Zuletzt gesehener Film (1. Beitrag beachten!)

Love and Monsters LINK

In einer Welt in der alles ausser Saeugetieren zu grotesken Monstern mutierte, die die Menschheit in Bunker unter die Erde trieben, macht sich der Angsthase Joel nach sieben Jahren auf den Weg zum 85 Meilen entfernten Bunker um seine Freundin zu sehen.

Ein unterhaltsamer Film, der (zumindest am Anfang) Horror, Comedy und Emotionen vermischt. Es geht auch meistens auf, obwohl ich mir manche emotionale Szene zu lang vorkam. Das groesste Problem des Films ist Dylan O'Brien als Joel, der sich anhoert wie Jay Baruchel (Hiccup) von "How to train your dragon" und kaum aufhoert zu reden. Es gab viele Momente an denen ich mir gewuenscht haette, dass man das gesehen einfach kurz wirken laesst, die dann im endlosen Gelaber ertraenkt wurden.

Gerade weil der Film haette besser sein koennen, frustriert es mehr als eine brennende Muelltonne wie Jurrasic World. Und weil sich die nasale Stimme nach zwei Stunden wirklich in die Ohren bohrt.

5/10
 
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Reaktionen: Discovery_1
@Axxid Ich hatte den Film damals angefangen, weil Michael Rooker mitspielte. Aber ich kann dir zu 100% beipflichten. Das Dauergesabbel vom Hauptakteur ging mir auch sehr schnell auf die Nerven und habe den Film deswegen nie bis zum Ende geschaut. Und die deutsche Synchronstimme von Michael Rooker ging ja mal gar nicht.
 
Doctor Strange in the Multiverse of Madness LINK

Dr Strange reist durch das Multiverse um "America Chavez" vor der Scralett Witch zu beschuetzen.

Selbst Sam Raimi konnte diesen Film nicht wirklich retten. Sein Stil scheint in ein paar Szenen durch, diese sind dann oft richtig gut. Der Film ist ein wenig brutaler als erwartet, mit Anleihen von Zombiefilmen. Aber es bleibt ein Film ueber eine Hexe und einen Zauberer in einem Multiverse: Es ist also alles Moeglich und nichts hat wirklich Konsequenzen.
Es packt mich einfach nicht wenn Dr Strange aus dem Universum 4711 etwas zustoesst oder Wanda 1337 ihre Kinder zu Suppe verkocht (passiert nicht im Film). In Universum X Æ A-12 sind beide sowieso nur Farbkleckse, die nach Zwiebeln riechen.

Es spricht nicht fuer die Story eines Films, wenn mir die ganze Zeit einfache Loesungen einfallen, mit denen man das alles haette vermeiden koennen. Aber dann haette man keinen Film. America ist weniger ein Character als ein McGuffin, Wanda einfach nur irre und Strange stolpert sich durch die Handlung. Es ist Schade, dass mit der Kreativitaet und den Moeglichkeiten, die definitiv da waren, nicht mehr gemacht hat.

Dies war der erste Film der MCU bei dem mir negativ aufgefallen ist, dass ich weder "Spiderman No way home" oder Wandavision gesehen habe. Und ich werde mir keine sechs Stunden TV-Show ansehen, damit ich einen Film besser verstehe.

6/10
 
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The Bad Guys LINK

Mr. Wolf, Mr. Snake, Mr. Shark, Mr. Piranha und Ms. Tarantula planen den goldenen Delfin zu stehlen bevor er auf einer Gala an das Meerschweinchen Prof. Marmelade uebergeben werden kann.

Bunt, witzig, solide gemachter Animationsfilm mit Anleihen von Tarantino und den Oceans11 Filmen. Etwas vorhersehbar, aber dafuer sind die Twists solide aufgebaut. Es stoerte mich nur ein wenig, wenn anfangs kompetente Charaktere duemmer werden um andere Figuren (noch) besser dastehen zu lassen.
Ich muss erwaehnen das ich den Film im Original gehoert habe. Die deutsche Synchro ist unglaublich schlecht, da habe ich nicht einmal den Trailer ausgehalten.

8/10
 
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Sonic the Hedgehog 2 LINK

Dr Robotnik verbuendet sich mit dem roten Echidna Knuckles um Rache an Sonic zu nehmen.

20 Minuten laenger als der erste Film und das merkt man. Dafuer das Sonic "the fastest thing alife" ist, ziehen sich manche Szenen wirklich zu lange. Gerade wenn Jim Carrey versucht noch einen Witz rein zu druecken, was leider viel zu oft passiert. Der halbe Cast ist eigentlich nur Comic Relief und koennte aus dem Film geschrieben werden ohne etwas zu verlieren. Natasha Rothwell hat zwar gute Momente, aber es ist einfach zu lang und lenkt zu sehr ab.
Eine 100min Fassung haette das Potential ein richtig guter Videospiel-Film zu sein.

