Lenovo darf die PC-Sparte von IBM aufkaufen

Andreas Frischholz
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Nach einigem hin und her hat die zuständige US-Regulierungsbehörde den Verkauf der PC-Sparte von IBM an das chinesische Unternehmen Lenovo abgesegnet. Den beiden beteiligten Firmen nach sollen die Verhandlungen ab jetzt zügig weiter geführt und möglichst noch im zweiten Quartal beendet werden.

Schon im Dezember des letzten Jahres wurden die Verhandlungen zwischen IBM um Lenovo publik gemacht, jedoch schritten bald die US-Behörden ein, die Sicherheitsbedenken gegenüber dem 1,25 Milliarden US-Dollar schweren Handel hatten. So wurde den Chinesen neben Industriespionage auch vorgeworfen, durch den Aufkauf in den Besitz von Technologien zu gelangen, die sie zu militärischen Zwecken missbrauchen könnten.

Berichten von IBM nach reagierten die Kunden des IT-Riesen gelassen auf den Verkauf der PC-Sparte. Der Großteil sei einer Umfrage nach neutral gegenüber dem Handel eingestellt, 25 Prozent haben sich positiv geäußert und lediglich 4,5 Prozent der Kunden bewerten den Handel negativ. Dies widerspricht früheren Berichten, wonach nicht wenige Kunden verunsichert wären.