PhysX-Benchmark für jedermann: FluidMark

Wolfgang Andermahr
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Erst vergangene Woche zeigte der Grafikchipspezialist Nvidia diverse neue PhysX-Applikationen, in denen die Physik mittels der PhysX-Bibliotheken auf einer GeForce-GPU berechnet werden konnte (ComputerBase-Test). Für die Öffentlichkeit blieben jedoch nur Benchmarks, Bilder und Videos übrig.

Am gestrigen Tage machte Nvidia dann den GeForce-177.83-Treiber inklusive dem PhysX-Paket 8.08.01 für jedermann zugänglich und stellte darüber hinaus diverse Programme (inklusive zweier Alpha-Versionen von Spielen als Technologiedemo) zum Download bereit, damit man GPU-PhysX auch auf dem häuslichen PC mit einer GeForce-Grafikkarte einmal genauer anschauen kann.

Darüber hinaus hat es mittlerweile ebenso ein eigenes Benchmarkprogramm in den „Releasestatus“ geschafft. Die Rede ist von dem synthetischen Benchmark FluidMark (1.0.0), der von oZone3D stammt, die mit dem beliebten FurMark bekannt geworden sind. Das Programm nutzt wie bereits erwähnt PhysX zur Darstellung von 29960 Partikeln, die wahlweise von einer GeForce-GPU, von einer separaten PhysX-Karte von Ageia oder von der CPU berechnet werden können. Um den FluidMark zu starten, benötigt man den GeForce-177.83-Treiber inklusive der aktuellen PhysX-Software.

FluidMark

In einem ersten eigenen Test auf einem Intel Core 2 X6800 sowie einer GeForce GTX 280 erreichen wir bei einer Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten durchschnittlich 89 Bilder pro Sekunde. Das Hinzuschalten von vier-facher Kantenglättung ließ die Frameraten auf 85 FPS fallen. Die CPU erreichte bei dieser Aufgabe durchschnittlich nur 23 FPS (bei Nutzung eines Rechenkerns), bei einem Minimum von fünf Bildern pro Sekunde. Anmerken muss man, dass der FluidMark nicht durch die grafische Qualität, sondern den physikalisch korrekt berechneten Partikeln auffallen soll.