WiMAX-Versteigerung bringt 56 Millionen Euro

Volker Rißka
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Nach 35 Runden ist die Versteigerung der WiMAX-Frequenzen, die am 12. Dezember begann, durch die Bundesnetzagentur beendet. Rund 56 Millionen Euro hat die Auktion eingebracht, wovon sich bundesweit drei Firmen sowie zwei weitere in einzelnen Regionen durchgesetzt haben.

Insgesamt bringt die Auktion der Frequenzen im Bereich 3.400 bis 3.600 MHz 56,066 Millionen Euro ein. Am teuersten war die Region Oberbayern. Hier wurden knapp 8 Millionen Euro für die vier Frequenzpakete in dieser Region geboten.

Die Unternehmen Clearwire Europe aus Luxemburg, das Unternehmen Deutsche Breitband Dienste (DBD) und Inquam Broadband ersteigerten dabei Lizenzen für ein bundesweites Angebot an drahtlosen Breitbanddiensten. Der vierte Bewerber Televersa Online sicherte sich Frequenzen in den Regionen Oberpfalz und Niederbayern. Der fünfte im Bunde, MGM Productions Group aus Italien, setzt sich in der Region Oberbayern durch. Der sechste Bewerber EWE Tel ging bei der Auktion leer aus, da man sich recht früh aus dem Bieterrennen verabschiedet hat. Das Endergebnis der Auktion kann bei der Bundesnetzagentur eingesehen werden.

Das Unternehmen Deutsche Breitband Dienste (DBD) hatte jüngst angekündigt, auf Basis von WiMAX ab 2007 einen kostenlosen Internetzugang anzubieten. Nun will der Anbieter in wenigen Jahren eine flächendeckende Alternative zu DSL und Kabel in Deutschland aufbauen.

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