Opera 15 macht vieles anders

Brigitta Herzog
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Am Dienstag wurde die finale Version von Opera 15 (Stable) für den Desktop freigegeben. Erschienen sind vorerst Fassungen für Windows und Mac. Wann und ob überhaupt eine Linux-Version nachfolgen wird, steht noch nicht fest.

In der neuen Version 15 kommt erstmals „Blink“ als HTML-Rendering-Engine zum Einsatz, die Teil des Chromium-Projekts ist und von Google und Opera Software entwickelt wird. Sie soll schneller und stabiler sein als Presto. Die Oberfläche ist deutlich abgespeckt. So wurde das bisher integrierte Mailmodul als separates Programm ausgelagert. Ferner ist das Chatmodul entfallen und eine individuelle Konfiguration der Oberfläche ist nicht mehr möglich, um nur einige der Kürzungen gegenüber der Version 12 zu nennen. Die Lesezeichen werden nun über die erweiterte Schnellwahl integriert, welche eine optimierte Such- und Gruppierungsoption erhalten hat.

Opera 15
Opera 15

Was bei zukünftigen Versionen wieder möglich ist, daraus machen die Entwickler ein Geheimnis. Aufrüsten kann man den Browser mit Erweiterungen. Opera Stable sollte nicht über Opera Next installiert werden, da Opera Next automatisch auf die nächste Next-Version aktualisiert wird und man sich somit ungewollt einige Bugs einfangen kann. Sofern Opera nicht als USB-Version installiert wird, kann die finale Version Opera 15 Stable im vorgeschlagenen Standardverzeichnis als systemweite Installation vorgenommen werden. Es werden dabei mögliche Daten aus Opera 12.15 übernommen, beide Versionen können zudem parallel verwendet werden.

Wer durch diese Neuigkeiten unschlüssig ist umzusteigen, hat noch eine Galgenfrist bekommen. Opera 12.15 wird noch mindestens ein Sicherheitsupdate erhalten und bleibt somit noch für ein Weilchen aktuell.

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    3,5 Sterne

    Opera ist ein Browser, der auf Chromium basiert und jenen um weitere Features ergänzt.

    • Version 109.0.5097.68 Deutsch