Video-Transcodierung im Test: ATi und Nvidia wandeln Videos auf der GPU um

Wolfgang Andermahr
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Video-Transcodierung im Test: ATi und Nvidia wandeln Videos auf der GPU um
Bild: Chelsea Marie Hicks | CC BY 2.0

Einleitung

Während GPU-Computing, also die Berechnung paralleler Aufgaben auf der Grafikkarten anstatt auf dem Hauptprozessor, vor etwa zwei Jahren Endanwender noch kaum interessiert hat, heben sowohl ATi als auch Nvidia das Thema in letzter Zeit ins Rampenlicht und haben mit CUDA respektive Stream die technologische Basis geschaffen. Und so kommen immer mehr Programme auf dem Markt, die auf der GPU berechnet werden.

Mit dem Catalyst 8.12 hat ATi die Stream-Technologie für sämtliche Software im Treiber integriert und liefert gleichzeitig den für einige sicherlich bekannten ATi Video Converter mit. Durch diesen konnte man bereits auf einer Radeon-X1000-Karte ein Video schnell und einfach auf der Grafikkarte in ein anderes Format umwandeln. Die Entwicklung wurde aber eingestellt und erst mit der Radeon-HD-4000-Serie fortgeführt. Das Tool ist aktuell nur auf Radeon-HD-4800- sowie Radeon-HD-4600-Modellen lauffähig, die Radeon-HD-3000-Karten sollen später noch folgen.

Man kann mit dem Video Converter also Videos konvertieren. Dabei muss man allerdings anmerken, dass ATi mit dem Programm keine professionellen Ansprüche erhebt und dies anderen Herstellern (wie zum Beispiel CyberLink mit dem PowerDirector) überlässt. Stattdessen möchte man den Käufern ein simples Tool in die Hand geben, mit dem man zum Beispiel Videos bearbeiten kann, sodass diese auf einem iPod oder einer DVD lauffähig abgelegt werden können.

Wie also schlägt sich das Tool gegen die direkte Konkurrenz aus dem Hause Nvidia sowie einen gewöhnlichen Vierkern-Hauptprozessor? Das untersuchen wir auf den folgenden Seiten.