Adobe Flash Player erhält erneut ein Notfall-Update

Ferdinand Thommes
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Der Monat Februar hat bereits zwei Updates für Adobes Flash Player gesehen, jetzt kommt ein Drittes dazu. Das neue Notfall-Update schließt insgesamt drei Lücken, von denen zwei nach Aussagen von Adobe bereits aktiv ausgenutzt werden.

Die von den Fehlern betroffenen Versionen sind für Windows der Flash Player 11.6.602.168 und darunter, 11.6.602.167 und darunter für Mac OS X und 11.2.202.270 oder früher für Linux. Auch die integrierten Versionen in Chrome 25 und dem neuen Internet Explorer 10 für Windows 8 sind davon betroffen. Angreifer könnten den Flash Player provoziert abstürzen lassen und so Schadcode injizieren, um den gesamten Rechner zu übernehmen.

Ein auf Mozillas Browser Firefox ausgerichteter Exploit verleite laut Aussagen von Adobe zum Anklicken von Links, die zu Webseiten führen, die manipulierte Flash-Dateien enthalten. Alle drei Anfälligkeiten sind von Adobe mit der höchsten Priorität gekennzeichnet. Nutzer sollten die neuen Versionen schnellst möglich einspielen. Für Windows und Mac OS X ist das Flash Player 11.6.602.171, die Linux-Version wurde auf 11.2.202.273 angehoben. Die reparierten Versionen für Chrome 25 beziehungsweise Internet Explorer 10 für Windows 8 werden von Google und Microsoft automatisch verteilt. Ansonsten aktualisiert sich der Flash Player über seine automatische Update-Funktion.