MSI GeForce 7900 GTO im Test: Ein limitierter Sonderling

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark05, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von F.E.A.R, HL2: Lost Coast sowie Quake 4. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Quake 4 - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • 7900 GTO - Übertaktet (730/900)
      61,4
    • 7900 GTO - Standard (650/660)
      47,6
  • HL2: Lost Coast - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • 7900 GTO - Übertaktet (730/900)
      52,4
    • 7900 GTO - Standard (650/660)
      42,4
  • Fear - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • 7900 GTO - Übertaktet (730/900)
      48,0
    • 7900 GTO - Standard (650/660)
      38,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Regelrecht begeistert waren wir von den Übertaktungsmöglichkeiten unseres Exemplars der MSI GeForce 7900 GTO - wie immer sollte man aber nicht von unserer Karte auf die Allgemeinheit schließen. Die G71-GPU machte noch gute 730 MHz mit, was einem Mehrtakt von 80 MHz entspricht, während der GDDR3-Speicher von Samsung gar ein Plus von satten 240 MHz ermöglichte. Mit diesen 900 MHz kommt die GeForce 7900 GTO gar nahe an die Speicherbandbreite einer Radeon X1950 XTX heran, die mit GDDR4-Speicher ausgestattet ist. Aufgrund der massiven Taktsteigerung fallen auch die Benchmarkergebnisse in den drei ausgesuchten Testspiele um einiges höher aus. Eine GeForce 7900 GTX wird so spielend geschlagen.

Meldungen, nach denen die GTO erst mit einem GTX-Bios zu spürbar höheren Taktraten überredet werden kann, können wir somit nicht bestätigen.