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"Tokio bebt"

Rette sich wer kann, oder, wer hat den Mut zu helfen...
Mit seiner ruhigen und tiefgründigen Art hat mich der Film in seinen Bann gezogen.
Von mir gibt es deswegen eine 10/10

Der Text von ZDF trifft es ganz gut:
"Tokio bebt" ist ein psychologisch ungewöhnlich spannender Katastrophenfilm, der die Frage des nackten Überlebens seiner Figuren nach dem Reaktorunfall von Fukushima auch als eine Frage nach ihrer moralischen Haltung stellt. Was tut man in einer Situation, die alle bisherigen Sicherheiten schlagartig beendet? Was bedeutet das für die persönliche Verantwortung des Einzelnen, und wie bemisst sich der Wert eines Lebens?

IMDb: 6,1/10 - das Thema überfordert wohl einige, da so gut wie keine Explosionen, wilde Verfolgungsfahrten und Schießereien darin vorkommen
 
The Matrix LINK

Der Hacker Neo folgt der mysterioesem Trinity auf der Suche nach der Antwort auf die Frage "Was ist die Matrix?"

Der Klassiker, der die Wachowski Brueder beruehmt gemacht hat, bevor es durch die Nachfolger verunstaltet wurde. Mit Bullettime, die daraufhin fast so oft kopiert wurde wie der Nickname "Neo" in Computerforen, legendaeren Actionszenen und Effekten, die zwanzig Jahre spaeter noch unerwartet gut mithalten koennen (nicht alle, aber viele).
Die Story um einen Auserwaehlten ist heute zwar etwas klischeebehaftet, aber funktioniert noch gut. Lediglich das "Liebe" am Ende den Tag rettet hat man doch zu oft gesehen.

8/10
 
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Axxid schrieb:
am Ende den Tag rettet
Klar, hier ist es aber Mega gut verpackt... für mich ein Meilenstein

Nobody
7,4/10

Echt ein super Film, auch wenn alles ein wenig übertrieben ist. Aber das in einem perfekten Maß.
Der heimliche Star ist Christopher Lloyd, dem es sichtlich Spaß bereitet hat.
8/10 Punkte
 
The black phone LINK

Der Teenager Finney wird vom maskierten Ethan Hawke entfuehrt und wacht in einem Keller neben einem kaputten Telephon auf. Das ploetzlich klingelt.

Der Film ist bis auf wenige Momente kein Horrorfilm, sondern eher ein Coming-of-age-Thriller. Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Stephen Kings' Sohn, man muss also mit dem Paranormalen rechnen, was meine Freundin etwas aus dem Film herausgehalten hat. Das Setup ist extrem simpel gehalten, laesst aber Spielraum fuer Interpretationen. Ob man das will, muss man fuer sich selbst entscheiden. Die Kritiker, denen ich auf YouTube folge, waren gespalten. Ebenso in ihren Wertungen, wobei es sehr auf die Erwartungshaltung ankommt. Ich wurde nicht enttaeuscht und gut unterhalten.

7/10
 
@Cyberdunk : Redlettermedia, Foundflix, Amanda the Jedi, Channel Awesome, Chris Stuckman, CineFix, Filmento, YourmoviesucksDOTorg. Das hat sich über die Jahre so angesammelt. Nicht jeder ist gleich ernst zu nehmen, aber mit der Zeit kann man die Meinungen realistischer einschätzen und einordnen.
 
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Rons gone wrong LINK

In einer Welt, in der jedes Kind mit seinem B-Bot vernetzt ist, ist Barney das letzte Kind der Schule ohne einen. Bis zu seinem Geburtstag. Doch "Ron" scheint nicht richtig zu funktionieren.

Die Moral der Geschichte schreit einen schon in den ersten zwei Minuten an: Kinder sind zu sehr vernetzt und wollen lieber Internet-Fame als echte Freunde. Allerdings ist Ron so liebenswert, dass mir sogar die unausweichlichen Cringe-Humor-Szenen nichts ausgemacht haben.

Leider koennte der Film nach einer Stunde vorbei sein. Um dann weiterzumachen. Er koennte auch nach 75min abschliessen, um dann noch einmal fuer 15min die Moralkeule gegen Techriesen zu schwingen, was fuer mich bei Millionen-Dollar-Produktionen immer einen Beigeschmack hat. Die ersten 45 Minuten des Films sind grossartig um dann leider auseinanderzufallen.

