/dp/B07PJFZRRW/ref=psdc_1626220031_t1_B07NT1PWGW
  • Sie können das System von diesem SATA Controller booten lassen, jedoch kein RAID. Wenn Ihr Motherboard über eine RAID Funktion verfügt, können Sie mit dieser SATA Karte ein RAID erstellen
  • Dieses PCIe SATA Gehäuse enthält vier SATA Kabel, die den Anschluss erleichtern.
  • Verwendung des Marvell 88SE9215 Chips, wodurch diese Karte stabiler und kompatibler wird
  • Dieses PCIe SATA Gehäuse kann gleichzeitig vier Speichergeräte mit großer Kapazität anschließen. Und es ist kompatibel mit Windows XP / 7/8/10 / MAC / NAS / Linux
Vielleicht muss ich das nochmal abändern.

Viele Grüße
 
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Möglicherweise gibt es vom Anbieter ein Firmware-Update, aber das scheint ein Noname-Hersteller zu sein, die supporten ihre Ergüsse fast nie.

Du kannst es mal im WinRAID-Forum versuchen, wenn ernsthaftes Interesse an einem Mod besteht. Ein Dump der originalen Firmware (von der Karte!) wird wohl nötig sein.
 
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Ich werde es mal versuchen, sonst tausch ich sie aus. Schade um die 35,- €. Aber was soll´s?
Danke @Opa Hermie! Sorry @violentviper dass ich jetzt deinen Thread hier vollgemüllt habe! Hoffentlich haste wenigstens was davon!

Viele Grüße
 
So ich habe Neuigkeiten. Ich habe es noch eine ganze Weile versucht, mit ImgBurn eine bootbare ISO zu erzeugen, dies war allerdings vergeblich. Weder mit 4K oder mit 8k Sektoren hat es funktioniert.

Danach habe ich die Oscdimg.exe Variante von @Hyourinmaru getestet. Dies hat sofort auf anhieb funktioniert und mir meine bootbare ISO erstellt. Die Ausgabe sah bei mir sehr ähnlich aus wie bei dir. Vielen Dank für die Hilfe an der Stelle!


So nun können wir uns wieder dem eigentlichen Problem widmen. Ich hatte ja die PID.txt in der ISO erstellt, welche den Key für die LTSC beinhaltet und anschließend die ISO auf die DVD gebrannt. Also wieder neuinstalliert. Leider ist absolut nichts anders bei der Installation. Es kommt auch wieder genau das gleiche Fenster mit der Netzwerkaktivierung, an der man dann nicht weiter kommt :(.
 
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Wenn Du genug Zeit hast, würde ich nun das ausprobieren:
-ist nicht ev. doch irgendwas im Image, was für eine unbeaufsichtigte Installation vorgesehen ist (autounattend.xml., $OEM-Ordner,...)
-mit der unveränderten .iso auf einem Rechner installieren, der garantiert OA3-frei ist (alte Hardware vor ca. 2012 ist gut, weil es dort maximal den SLIC-Table im BIOS gibt und keine Keys)
-kommt eine Key-Abfrage zu Installationsbeginn?
-kann man die Netzwerkverbindung überspringen?
-auf einem anderen Rechner mit OA3 die Installation starten und schauen, ob dort die Key-Abfrage wieder ausbleibt.
-eine andere Edition auf dem T490 installieren (Professional, normale Enterprise) und das Inplace-Upgrade ausprobieren. Das müsste auf alle Fälle funktionieren, möglicherweise geht die Datenübernahme aber nicht.

Falls der Fehler einen sicheren Zusammenhang mit dem OA3 hat, könnte man bei MS und Lenovo anfragen, ob das so gewünscht ist und wenn ja, aus welchem Grund. Lenovo hat sicher Möglichkeiten, den Key zu entfernen.

-Wenn anderweitig keine Installation möglich ist, böte sich das Klonen einer bestehenden Installation an. Das ist natürlich ein unschöner Weg, wäre aber wohl der letzte Ausweg.
 
Wenn in dem Teil es sich um ein Pro Key handelt, dann die installieren und anschließend mit dem Enterprise Key hoch Upgraden. Das sollte doch zu 100% gehen.

Ansonsten mit den generischen Keys arbeiten. Home auf Pro zu Enterprise. Enterprise mit Key aktivieren.
 
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Dieser Upgradepfad ist m.W. nicht vorgesehen, also nur mit dem Key zu LTSC hochstufen, geht nicht - macht aber nichts, ein Inplace-Upgrade führt zum gleichen Ziel.
 
