Britischer Händler stoppt Verkauf des Transformer Prime

Patrick Bellmer
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Die negativen Schlagzeilen rund um das Asus Transformer Prime reißen nicht ab. Nachdem das taiwanische Unternehmen Probleme mit dem GPS einräumen musste und die Funktion daraufhin aus den Spezifikationen entfernte, häufen auch weiterhin sich die Beschwerden unzufriedener Kunden.

Zwar hatte Asus als Gegenleistung die Garantie um sechs Monate verlängert, seitdem sind aber neue Probleme bekannt geworden, unter anderem Systemabstürze im Zusammenhang mit dem Update auf Android 4.0 und ausfallende WLAN- und Bluetooth-Module. Nicht zuletzt deshalb hat sich der britische Händler Clove nun dazu entschieden, das Tegra-3-Tablet nicht mehr auszuliefern.

Asus Transformer Prime

Aufgrund zahlreicher Beschwerden in den letzten Wochen habe man sich dazu entschlossen, die neu gelieferten Geräte einer Qualitätskontrolle zu unterziehen, schreibt das Unternehmen in seinem Blog. Dabei habe sich gezeigt, dass die Vorgaben nicht von allen Exemplaren erfüllt wurden. Alle noch offenen Bestellungen habe man storniert, hoffe aber, dass Asus alsbald nachbessern werde.

Gegenüber CNET widersprach Asus dem Händler. Man sei bekannt dafür, dass man alle Geräte umfangreich testen würde, um die höchstmögliche Qualität sicherzustellen. Deshalb verwehre man sich gegen die Vorwürfe Dritter, so der Sprecher. Allerdings fügte er hinzu, dass man lediglich unter Laborbedingungen teste. In mehreren bislang publizierten Tests konnten einige der Fehler reproduziert werden.