Es gibt auch eine Mid Credit Scene, die den dritten Teil teasert, und ob ich den Cringe ertragen kann, weiss ich noch nicht.

5/10
 

The Fortress


Ich habe gestern diesen Film gesehen und dieser hat mich dermaßen von den Socken gehauen. Es geht um eine Belagerung. Wie gut dieser Film das Leid einfängt habe ich noch nie gesehen. Ich selber brauchte 4 Anläufe um den Film zu Ende zu schauen. Das Ganze hat mich ganz schön mitgenommen.

 
Turning Red LINK

Die 13-Jaehrige Meilin verwandelt sich ploetzlich in einen riesigen roten Panda. Gerade wenn ihre Lieblingsboyband nach Toronto kommen will.

Der Panda ist suess und das ist auch der Grund warum ich den Film gesehen habe, denn ansonsten bin ich einfach nicht die Zielgruppe. Der Film beschreibt das ueberdrehte Leben beim Eintritt in die Pupertaet, inklusive Boybands, der erste (Promi-)Schwarm, Binden und einer Helikoptermutter. Ausser der Aufloesung des Mutter/Tochter Konflikts, die man aus all den anderen Filmen kennt, konnte ich mir nur mit dem Vater identifizieren. Denn alles andere war getraenkt in Teenie-Hormonen.
Normalerweise sind Pixar Filme weiter gefaechert und haben etwas fuer alle, aber hier wurde wirklich (zu) eng auf die Zielgruppe fokussiert.

6/10
 
Terminator - SF-Action 1984 - Regie: James Cameron, D: Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Michael Biehn, Lance Henriksen u. a.

Natürlich schon hundertmal gesehen, aber gestern haben mein Bruder und ich den Film in Original-Sprache auf seinem 65" LG-TV gesehen. Das war hammergeil, wie im Kino quasi.:D
Für mich ist und bleibt der erste Teil der Reihe auch der beste. In keinem der Terminator-Reihe ist die Stimmung so düster, wie in diesem Streifen. Wenn ihr den Film auch schon des Öfteren (auf Deutsch) gesehen haben solltet, empfehle ich zur Abwechslung unbedingt mal die englische Original-Tonspur. Ich vergebe 9,5/10 Punkten!
 
Cyberdunk schrieb:
Ne mit Iron Man fängt alles an, Du hast recht mit dem dass Captain America vor Iron Man in der Zeit spielt, aber nicht im MCU
Kannst du das noch etwas näher erläutern.
Ich habe mir vorgenommen, alle MCU-Filme (nochmal) zu schauen und würde da auch nach der von @Karan S'jet genannten Reihenfolge vorgehen.
 
Die Filme sollten in der Reihenfolge gesehen werden, in der sie produziert wurden. Die Andeutungen/Easter Eggs wurden in dieser Richtung geplant. Es ist gewollt, dass man nicht schon alles weiss, so wird Spannung und Hype aufgebaut.

Ein einfaches Beispiel:
Chronologisch wuerde man Cpt Marvel vor Infinity War sehen. Man kennt also die Figur, das Logo usw. Wenn das Logo am Ende von Infinity War auftaucht, ist es keine Ueberraschung mehr und man weiss, was man zu erwarten hat.
Nach geplanter Reihenfolge sieht man allerdings Infinity War zuerst und wenn dann das Logo auftaucht ist man gespannt, was das fuer eine Figur ist, woher die Verbindungen kommen usw.

Ich selber habe die Filme kreuz und quer gesehen. Ich bin aber auch kein Marvel Fan und kannte die Filme vorher schon von YouTube-Reviews.
 
Axxid schrieb:
Nach geplanter Reihenfolge sieht man allerdings Infinity War zuerst und wenn dann das Logo auftaucht ist man gespannt, was das fuer eine Figur ist
Der Zug ist jetzt aber eh schon abgefahren ;)
 
Ich finde die Reihenfolge wie ich sie gepostet habe deutlich besser, weil es logischer ist und sich die ganzen kleinen Sachen besser zueinanderfuegen.


Beispielsweise die Geschichte mit der Augenklappe von Nick Fury.
 
The Last Duel von Ridley Scott
https://www.imdb.com/title/tt4244994/?ref_=fn_al_tt_1

Wie der Name schon sagt handelt der Film vom letzten Duel bzw. Streit zweier Freunde. Um genauer zu sein, um ein Lanzenstechen im Mittelalter. So fängt der Film an und so endet er auch. Der Film erzählt die Geschichte wie sich alles zugetragen hat, allerdings nicht Linear, sondern aus Sicht mehrer Beteiligter.

Der Film versucht gemeinsam mit dem Zuschauer die Wahrheit herauszufinden, aber nicht wie in andern Filmen, ausgehend von einem Protagonsiten, sondern vom Film selber.