6/10
 
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@andi_sco
Sorry, hier nun korrigiert.

Interessant, dass ich durch meinen Fehler beim posten gesehen habe, dass imdb sehr ähnlich wertet wie ich.

Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse​

6/10

https://www.imdb.com/title/tt4123432/

Langweilig, vorhersehbar und kaum Action. Allerdings durchaus einige tolle Effekte und etwas an Hintergründen erfahren. Durchaus sympathische Charaktere, allerdings kannte man die natürlich durch Teil 1 und 2 schon.
Teil 1 und 2 haben mich da mehr unterhalten und trotzdem freue ich mich auf Teil 4 und 5 die noch kommen sollen.
 
The Gray Man LINK

Ryan Gosling wird als CIA Operator von Chris Evans durch Europa gejagt.

Netflix schafft es wieder mit grossen Namen und viel Budget Mittelmass zu produzieren. Maessiger Actionthriller mit wenigen Momenten die im Gedaechtnis bleiben. Chris Evans sieht so aus als haette er Spass den Boesewicht zu spielen, waehrend Ryan Gosling (wieder einmal) so aussieht als haette man ihm nach einer durchzechten Nacht eine Aspirin zugeworfen.

5/10
 
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Gestern Abend dachte ich so: Ach komm, leihste dir mal The Northman

Joa, 5/10 würde ich sagen. Da hat mich der Trailer mal wieder übel hinters Licht geführt.

Ganz viel Popanz und möchtegern Mystik und wenig Action, die dazu dann noch schlecht choreographiert war.
Wer sowas mag, bitte nochmal Walhalla rising anschauen.
 
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Paws of Fury LINK

Einem Dorf voller Katzen wird ein neuer Samurai zugeordnet: Hank, ein Hund.

Kindgerechtes Remake von Mel Brooks' Blazing Saddles, der manche Witze direkt kopiert. Leider rangiert die Qualitaet - von der Synchronisation abgesehen - auf dem Niveau eines Nachmittag Cartoons. So gab es zwar Witze, bei denen ich Traenen gelacht habe, aber im Allgemeinen haette der Film doch viel besser sein koennen.

6/10
 
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Prey LINK

Der duemmste aller Predators trifft auf seinen bisher groessten Gegner: Emanzipation
Sein groesster Fehler? Er sieht sie nicht als Bedrohung.

Wusstet ihr, dass die amerikansichen Ureinwohner total frauenfeindliche Macho-Maenner waren, die keine Ahnung von Spurenlesen, Medizin, Krankenversorgung, Kochen, Hunden, Nahkampf und Jagen hatten? Gott sei dank gibt es die junge "Naru", die ihren Stammeskollegen das alles zeigen kann.
Mit ihren Ueberlebentechniken (und einer Droge, die einen fuer Aliens unsichtbar macht) nimmt es die junge, selbststaendige Naru, dann auch mit einem Dutzend Franzosen und der "Redneck"-Version des Predators auf.

Der Film haette gut sein koennen. Wenn man die Politk etwas zurueckgehalten, die Figuren sympatischer und alle Antagonisten nicht strunzdumm gemacht haette. Keiner ausser Naru hat eine Idee oder Plan. Alle ihre Ideen werden konsequent laecherlich gemacht, obwohl sie natuerlich einwandfrei funktionieren und waere der Predator 1987 schon so dumm gewesen, waere der Film nach weniger als einer Stunde zuende.

4/10
 
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Prey heute gesehen und naja, so schlimm ist es nicht und man musst doch irgendwie eine Story um die weibliche Protagonistin spinnen. Das man die einfachste aller Varianten (Erklärungen) wählte, war sicher nicht die klügste Entscheidung und wohl mehr "Alibi" Verhalten. "Die "kühlende" Wirkung ... nun gut, was erwartete man denn nach all den Vorgängern? :rolleyes:

Story-Schreiber: "Wie können wir die hochentwickelte Alien-Technik austricksen? Mir fällt nüscht ein ...."
Sekretärin: "Schöne Blumen da auf dem Tisch." (das neue: "Warum liegt hier eigentlich Stroh?")
Story-Schreiber: "THIS!!" :evillol:
 
