Valve nennt Details zu „Steam Machines“-Prototypen

Andreas Schnäpp
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Im Rahmen der Hardware-Beta zu „Steam Machines“ und dem dazugehörigen Steam Controller möchte Valve glücklichen Testern noch in diesem Jahr 300 Prototypen kostenlos zur Verfügung stellen. Nun verriet Valve, welche Hardware sich in den ersten Prototypen der Steam-Konsole befinden wird.

Valve betont jedoch, dass es sich bei der von ihnen angepeilten Ausstattung um einen Spezialfall handelt: Wenn die Steam Machines 2014 in den Handel kommen, werden sie von einer Vielzahl an Firmen und Herstellern vertrieben. Manche davon sollen den Massenmarkt abdecken, andere sich eher auf kleinere Auslieferungszahlen und spezialisiertere Ausstattungen beschränken – beispielsweise besonders kleine, leise oder günstige Steam Machines. Viele dieser Modelle werden sich in grundlegenden Merkmalen von Valves Prototyp eines High-End Wohnzimmer-PCs unterscheiden. Valve greift dabei auf mehrere unterschiedliche Zusammenstellungen der einzelnen Komponenten aus dem Hause Intel und NVidia zurück:

The 300 prototype units will ship with the following components:

GPU: some units with NVidia Titan, some GTX780, some GTX760, and some GTX660

CPU: some boxes with Intel i7-4770, some i5-4570, and some i3

RAM: 16GB DDR3-1600 (CPU), 3GB GDDR5 (GPU)

Storage: 1TB/8GB Hybrid SSHD

Power Supply: Internal 450w 80Plus Gold

Dimensions: approx. 12 x 12.4 x 2.9 in high

Die Abmessungen des Gehäuses betragen ca. 30.5 × 31.5 × 7.4 cm. Bilder des Gehäuses sollen folgen, sobald dieses fertiggestellt ist. Um interessierten Spielern den Nachbau des Gehäuses zu erleichtern, wird Valve die zugrundeliegenden CAD-Dateien bereitstellen. Man erhoffe sich davon, dass Nutzer nicht nur mit der Hardware experimentieren werden, sondern auch das Gehäuse selbst „auf interessante Weise“ umgestalten.

Die Hardware-Komponenten werden, wie ursprünglich angekündigt, frei austausch- und upgradebar sein. Valve möchte in der Zukunft Nutzern dabei helfen die Unterschiede in den verschiedenen Ausführungen der Steam Machines zu erkennen, auf deren Hardware-Stärken und -Schwächen hinweisen sowie bei Upgrade-Entscheidungen mit Steam zur Seite zu stehen. Valve betonte zum Schluss ausdrücklich, dass die vorgestellten Prototypen sich nicht an Spieler richten, die schon über einen entsprechend starken Gaming-Rechner verfügen. Mit Hilfe von der in SteamOS angekündigten „in-home Streaming“ Technologie möchte man Nutzern viel mehr das Spielen ihrer Steam-Bibliothek im Wohnzimmer ermöglichen, ohne dass diese ihre bereits existierende Hardware aufgeben oder viel Geld investieren müssen.