Die Geschichte erzählt stellenweise nichts weltbewegendes, geht es schließlich um etwas, was sich im Mittelalter häufig zugetragen hat, allerdings mit einem Twist. Dieser Twist ist eben die art und Weise wie diese Geschichte erzählt wird, für mich das Highlight.

Sehr empfehlenswert.
8/10
 
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Reaktionen: ultrAslan
Bezüglich Reihenfolge MCU: Wenn man es das aller erste Mal alles anschaut, dann sollte man wohl schon nach der Releasereihenfolge schauen. Wenn man aber nochmal quasi einen MCU Marathon machen will, find ich es besser die chronologisch zu schauen.
 
Ich kann da nur für mich sprechen, und ich habe die Marvel Filme nach erscheinen gesehen und nochmal nach der Liste ( allerdings nur bis zum Endgame)

Und für mich war das schauen nach der Liste viel befridigender, da viele Fragen beantwortet wurden die so nicht ganz klar waren.

Wie gesagt da muss jeder wohl sein eigenen Weg finden, die einen finden es so besser und die anderen so. ;)
 
Axxid schrieb:
Die Filme sollten in der Reihenfolge gesehen werden, in der sie produziert wurden.
Gab es nicht schon in den 90ern eine Captain America Produktion?

Genau, 1990 war das
 
@andi_sco : Ja und seine Superpower war, dass er so tun konnte als wuerde ihm beim Autofahren schlecht werden um dann das Auto zu klauen.
Mal sehen ob der irgendwann im Multiverse auftaucht.

Die Augenklappe ist IMHO ein guter Grund, die Filme eben nicht chronologisch, sondern nach Release zu sehen. "The last time I trusted someone, I lost an eye." klingt viel cooler, wenn man eben nicht weiss, dass es ihm von einer 'Katze' ausgekrazt wurde.

Back2Topic: 300 LINK

300 spartanische, halbnackte Soldaten verteidigen Griechenland gegen die mythische persische Armee.

Die stylische slow-motion Orgie, die Zack Snyder beruehmt gemacht hat. Mit soviel Testosteron, dass mir ein drittes Barthaar wuchs und selbst die Freundin anfing in meine "AROO! AROO! AROO!" einzusteigen. Natuerlich heute alles nicht politisch korrekt, alles -phob und -ist, aber es sieht einfach zu gut aus und reisst mich zu sehr mit. Der fettige tripple Bacon Burger unter den Spielfilmen.

9/10
 
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Reaktionen: Alpha.Male und strempe
als großer Fan der Nolan Trilogie hab ich mich gestern endlich mit dem neuen "The Batman" auseinandergesetzt.

Eine Wertung fällt mir schwer, ich fand aber die neuen Interpretationen sehr cool.

Der Film bzw seine Modelle und Kostüme wirken noch viel realistischer als bei Nolan.
Teilweise hatte es sogar B-Mobie Vibes - die maske des Riddler, der Anzug Batmans oder das Batmobil das einfach ein aufgemotztes Musclecar war.
Dazu dann die reduzierung der Batgimmicks, die bis auf die Kontaktlinsen schon fast archaisch wirken wenn man es mit den vorherigen Verfilmungen vergleicht.

Der Cast war solide, auch wenn ich Carmine Falcone nicht ernstnehmen konnte weil er von diesem Typ gespielt und gesprochen wird der bei Transformers so ne Lachnummer war.

Bei den Selbstgesprächen aus dem Off die Batman führt hat es mich aber mehr als einmal an The Coon aus Southpark erinnert :D

Achja, die Körperpanzerung Batmans möchte ich auch. Ne 7,62 aus ner M40 aus wenigen Metern muss man erstmal aufhalten :D

Ich will aber definitiv den nächsten Teil sehen mit Joker,Riddler und Pinguin.
 
Kids in the hall: Brain candy LINK

Um sein Labor vor der Schliessung zu bewahren, erfindet Chris eine Pille gegen Depressionen.

Ich habe noch nie etwas von "Kids in the hall" gehoert und bin durch RedLetterMedia auf diesen Film gestossen. Daher kannte ich die Charactere nicht und die meisten (Witze) haben auch nicht gezuendet. Evtl haette der Film besser sein koennen, wenn man nicht so sehr an dem Essemble gehangen haette.
Es gibt ein paar Szenen die ich witzig fand, allerdings mit grossen Luecken dazwischen. Crossdressing war irgendwie nie komisch.

Die Themen des Films: Depression, Medikamente, Suizid und Homosexualitaet, fuehren zu einem sehr schwarzen Humor, der mir per se nichts ausmacht. Am bekanntesten scheint "Cancer Boy" zu sein, der laut IMDB den Film einen Grossteil der Werbung und Kinos gekostet und den auch Roger Ebert gehasst hat. Fuer mich eine der besseren Szenen.

4/10
 
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