Nur weil die vorherigen Filme noch schlechter waren, macht es "Prey" nicht zu einem guten Film. Wie gesagt, man haette es besser machen koennen:

  • man macht den Predator zur ihrer offiziellen Pruefung als Jaeger.
  • man macht die anderen Jaeger (ausser ihrem Bruder) nicht so dumm, ignorant und herablassend.
  • man laesst Naru auch Fehler machen. Man koennte sie sogar einmal etwas verletzen.
  • man macht Naru nicht so arrogant und selbstgefaellig.
  • man macht die Blume nicht voellig overpowered. Sie isst ein wenig und ist direkt unsichtbar. Der Predator geht direkt an ihr vorbei und sie muss ihm sogar etwas ausweichen.
  • man zeigt den Predator als trainierten Jaeger, nicht als waffengeiler Teenage-Redneck auf seinem Wochenend-Jagdausflug. Oder man laesst seine Faehigkeiten konstant. Oder man baut ihn als Figur besser aus.
  • man zeigt die Franzosen nicht als dumme, aengstliche, weinerliche Primitivlinge.
  • man respektiert das Franchise und die Lore hinter der Pistole.
 
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Axxid schrieb:
Prey LINK

Der duemmste aller Predators trifft auf seinen bisher groessten Gegner: Emanzipation
Sein groesster Fehler? Er sieht sie nicht als Bedrohung.
Ja, das heute stark verbreitete "Strong-Indepedent-Woman" Charakterklischee ist hier voll durchgeschlagen, ähnlich wie Rey in SW haben diese Charaktere das Problem zu einer Mary Sue zu werden und damit werden sie langweilig, weil alles vorhersehbar ist und andere Charaktere nicht mehr sinnvoll zu schreiben sind.

Für mich auch so 4/10 - allerdings nicht der mieseste aller Predator-Verfilmungen, Predator Upgrade empfand ich als eines der beklopptesten Teenie-Pseudogaming Itterationen die ich je sah.
 
Axxid schrieb:
Ryan Gosling wird als CIA Operator von Chris Evans
Sagen mir kaum etwas, die beiden (ja, Blade Runner und Captain America)
Also verpasst man mal wieder nichts.

Axxid schrieb:
man macht die Blume nicht voellig overpowered. Sie isst ein wenig und ist direkt unsichtbar.
Du weißt doch, in der heutigen Welt muss alles schnell gehen und im Film noch schneller
 
Ich bin gestern zufällig bei Netflix auf "Cobra Kai" gestoßen. Finde ich bisher recht unterhaltsam. Und die Serie versetzt mich zusätzlich in meine eigene Kindheit zurück, wo die "Karate Kid" Filme gerade aktuell waren. :D

Edit: Könnte ein Mod mich bitte mal verschieben? Ich bin im falschen Thread gelandet. Ähmm. Danke! :D
 
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Warum darf man heute eigentlich keinen Film mehr auf Englisch drehen? Es ist mir wieder wegen Prey aufgefallen, weil teilweise kritisert wird, dass die Commanche-Version nur ein Dub ist und man den Film nicht gleich zwei mal (oder direkt nur in Commanche) gedreht hat.
Sprache kann wichtig sein, Inglorious Basterds ist wohl das beste Beispiel. Auch bei Prey macht es Sinn wenn die Wilderer Franzoesisch sprechen. Diese Szenen haben auch keine Untertitel, weil die Hauptcharactere sie auch nicht versteht. Wir als Zuschauer verstehen also so viel wie die Hauptfigur. Saving Private Ryan hat aehnliche Momente.

Aber einen ganzen Film in einer Sprache drehen, die nur noch von wenigen hundert Leuten fliessend gesprochen wird (LINK) schliesst IMHO 99% der Zuschauer aus. Und sich darauf berufen, dass in Englisch viele "Nuancen und Humor verloren gehen" (LINK) - wobei diese in Untertiteln noch eher untergehen - zeigt das man "cultural appreciation" ueber Zugaenglichkeit stellt.

Die Zeit und das Budget fuer die Commanche Version, haette man besser in die CGI-Tiere gesteckt. Oder in das Script.
 

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