Frankreich: Fehler sorgt für ungewollt versendete SMS

Patrick Bellmer
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Während Besitzer von Android-Smartphones schon seit einigen Monaten in seltenen Fällen Kurznachrichten unfreiwillig an den falschen Empfänger verschicken, kämpfen Kunden des französischen Mobilfunk-Providers Orange mit einem ganz anderen Problem.

Nach einem Bericht der britischen BBC versendeten zahlreiche Orange-Kunden am Silvester-Abend und an Neujahr mehr Kurz- und Multimedia-Nachrichten als eigentlich beabsichtigt. Statt die Nachrichten nur einmal an den gewünschten Empfänger zu verschicken, wurden diese teilweise mehr als ein Dutzend mal zugestellt, jede einzelne wurde berechnet.

Laut Orange wurde dieser Fehler durch ein technisches Problem innerhalb des Netzwerkes ausgelöst, betroffenen Kunden würden neue Rechnungen zugestellt und zu viel berechnete Gebühren rückerstattet. Wie viele Kunden genau betroffen waren, ist nicht bekannt. Innerhalb des vom Fehler betroffenen Zeitraums verschickte jeder Orange-Kunde durchschnittlich 130 Kurz- oder Multimedia-Nachrichten.