AMD: Schlechtere Prognose, massive Entlassungen

Volker Rißka
94 Kommentare

AMD hat seine Umsatzprognose für das erste Quartal nach unten korrigiert. Genaue Zahlen wird AMD in der kommenden Woche bekannt geben, es wird jedoch ein Umsatz von runden 1,5 Milliarden US-Dollar erwartet. Bis zum dritten Quartal sollen auf Grund der angespannten Lage bis zu zehn Prozent der Belegschaft abgebaut werden.

AMD beschäftigt aktuell 16.800 Mitarbeiter, bestätigte ein AMD-Sprecher. Die Kürzungen in der Belegschaft sollen helfen, die Kosten für das Unternehmen in den Griff zu bekommen und damit profitabel zu werden. An allen Standorten der Welt will AMD Stellen abbauen, so dass aktuell nicht vorher gesagt werden kann, inwieweit die deutschen Werke betroffen sind.

Grund allen Übels ist einmal mehr die gesenkte Prognose auf 1,5 Milliarden US-Dollar. Zwar erwartet AMD gegenüber dem Vorjahresquartal ein 22 Prozent höheren Umsatz, der Einbruch um 15 Prozent gegenüber dem letzten Quartal ist aber zu groß. Es ist in dem Fall wohl davon auszugehen, dass AMD die roten Zahlen nicht verlassen wird. Endgültige Zahlen gibt AMD am 17. April bekannt. Dann werden mit Sicherheit in dem traditionellen Webcast auch viele Fragen zu den geplanten Kürzungen der Belegschaft folgen.