AMD lagert Fertigung vom Athlon 64 aus

Thomas Hübner
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AMD und Chartered Semiconductor Manufacturing gaben heute den Abschluss eines Technologie- und Fertigungsabkommens bekannt. Chartered wird Teile der Automated Precision Manufacturing (APM) Softwarelösungen von AMD auf Lizenzbasis übernehmen, um damit zusätzliche Fertigungskapazitäten für AMD64 Mikroprozessoren zu schaffen.

Der Erfolg der AMD64 Architektur und die Pläne für das künftige Wachstum veranlassen AMD, sich zusätzlich zu seinem Halbleiterstandort in Dresden weitere Kapazitäten zu erschließen. Damit kann AMD die steigende Nachfrage der Endkunden nach Systemen auf Basis der Athlon 64- und Opteron-Prozessoren decken. AMD geht davon aus, dass Chartered im Jahr 2006 die Produktion aufnehmen wird; die Umbauarbeiten werden noch in diesem Jahr in Fab 7, einem 300 mm Werk in Singapur, beginnen.

Erst Mitte Mai feierte AMD Richtfest in seinem zweiten Halberleitwerk, Fab 36, am Standort Dresden. Das 300 mm-Werk soll in der ersten Jahreshälfte 2006 die kommerzielle Fertigung aufnehmen, ab Mitte 2005 sollen erste 300 mm-Siliziumwafer für Testzwecke vorliegen.