Adata Premier Pro SP600: Einstiegs-SSD mit SATA 6 Gb/s

Michael Günsch
19 Kommentare

Solid State Drives mit Steuerungschips aus dem Hause SandForce, Marvell und Samsung dominieren den Markt. Daher wirkt die Vorstellung einer neuen SSD-Serie von Adata, die mit einem JMicron-Controller ausgestattet ist, schon beinahe exotisch. Der Hersteller bewirbt die neuen Premier Pro SP600 SSDs dabei als Einstiegslösung.

Als Basis dienen der JMF661-Controller sowie 32, 64 oder 128 GByte MLC-NAND-Flash-Speicher. Der Single-Chip-Controller unterstützt dabei SATA der neuesten Generation mit bis zu 6 Gbit/s sowie NAND-Flash der 32- oder 24-Nanometer-Klasse, wie den Angaben von JMicron zu entnehmen ist. Welcher Speicher nun genau bei den neuen Adata-SSDs zum Einsatz kommt, geht aus den uns vorliegenden Informationen jedoch nicht hervor. Als Zwischenspeicher kommen 128 MByte DRAM zum Einsatz.

Adata Premier Pro SP600 SSD
Adata Premier Pro SP600 SSD

Die Premier Pro SP600 kommt im üblichen 2,5-Zoll-Format daher, weist allerdings eine Bauhöhe von 9,5 Millimetern auf, weshalb sie für einige besonders flache Notebooks nicht geeignet sein dürfte – bei Ultrabooks werden meist Laufwerke mit 7 mm Höhe eingesetzt. Als Leistungswerte gibt Adata eine sequenzielle Leserate von 360 MB/s, eine sequenzielle Schreibrate von 130 MB/s sowie 40.000 IOPS beim Lesen und 30.000 IOPS beim Schreiben (jeweils 4KB Random) an. Funktionen wie TRIM, NCQ und S.M.A.R.T. werden unterstützt.

Wie den Produktseiten zu entnehmen ist, wird die Premier Pro SP600 SSD-Serie als „Desktop Pack“ sowie als „Notebook Pack“ erhältlich sein, wobei die Pressemeldung zunächst nur die erste Variante ankündigt. Während das Desktop-Bundle einen Einbaurahmen für 3,5-Zoll-Schächte beinhält, wird die Notebook-Variante mit einem externen 2,5-Zoll-Aluminiumgehäuse ausgeliefert, was beim Ersetzen einer Notebookfestplatte durch die SSD ersterer als neue Behausung dienen soll, damit diese weiter genutzt werden kann.

Weder zur Verfügbarkeit noch zum Preis macht Adata konkrete Angaben. Die SSD-Serie soll aber „in Kürze“ erhältlich sein.