AMD will 30 Prozent mehr CPUs ausliefern

Ralph Burmester
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Große Pläne hat AMD für das zweite Halbjahr 2006 bekannt gegeben. So will der Chiphersteller die Zahl der ausgelieferten Prozessoren von 19,5 Millionen Stück um mehr als 30 Prozent auf rund 26 Millionen Stück steigern.

Vor allem im Bereich der neuen AM2-Prozessoren erwartet AMD weiterhin eine große Nachfrage. Um diese Anzahl an Prozessoren produzieren zu können, hat AMD sich mit Chartered einen Auftrags-Hersteller aus Singapur mit ins Boot geholt. Erste Prozessoren aus dessen Bandstrassen sind bereits auf dem Markt erschienen.

Auch mit den großen Mainboard-Herstellern hat AMD Gespräche geführt und um eine Ausweitung der Produktionszahlen von Mainboards für AMD-Prozessoren gebeten. Würden sich alle Erwartungen erfüllen, so könnte AMD bei den Desktop-PCs einen Marktanteil von 32 Prozent erreichen. Allerdings gehen globale Prognosen von einer deutlich niedrigeren Wachstumsrate im PC-Bereich aus.

Nun wird der Konkurrent Intel sich nicht kampflos Marktanteile abnehmen lassen und hat AMD mit seinen deutlichen Preissenkungen bereits versucht zu zeigen, wer den Markt beherrscht. Für den Kunden kann dies nur mehr Wettbewerb bedeuten, vor allem aber mehr Leistung für weniger Geld.