Intel Celeron auf Basis des „Sandy Bridge“ im Handel

Volker Rißka
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Kurz vor dem vermuteten offiziellen Start der ersten Celeron-Prozessoren für den Desktop auf Basis der Sandy-Bridge-Architektur sind einige Modelle im fernöstlichen Handel aufgetaucht. Dabei handelt es sich um ein Single-Core-Modell mit lediglich 1,6 GHz Takt und zwei Dual-Core-Varianten.

Das kleinste neue Modell wird, wie bereits Mitte Mai berichtet, der Celeron G440. Dieser bietet lediglich einen Kern mit 1,6 GHz Takt, auch der L3-Cache ist nur noch 1 MByte groß. Der Grafiktakt der integrierten Lösung liegt in der Basis bei 650 MHz, die TDP klassifiziert das Modell mit 35 Watt.

Darüber werden zwei Dual-Core-Modelle angesiedelt. Den Informationen aus dem Handel zufolge soll der Celeron G540 mit zwei auf 2,5 GHz getakteten Kernen, integrierter Grafikeinheit bei 850 MHz und 65 Watt TDP an den Start gehen. Der G530 unterscheidet sich von ihm nur durch den um 100 MHz geringeren CPU-Takt.

„Sandy Bridge“-Celeron für den Desktop
Modell Kerne /
Threads
CPU-Takt L3-
Cache
Grafiktakt
/ mit Turbo
TDP
Celeron G540 2 / 2 2,5 GHz 2 MB 850 / 1.000 MHz 65 W
Celeron G530 2 / 2 2,4 GHz 2 MB 850 / 1.000 MHz 65 W
Celeron G440 1 / 1 1,6 GHz 1 MB 650 / 1.000 MHz 35 W
Intel Celeron auf Basis des „Sandy Bridge“

Auch zu den Preisen sind die ersten offiziellen Daten bekannt. Vermutet wurde vorab ein Preis von minimal 37 US-Dollar, was der Celeron G440 in Japan mit 3.080 Yen, umgerechnet gerade 28 Euro bestätigt. Der Celeron G530 wird für 3.880 Yen und damit 35 Euro verkauft.