Albatron stellt Mainboard mit GeForce 6150 vor

Jan-Frederik Timm
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Mit dem KM51PV präsentiert Albatron ein Mainboard mit nVidias heute erstmals offiziell erwähnter GeForce 6150-North- und nForce 430-Southbridge für den Sockel 939. Die neuen Chipsätze der „C51-“Serie bieten eine integrierte Grafik und werben mit DirectX 9.0-, Shader Model 3.0- und Windows Vista-Unterstützung.

North- und Southbridge liegen bei den neuen Chipsätzen in jeweils zwei Versionen vor und können frei kombiniert werden. Die ungewöhnlicherweise auf den Markennamen „GeForce“ getaufte Northbridge existiert in einer Version mit HD-Video-Support, TV-Encoder, Dual-Head-Funktionalität und einem schnelleren Grafikkern unter der Bezeichnung GeForce 6150. Die kleinere Variante GeForce 6100 kommt mit einer langsameren Grafikeinheit und ohne nennenswerte Features daher. In beiden Fällen basiert der integrierte Pixelbeschleuniger auf nVidias TurboCache-Technologie, verfügt über zwei Pipelines und soll laut Albatron an die Leistung einer GeForce 6200 TC heran reichen. Erste unabhängige Test werden allerdings erst in den kommenden Tagen erwartet. Mit von der Partie ist darüber hinaus nVidias PureVideo-Einheit, die gewisse Videoinhalte beschleunigen und grafisch aufarbeiten kann. Die Ausgabe erfolgt wahlweise mittels VGA-, DVI-, S-Video- oder Composite-Ausgang. Über einen PCI Express x16-Slot darf eine Stand-Alone-Grafikkarte nachgerüstet werden.

Auch bei der Southbridge haben Mainboardhersteller und Kunden die Wahl zwischen einer Standardvariante, dem nForce 410, und einem wesentlich umfangreicher ausgestatteten Modell, dem nForce 430. Während der nForce 410 nur 100-MBit-LAN, zwei Serial-ATA-II-Ports und die Raid-Modi 0 und 1 unterstützt, bietet der nForce 430 Gigabit-Ethernet, nVidias Hardware-Firewall, vier Serial-ATA-II-Anschlüsse und die Raid-Modi 0, 1, 0+1 und 5. Auch Asus hat bereits eine entsprechende Platine auf der taiwanesischen Website gelistet.