Intel bestätigt 6-Core Dunnington mit Die-Shot

Thomas Hübner
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Intel hat auf der CeBIT und zeitgleich im Rahmen eines in den USA abgehaltenen Investorentreffens einige Eckdaten des 6-Core-Prozessors Dunnington bestätigt, über die der Serverhersteller Sun schon Einiges zu berichten wusste.

Dunnington basiert auf der in 45 nm gefertigten Penryn-Prozessorfamilie, wie auch der nun veröffentlichte Die-Shot zu bestätigen weiß. So kommen beim noch 2008 erwarteten Prozessor für die Caneland-Plattform (4-Sockel-Xeon-MP-Familie) insgesamt drei Dual-Core-Chips mit einem jeweils 3 MB großen L2-Cache zum Einsatz. Der insgesamt 16 MB große L3-Cache, den sich alle Rechenkerne teilen, konzentriert sich am linken Rand des Chips. Im Zentrum konzentrieren sich offenbar das L3-Tag-Verzeichnis, die Bus-Logik und andere, noch nicht identifizierte Komponenten.

Dunnington soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres erscheinen und basiert auf einer Architektur mit einem 1.066 MHz schnellen Frontside-Bus. 2008 soll darüber hinaus im Segment „Mission Critical“ der erste Quad-Core-Itanium-Prozessor „Tukwila“ mit QPI-Interface vorgestellt werden. Im Bereich Efficient Performance (EP, ehemals Xeon DP) soll Nehalem an den Start gehen. Bereits in Kürze möchte Intel einen in 45 nm gefertigten Quad-Core Xeon, Codename „Harpertown LV“, mit einem Stromverbrauch von nur 50 Watt vorstellen.