ObsCure II im Test: US-Teenie-Horror für den PC

 4/4
Sasan Abdi
17 Kommentare

Fazit

ObsCure II ist überraschend – in vielerlei Hinsicht. So zeigt der Titel zunächst einmal, dass auch ein noch so abgedroschenes Szenario immer noch genug hergeben kann, um ein spannendes, den Anforderungen eines Genres entsprechendes Spiel zu schaffen. Auf der anderen Seite aber wird der Beweis erbracht, dass die Referenz mit Silent Hill und dem eher actionlastigen Resident Evil 4 längst nicht ausgemacht ist.

ObsCure II kann es, wie auch der erste Teil, mit der jeweiligen Konkurrenz als eine Art Survival-Horror-Underdog aufnehmen und ist nicht zuletzt für Genre-Fremde, die mal hineinschnuppern möchten, einen Blick wert. Alten Hasen könnten der doch eher etwas seichte Plot und die vergleichsweise schnell zu durchschauenden Rätsel auf Dauer langweilig werden, so dass diese wohl weiterhin vornehmlich mit Silent Hill bedient sein dürften. Nicht zuletzt auch Gelegenheitsspieler dürfte ObsCure II ermutigen, einen ersten Schritt in das doch recht spezielle Segment zu tun. Gewisse Schwierigkeiten mit der Kameraführung sowie ein insgesamt alles andere als innovativer Plot sind aus diesem Grunde schnell verziehen.

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