nVidia: Dynamisches Übertakten für alle

Thomas Hübner
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MSI war der erste Mainboard-Hersteller, der seine Boards der neuesten Generation mit einem Feature ausstattete, welches den Prozessor je nach Belastung übertaktete. Auch nVidia scheint an dieser Funktion Interesse gefunden haben.

Das Ganze hört auf den Namen „Auto Tuning“ und arbeitet ganz nach dem Vorbild von MSIs Dynamic Overclocking Technology (D.O.T.), welchen inzwischen sogar auf Grafikkarten aus diesem Hause zum Einsatz kommt.

„Auto Tuning“ ist ein über das System-Bios realisiertes Feature, welches zusammen mit nVidias System Utility gesteuert wird. Die aktuelle Version (1.08.5) des Tools kann zwar mit dieser neuen Funktion umgehen, aber erst die zukünftige Version 2.00 des Programms soll weitere Einstellungmöglichkeiten offerieren. Das Übertakten erfolgt dabei über den Takt des HyperTransport-Buses und betreibt dabei auch den Arbeitsspeicher mit einer höheren Geschwindigkeit. Um bei alle dem eine Überhitzung des Prozessors zu verhindern, wird bei dem Überschreiten einer bestimmten Systemtemperatur der Standardtakt hergestellt.

nVidia Auto Tuning

Für nVidias eigene nForce3 250GB und nForce3 Ultra Referenzboards - letzteres unterstützt einen 1 GHz schnellen HyperTransport, wie ihn die kommenden Sockel 939 Prozessoren bieten werden - stehen bereits entsprechende Bios-Updates bereit. An und für sich sollten alle auf dem nForce 3-Chipsatz basierenden Lösungen durch ein Bios-Update zur Unterstützung von „Auto Tuning“ bewegt werden, eine Garantie dafür scheint es jedoch nicht zu geben. Allem Anschein nach wird ein Großteil der kommenden Platinen mit dem neuen nForce3 Ultra Chipsatz „Auto Tuning“ bereits unterstützen.