Ich finde nichts im Netz, das es nicht gehen sollte. Ich denke das du von normaler Aktivierung auf Volumen bedenken hast. Microsoft gibt wohl selbst an, das man seit Windows10 vor und zurück springen kann mit Keys.

Man kann es nur versuchen, mal den generischen Weg zu gehen. Das sollte ein generischer LTSC Key sein:
M7XTQ-FN8P6-TTKYV-9D4CC-J462D

Werde das ganze mal in VirtualBox testen. Als Ausgangspunkt nehme ich die 1809 Home / Pro hier aus dem Downloadbereich.
 
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Das sind die gültigen Up- und Downgradepfade von Windows 10:
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/deployment/upgrade/windows-10-edition-upgrades

Beliebig zwischen Editionen kann man nicht wechseln; jedenfalls nicht ohne Neuinstallation bzw. ohne Datenübernahme, weil beim Wechsel in eine "höherwertige" Version (z.B. Core->Pro) Funktionen hinzugefügt werden, die anscheinend nicht nachträglich entfernt werden können. Das betrifft alle Pfade, die in der Tabelle den grünen Haken haben (Neustart erforderlich für das Upgrade).
 
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Ich wollte auch nochmal drauf hinweisen dass LTSC Varianten nochmal anders behandelt werden als normale Enterprise Editionen. Da ist meines Wissens eigentlich gar kein Upgrade vorgesehen.
 
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Für normal User ist Enterprise überhaupt nicht vorgesehen.
LTSC ja wohl eh nicht.
Windows 10 LTSB und LTSC – Einfach erklärt (giga.de)
Der LTSB beziehungsweise jetzt LTSC von Windows 10 ist nur für Unternehmen gedacht, die Windows-10-Enterprise kaufen
Aufgrund der Einschränkungen ist erkenntlich, dass Windows 10 LTSC von Microsoft eher für Maschinensteuerung, Telefonanlagen und Embedded-Systems in Bankautomaten oder Kiosks gedacht ist – nicht für den täglichen Einsatz im Büro!
Kein IT-Spezialist einer Firma würde überhaupt auf den Gedanken kommen hier im Forum bei so einem Problem nachzufragen.
Hier haben die User ja nun ganz normal auch nur Home und Pro
 
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So, habe auch mal getestet (Dualboot ist ja schnell gemacht). Ergebnis:
-In der install.wim sind 2 Editionen, wie beim Fragesteller (LTSC normal und N-Version)
-Im Setup kam die Abfrage nach der zu installierenden Version, keine Keyabfrage
-Die Netzwerkverbindung konnte übersprungen werden
-Im fertig installierten Windows steckt der generische Key M7XTQ-FN8P6-TTKYV-9D4CC-J462D
-Hardware ist ein älteres Board ohne OA3, UEFI-Installation auf Festplatte
-Schön, so ein verhältnismäßig aufgeräumtes Windows zu sehen, ohne die Bonbon-Apps und Kacheln :p
 
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@Opa Hermie Und ohne Feature Upgrades jedes halbe Jahr und mit 10 Jahre Sicherheitsupdates (sowie ohne Edge) ... Hat alles seine Vor- und Nachteile

ich glaube das ursprüngliche Problem haben wir aber immer noch nicht gelöst :(
 
LieberNetterFlo schrieb:
ich glaube das ursprüngliche Problem haben wir aber immer noch nicht gelöst
Das sollte doch ein Systemadministrator der Firma lösen können?
Da es sich ja um eine Volumenlizenz handelt.
Terrier schrieb:
Kein IT-Spezialist einer Firma würde überhaupt auf den Gedanken kommen
Wie auch schon @ Terrier meint.
 
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Also eine unattend.xmlx oder autounattend.xml ist in der Iso nicht vorhanden. Weder mit PID ohne ei.cfg als mit, macht einen Unterschied bei der Installation.

Leider habe ich keinen OA3 freien Rechner zur Hand, bloß massenhaft von diesen "OA3 Rechnern". Daher ist auch die Variante mit dem Backup nicht praktikabel, bis ich da fertig bin, gibts schon Windows 11.

Ich habe mir aufgrund eines Tipps hier die logs im Panther Ordner angeschaut

setuperr.log im UnattendGC Verzeichnis:
Error [msoobe.exe] Commit: Failed for plugin LocalUser with hr=080070490

In der setupact.log
Warning [msoobe.exe] RegOpenKeyEx(GP) failed: 0x2

msoobe.exe soll ja was mit der Windowsaktivierung zu tun haben.

Ich würde gerne die Variante mit der unattend.xml probieren. Allerdings muss ich erstmal forschen, wie diese Datei für die LTSC 2019 Version aussehen muss.
 
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