ATi stellt Mobility Radeon X700 vor

Jan-Frederik Timm
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Nachdem Mobility Radeon X300 und X800 bereits Ende November 2004 auf dem Papier das Licht der Welt erblickt haben, stellt ATi am heutigen Tag die neue Midrange-Grafikkartenlösung für mobile Rechenknechte, die Mobility Radeon X700, vor.

Gegenüber den letztjährigen Produktankündigungen ergibt der heutige Launch sogar Sinn, steht mit Intels Sonoma-Plattform doch endlich das für die mobilen Grafikchips X300, X600, X700 und X800 benötigte PCI Express-Grundgerüst bereit. Bisher hätte es hierzu einer Portierung der gängigen PCIe-Intel-Desktop-Chipsätze bedurft - von dieser Art sind lediglich zwei Notebooks bei Geizhals gelistet.

ATi Radeon Mobility X700
ATi Radeon Mobility X700

Die Mobility Radeon X700 setzt auf acht Pipelines und sechs Vertex-Shader und ist mit 350 MHz auf Chip und Speicher getaktet. Wie auf dem Notebooksektor üblich, müssen sich die Hersteller letztendlich nicht zwingend an die Taktvorgaben halten. Neben Versionen mit 64 und 128 MB GDDR3-Speicher ist auch eine Variante ohne eigenen Grafikspeicher vorgesehen.

ATi Radeon Mobility X700 Folie 3
ATi Radeon Mobility X700 Folie 3
ATi Radeon Mobility X700 Folie 5
ATi Radeon Mobility X700 Folie 5
ATi Radeon Mobility X700 Folie 4
ATi Radeon Mobility X700 Folie 4
ATi Radeon Mobility X700 Folie 2
ATi Radeon Mobility X700 Folie 2

Eine ganze Reihe an Power-Management-Funktionen sollen dem Chip, der beispielsweise die Anzahl der aktiven PCIe-Linien je nach Last zwischen einer und sechszehn variieren kann, im Leerlauf das Stromsparen beibringen.

ATi Radeon Mobility X700 Folie 1
ATi Radeon Mobility X700 Folie 1
ATi Radeon Mobility X700 Folie 6
ATi Radeon Mobility X700 Folie 6

Bleibt nur zu hoffen, dass erste Notebooks mit ATis heutiger Neuvorstellung oder den bereits länger angekündigten Grafikchips in Kürze im Handel erscheinen werden. Auf die am 1. Dezember vorgestellten Desktop-Chips (R430 undR480) wartet der zahlungswillige Kunde auch heute noch.