Wissenschaftler entwickeln DVD mit 1 Terabyte

Christoph Becker
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In den vergangenen Jahren entwickelten sich die Speicherkapazitäten von magnetischen und auch optischen Speichern im rasanten Tempo weiter. Während HD-DVD und Blu-ray-Disc schon eine großen Fortschritt gegenüber der DVD darstellen, gaben sich einige Wissenschaftler auch damit nicht zufrieden und schufen ein Medium mit 1 Terabyte.

Entwickelt wurde dieses Speichermedium in den vergangenen Jahren an der University of Central Florida (UCF). Realisiert wurde das Projekt durch die Verwendung mehrerer Layer und zwei Lasern mit unterschiedlicher Wellenlänge. Durch diese Methode lassen sich optische Medien mit bis zu einem Terabyte Daten beschreiben.

Bislang scheiterten ähnliche Versuche immer an der Tatsache, dass das Laserlicht, mit dem man die Daten auf das Medium geschrieben hat, beim Auslesen selbige wieder zerstörte. Dieses Problem umgingen die Wissenschaftler der UCF nun durch die Nutzung zweier Laser mit unterschiedlicher Wellenlänge, die jeweils nur zum Lesen und zum Schreiben eingesetzt werden.

Derzeit befindet sich diese Technologie aber noch in der Entwicklung und muss bis zur Marktreife noch in einigen Eckpunkten verbessert werden. Ist dies aber erst einmal geschehen, können sich die Erschaffer aber schon vorstellen, wo ihre Medien eingesetzt werden könnten. So gibt man an, dass sich die großen Datenträger vor allem für einen Einsatz in Museen oder Büchereien eignen würden, da sich an diesen Orten besonders große Datenmengen ansammeln würden.