Roccat Kulo und CMStorm Sirus im Test: Zwei Mal Nichtsbesonderes

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Jirko Alex
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Detailbetrachtung Roccat Kulo

Das Roccat Kulo, von dem wir die USB- sowie die Miniklinken-Version im Test haben, ist deutlich filigraner gebaut als das CMStorm Sirus von Cooler Master. Am schnellsten wird dies bei den Ohrmuscheln deutlich, die nicht mehr ohrumschließend gebaut sind sondern nur noch auf den Hörorganen aufliegen. Die kreisrunden Muscheln werden dabei ab Werk mit einer flachen Bespannung ausgeliefert, die sich seit Kurzem (seit dem 17.02.2012) aber auch durch eine donutförmige Polsterung ersetzen lässt.

Der Mikrofonarm des Roccat Kulo wirkt im direkten Vergleich weniger flexibel als der des CMStorm Sirus. Lediglich über ein gummiertes Mittelstück lässt sich der ansonsten starre Plastikarm leicht biegen, ist aber selbst dann sehr steif, weil er oft in seine Ausgangsform zurückspringt ohne eine Änderung aufzuweisen. Der Drehmechanismus weist hingegen keine Schwächen auf und ist leichtgängig und ungerastert. Roccat setzt hierbei zudem auf eine Automatik, die erkennt, ob der Arm senkrecht steht oder vor den Mund geführt wird und (de)aktiviert das Mikrofon entsprechend.

Die Ohrmuscheln des Roccat Kulo hängen an einem einzelnen Gelenk, das die Quasi-Halbkugel mit dem Kopfbügel verbindet. Dadurch lassen sich die Ohrmuscheln leicht in jede Richtung neigen und weisen eine gute Anpassbarkeit an den Kopf auf. Die Konstruktion wirkt allerdings auch etwas wackelig. Das gilt allerdings wiederum nicht für den Verlängerungsmechanismus des Kopfbügels, bei dem eine Metallkonstruktion zum Vorschein kommt, die in jedem Fall ausreichend stabil wirkt. Jede Ohrmuschel des Roccat Kulo lässt sich um etwa 25 Millimeter ausziehen.

Polstervarianten
Polstervarianten
USB Dongle des Roccat Kulo 7.1 USB
USB Dongle des Roccat Kulo 7.1 USB