Windows statt Linux

musikbaer

Ensign
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Jan. 2013
Beiträge
178
Hallo,
ich hatte mal vor 20 Jahre mich aus beruflichen Gründen mit Linux beschäftig und Ubuntu auf einen betagten Laptop installiert und damit gearbeitet.
Jetzt gedenke ich, da ich demnächst einen neuen Rechner bauen werde, auf meinen alten PC Linux zu installieren.
Es gibt ja für Linux eine große und weitverzweigte Community und nach den diversen Berichten und Videos über Linux frage ich mich, jetzt nach 20 Jahre Linux Abstinenz, ob es überhaubt noch einen Grund für Windows gibt?
Linux ist ja gegenüber meinen ersten Erfahrungen mehr als Benutzerfreundlich geworden.
Grüße
 
musikbaer schrieb:
ob es überhaubt noch einen Grund für Windows gibt
für mich nicht.

in wenigen Sekunden wirst du aber gespammt werden von all denen, die MS-Office unbedingt benötigen und den Kram von adobe und Games mit Kernel-Level-Anticheats zocken.
 
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Was erwartest du da jetzt als Antwort?

Für MICH ist Windows privat schon seit 17 Jahren ohne Bedeutung!

Ob es das für DICH auch so sein kann, kannst NUR DU anhand dessen was du mit dem Rechner machts entscheiden!

Man kann dir Tipps geben wenn du nach alternativen von SW suchst, und sich Fragen / Probleme auftun.
Aber schlussendlich musst du entscheiden, ob es für dich passt.😉
 
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Wirst du am Ende für dich selbst herausfinden müssen. Weiß ja auch niemand welche Programme du benötigst bzw. was du am PC machst. Ich bin vor 3-4 Jahren umgestiegen, seither gammelt meine Windowsinstallation vor sich hin. Sobald ich den Speicherplatz benötige kommt es ganz weg. Habe halt einfach keine Verwendung mehr dafür. Ich benötige Windows weder beruflich wo ich mit "R" , Inkscape, LibreOffice und Gimp gut zurecht komme, noch privat wo alle Spiele die ich spiele wunderbar auf Linux laufen.
 
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Ich denke, das kann man nicht pauschal sagen. Hängt davon ab, ob es Programme gibt, die es nur für Windows gibt. Ich weiß von einigen, die immer noch die Steuer-Programme von Windows nutzen, mir fehlt mein pdf-Programm. Viele Sachen wird man in eine VM packen können, andere vielleicht nicht. Beruflich kann man auch dazu gezwungen sein, Windows zu verwenden.
 
Kommt auf den Usecase an! Probier es einfach aus - zur Not ein Dualboot, dann siehst du ob es was für dich ist.
 
Natürlich gibt es Gründe für Windows. Sonst würde es ja niemand mehr kaufen.
Gibt aber auch Gründe für Linux 🤷‍♂️ .
Aber wie sollen wir das beurteilen, ob du es benötigst? Wir wissen doch gar nicht, was du überhaupt machst!
Nach 20 Jahren wirst du Linux blind bedienen und wahrscheinlich auch Probleme lösen können.

Spiele sind zum Beispiel noch ein Thema, sowas wie Raytracing geht in Linux teilweise nicht, weil die GPU Hersteller den Fokus auf Windows legen.

Für mich gibt es nur Windows, weil ich in Linux nicht mal weiß, wie man Programme installiert. Gibt keine exe zum drauf klicken, und hab auch keinen Bock drauf mich damit zu beschäftigen :mussweg:.
 
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gimmix schrieb:
in wenigen Sekunden wirst du aber gespammt werden von all denen, die MS-Office unbedingt benötigen
Naja, man kann auch maßlos übertreiben und gewisse Nutzerkreise fast schon als "dumme Schafe" hinstellen.

Es gibt Gründe für beide Welten und beide Seiten sollten die andere akzeptieren.
 
