T-DSL Light - Die Lösung?

Steffen Weber
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Offiziell wurde es noch nicht bestätigt, doch ein von der Telekom ausgestellter Vertrag ist den Redakteuren von Onlinekosten.de bereits zugespielt worden. Die Rede ist von T-DSL Light, der angeblichen Lösung für all diejenigen, die zwar im DSL-Ausbaugebiet aber dann doch zu weit weg von der nächsten Vermittlungsstelle wohnen.

Da die Telekom diesen Kunden aufgrund einer Distanz von über 5km zur nächsten Vermittlungsstelle nicht die maximale Bandbreite von 768Kilobit/s garantieren konnte, wurden sie bisher von dem DSL-Programm ausgeschlossen. Mit T-DSL Light will man jetzt auch diesen Kunden DSL ins Haus bringen, wälzt dabei jedoch das ganze Risiko auf den Kunden ab. Obwohl die monatliche Grundgebühr von T-DSL Light laut dem vorliegenden Vertrag keinen Pfennig unter dem des normalen T-DSL-Tarifes liegen wird, will die Telekom nach bisherigen Informationen überhaupt keine Mindestübertragungsrate garantieren. Der Kunde wird sich also selber schlau machen und dann spekulieren müssen, ob sich DSL Light für ihn lohnt, sprich wie hoch die Übertragungsrate sein könnte. Dabei kommt es unter anderem auf die Entfernung zur nächsten Vermittlungsstelle an. Wenn diese nur knapp über 5km liegt, wird man wohl noch fast an die maximalen Übertragungsraten herankommen. Mit steigender Entfernung könnten diese jedoch rapide abnehmen, sodass man eventuell nur mit 256Kilobit/s surft. Zudem kann es sein, dass man bei Störungen in den Systemen der Telekom, der Zugang mit sofortiger Wirkung aufgehoben wird. Jedenfalls räumt man sich dieses Recht in dem vorliegenden Vertrag ein. Da die Grundgebühr für T-DSL wie gesagt nicht entsprechend angepasst werden soll, ist eine Staffelung der Preise für die T-DSL Flatrate im Gespräch.