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Schonmal Danke für Eure Meinung. Es ging in meiner Frage nicht unbedingt um mich. Da ich meinen alte PC auf jeden Fall mit Linux bestücken werde, um es für mich heraus zu finden ob ich ganz auf Windows verzichten kann und will. Es ging nur um Eure persönliche Meinung und Erfahrungen.

Smily schrieb:
Natürlich gibt es Gründe für Windows. Sonst würde es ja niemand mehr kaufen.
Gibt aber auch Gründe für Linux 🤷‍♂️ .
Aber wie sollen wir das beurteilen, ob du es benötigst? Wir wissen doch gar nicht, was du überhaupt machst!
Nach 20 Jahren wirst du Linux blind bedienen und wahrscheinlich auch Probleme lösen können.

Spiele sind zum Beispiel noch ein Thema, sowas wie Raytracing geht in Linux teilweise nicht, weil die GPU Hersteller den Fokus auf Windows legen.

Für mich gibt es nur Windows, weil ich in Linux nicht mal weiß, wie man Programme installiert. Gibt keine exe zum drauf klicken, und hab auch keinen Bock drauf mich damit zu beschäftigen :mussweg:.
Nach einem Video auf YT ist die Programminstalation unter Linx (z.B. Mint) auch nicht komplizierter als unter Windows
 
Ich vergaß: Manche Leute haben über Jahrzehnte solides Windowswissen aufgebaut, das will man nicht einfach so aufgeben.
 
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musikbaer schrieb:
Linux ist ja gegenüber meinen ersten Erfahrungen mehr als Benutzerfreundlich geworden.
Nenn es benutzerfreundlicher. Noch ist Linux dahingehend nicht ins Ziel gekommen.
Das liegt aber auch daran, dass es sich das gar nicht als Ziel auserkoren hat und ein Desktop Linux Derivat mit GUI aus verschiedenen "Modulen" besteht und diese nicht zwingend intuitiv ineinandergreifen, was etwas die Benutzerfreundlichkeit stört.
Für die allermeisten wird es allerdings der Unwille einer Umgewöhnung sein, die die Leute an Windows hält.

Ich falle doch immer wieder über Stolpersteine mit Linux, bei denen mir schnell das Hintergrundwissen ausgeht (habe halt sonst keinen IT Bezug) und gerade wenn es ans Terminal geht, fehlt mir zu oft auch einfach die Syntax, wobei hier auch ein Punkt ist, dass ich es in meiner Freizeit auch irgendwo nicht mehr einsehe in 2025 etwas über das Terminal machen zu müssen.
Oft stehe ich da und verstehe nach Googlen, was das Problem ist und verstehe auch was ich machen muß. Muß dann aber wieder erneut googlen, wie ich das im Terminal anstelle. Der Gedanke einer GUI ist eigentlich, dass ich das ohne Syntax Kenntnis machen kann.

Dennoch geht bei meinem Linux PC alles was ich brauche genauso gut wie unter Windows. Wobei ich immer noch nichts dazu gekommen bin PCVR Streaming unter Linux zu probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ltcrusher schrieb:
Naja, man kann auch maßlos übertreiben und gewisse Nutzerkreise fast schon als "dumme Schafe" hinstellen.

Es gibt Gründe für beide Welten und beide Seiten sollten die andere akzeptieren.
Ich will hier keinen Schlachten auslösen. Da ich gerne für die Underdogs bin und es nicht so mit "Monopolisten" habe, ist mir Linux schon sympathisch. Vor 20 Jahre lief, trotz bunter Oberflächen, noch sehr vieles über Befehle ab.
 
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Tanne schrieb:
Manche Leute haben über Jahrzehnte solides Windowswissen aufgebaut, das will man nicht einfach so aufgeben.
Das Aufgeben ist nicht das Problem, eher das (neue) Aneignen eines ähnliches Wissenstands für ein anderes Betriebssystem...
 
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Bin vor 6 Woche auf Linux Mint 22.1 umgestiegen und merke langsam aber sicher wie unnötig Windows für mich geworden ist. Von meinen Ansprüchen laufen 98% und das Windows 10 aus dem Dualboot gammelt nur noch rum.
Die Installation war absolut einfach. Also mal wieder "reinschnuppern" würde ich Dir nach der langen Zeit direkt empfehlen.
 
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Garmor schrieb:
Aber dann musst du doch sagen, was du erwartest.
Ich erwarte, dass mein täglicher privater Umgang mit meinen PC unter Linux genauso funktioniert, wie unter Windows. Officeanwendungen, Musik, Video, Surfen, Datenbanken, Webseitenprogramieren, ...
Bei einigen Programm nutze ich jetzt schon Opensource-Programme, bei anderen wird es halt auf den Versuch drauf ankommen, ob Linux da auch Alternatvien hat bzw. kennt.
 
Smily schrieb:
Für mich gibt es nur Windows, weil ich in Linux nicht mal weiß, wie man Programme installiert. Gibt keine exe zum drauf klicken, und hab auch keinen Bock drauf mich damit zu beschäftigen :mussweg:.
Echt jetzt, von einem Moderator in eine Computerforum wie CB hätte ich aber mehr Bereitschaft erwartet über den Tellerrand zu schauen.😏😉
musikbaer schrieb:
Nach einem Video auf YT ist die Programminstalation unter Linx (z.B. Mint) auch nicht komplizierter als unter Windows
Ich würde sogar so weit gehen, und behaupten unter Mint ist es ist sogar deutlich einfacher.
Aber meiner Erfahrung nach, lassen sich alle auf den Desktop ausgerichtete Linux Derivate, annähert so einfach wie Windows installieren.😎
 
Tanne schrieb:
Genau, und bei Linux hab ich exakt Null. Da würde ich wirklich 25 Jahre zurück geworfen werden. Dazu noch Sachen, die wirklich nicht gehen (wie Raytracing, weil die Treiber das nicht mitmachen) oder einen Aufwand erfordern. In Windows kann ich "jedes" Problem lösen, bei Linux fehlt mir ne exe zum drauf klicken xD.
musikbaer schrieb:
Es ging nur um Eure persönliche Meinung und Erfahrungen.
Das ist aber viel zu allgemein. Jeder wird sein System haben, und damit zufrieden sein. Das ist wie iOS und Android. Beide machen eigentlich exakt das selbe, sind aber doch unterschiedlich.

gimmix schrieb:
Heute ist Patch Tuesday
Hör auf mir Angst zu machen! Das ist bei Linux wirklich beruhigend. Ich kenns von unseren 12 Windows Servern, ein Patch automatisch installiert und
Hey Microsoft hier, leider könnt ihr jetzt im Unternehmen keine Mails mehr empfangen oder senden. Wir wissen das auch, aber keine Ahnung, was wir machen sollen. Aber ihr könnt doch über Exchange Online fix die alte Version installieren auf den 12 Servern. Tschau, viel Spass^^.
:pcangry:

musikbaer schrieb:
Officeanwendungen, Musik, Video, Surfen, Datenbanken, Webseitenprogramieren, ...
Dann versuchs doch. Klar kann man mit Linux ne Webseite aufrufen und Musik hören. Nur eventuell muss man sich dann von seinen bisherigen Programmen verabschieden, den Windows Mediaplayer gibts halt nicht unter Linux.
Ist man dazu bereit, wird es keinen Grund geben. Aber man muss ich halt damit beschäftigen.

MonteDrago schrieb:
von einem Moderator in eine Computerforum
Ich bin Moderator, und soll Leuten auf die Finger hauen, die was "gegen die Regeln" machen. Das hat nichts damit zu tun, wie gut man sich in dem Bereich auskennt. Ich bin nicht in jedem Bereich des Forums überdurchschnittlich bewandert :lol:. In MAC und Linux oder Politik und Fußball existiere ich nicht :D.
 
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Ja oder nein und manchmal Jein.
Linux ist wie Windows ein Betriebssystem, ein Werkzeug, ein Tool das Aufgaben ausführt. Manche machen eine Religion daraus.
 
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